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Frauen im Sport- Optik wichtiger als Leistung?

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Marla234

Guest
Habe mir letztens eine Doku angesehen, da fing es um Frauen im Sport und die Geschichte seit Anfang 1900.

Und dass Optik dabei stets ein gewisser Faktor war.
Frau soll zwar Leistung bringen, aber gleichzeitig ein optischer Hingucker sein.
Beispiele aktuell Beach Volleyball. Männer dürfen lange Shorts tragen, Frauen müssen enge Badehosen tragen, sodass man den Po sieht.

Auch in Sachen Werbung bekommen optisch attraktive Sportlerinnen die dem gesellschaftlichen Schönheitsideal entsprechen mehr Werbeaufträge als solche die etwas natürlicher aussehen.

Fällt mir auch in diversen Foren und Gruppen auf.
Ist Frau zierlich und Brüste und Po gut sichtbar, entsprechend der Sanduhrfigur, sehr viel Lob über ihre sportliche Leistung.
Frauen mit mehr Muskelmasse, wird auf Optik reduziert, es sei nicht mehr weiblich, es sei zu maskulin usw. Sportliche Leistung okay, aber wichtiger ist es dass sie noch weiblich ist.

Dasselbe im Frsuenfußball. Wie oft ich Männer sagen höre, dass sie da ein paar wackelnde Brüste sehen können. Also angeschaut wird es primär wegen Titten in Bewegung und optischem Hingucker.

Man hat so das Gefühl Leistung scheint sekundär, Optik wichtiger oder Frauen werden oft primär darauf reduziert.
Und bei Männern ist das eher nicht so.

Finde ich ehrlich gesagt schade.
Oder wie seht ihr das?
 

anfängerX1

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14. August 2023
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129
Da hast du Recht. Die sportliche Leistung wird bei Frauen auch anerkannt, aber leider nur solange sie dem Schönheitsideal entsprechen. Das gilt aber auch für Männer. Die Geschlechterrollen sind heutzutage zwar empanzipierter geworden, aber wie man auszusehen oder sich zu verhalten hat als Frau oder Mann, hat einen komplexen Hintergrund, je nach Kultur und Zeit. Früher entsprachen molige Frauen dem Schönheitsideal der Gesellschaft. Alles wandelt sich, je nach dem was in der aktuellen Zeit propagiert wird und wie unsere Wahrnehmung dadurch unbewusst beeinflusst wird. Wir werden im frühen Kindesalter damit geprägt. Ob das gut oder schlecht ist, kann man schwer beurteilen, denn unsere Meinung ist das Produkt der Intensität dieser Prägung. Entweder man akzeptiert es und lebt damit oder man passt sich an oder man glaubt an die eigene subjektive Wahrheit, die aus unserer Lebenserfahrung resultiert und somit auch sie, ihre Daseinsberechtigung hat. Aber letzten Endes ist das garnicht so wichtig, denn solange man einen Partner hat, der uns so akzeptiert wie man ist, ist alles andere irrelevant und sogar wenn es nicht der Fall ist, sollte man sich selbst Treu bleiben, um nicht etwas zu sein, das man nicht sein will. Die Herausforderung des Lebens besteht darin, mit sich selbst zufrieden zu sein und nicht mit der ganzen Welt.
 
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Loschder

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Registriert
11. Juli 2021
Beiträge
1.392
Optik ist mir dabei nicht wichtig,
darum schau ich keine
Männerbundesliga und
Frauenfußball an.
Die Millionäre bei den Männern
die mehr Wert auf Tätowierungen
und Frisuren legen will ich nicht
mehr sehen, da für mich
Zeitvergeudung.
Frauenfußball ist für mich zu
langweilig.

Gruß

Rainer
 
G

Gelöschtes Mitglied 10026

Guest
Ich persönlich finde es am Wichtigsten, dass eine Frau ihrem Sport mit Leidenschaft nachgeht. Ob dabei der Leistungsgedanke im Vordergrund steht, sollte sich an den individuellen Zielen orientieren.
Grundsätzlich bewundere ich es immer, wenn eine Frau leidenschaftlich trainiert.

In Bezug auf die Optik finde ich es eher attraktiv, wenn eine Frau mehr Muskeln hat und nicht den typischen Schönheitsidealen der Gesellschaft entspricht. Deshalb finde ich auch ausgeprägte Muskeln an Rücken, Schultern und Armen bei einer Frau besonders attraktiv. Das ist aber mein persönlicher Geschmack.
 
M

Marla234

Guest
Da hast du Recht. Die sportliche Leistung wird bei Frauen auch anerkannt, aber leider nur solange sie dem Schönheitsideal entsprechen. Das gilt aber auch für Männer. Die Geschlechterrollen sind heutzutage zwar empanzipierter geworden, aber wie man auszusehen oder sich zu verhalten hat als Frau oder Mann, hat einen komplexen Hintergrund, je nach Kultur und Zeit. Früher entsprachen molige Frauen dem Schönheitsideal der Gesellschaft. Alles wandelt sich, je nach dem was in der aktuellen Zeit propagiert wird und wie unsere Wahrnehmung dadurch unbewusst beeinflusst wird. Wir werden im frühen Kindesalter damit geprägt. Ob das gut oder schlecht ist, kann man schwer beurteilen, denn unsere Meinung ist das Produkt der Intensität dieser Prägung. Entweder man akzeptiert es und lebt damit oder man passt sich an oder man glaubt an die eigene subjektive Wahrheit, die aus unserer Lebenserfahrung resultiert und somit auch sie, ihre Daseinsberechtigung hat. Aber letzten Endes ist das garnicht so wichtig, denn solange man einen Partner hat, der uns so akzeptiert wie man ist, ist alles andere irrelevant und sogar wenn es nicht der Fall ist, sollte man sich selbst Treu bleiben, um nicht etwas zu sein, das man nicht sein will. Die Herausforderung des Lebens besteht darin, mit sich selbst zufrieden zu sein und nicht mit der ganzen Welt.
Genau so ist es.
Männer unterliegen da nicht minder gewissen Schönheitsidealen. Dennoch denke ich, dass bei Männern im Allgemeinen gewisse Aspekte wie Alter, graue Haare oder gar auch Haarausfall, also natürliche Prozesse, nicht so schwer ins Gewicht fallen.
Zumindest wenn es um gesellschaftliche Ideale in unserer Gesellschaft geht, kann ein Mann in Würde altern, bei einer Frau wird dies manchmal als Wertverfall angesehen.

Ein widerkehrendes Phänomen, das viele Frauen im Kraftsport beschreiben ist zumindest, dass ihnen geraten wird es bloß nicht zu übertreiben, dass sie ihre Weiblichkeit bewahren sollen, oder es nicht mehr weiblich sei, und ganz wichtig, dass doch kein Mann darauf steht.

Eine Serena Williams zB gilt für manche schon als zu viel. Dabei ist sie Profisportlerin.
Nur als Beispiel.

Sicher spielt die Kultur auch so ihre Rolle.

Aber ja, letzten Endes zählt nur mit sich zufrieden zu sein.
Und dennoch sind Frauen im Sport zB nicht so gut bezahlt wie ihre männlichen Kollegen.
Die Gewinne im Bodybuilding bei den Frauen beim Mr O sind zB nichts im Vergleich zu den Männern.
Ein Mr O erhält 500k. Eine Frau gerade mal 50k, vor 10 Jahren waren es noch nur 10k.
Dabei muss eine Frau für solche Competitions weit mehr beachten sowie ausgeben .
Ein Mann Taning und Slip.
Eine Frau Taning, Bikini, je nach Klasse High heels, Haarverlängerung, Make up, falsche Nägel, Schmuck usw.
 
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Marla234

Guest
Ich persönlich finde es am Wichtigsten, dass eine Frau ihrem Sport mit Leidenschaft nachgeht. Ob dabei der Leistungsgedanke im Vordergrund steht, sollte sich an den individuellen Zielen orientieren.
Grundsätzlich bewundere ich es immer, wenn eine Frau leidenschaftlich trainiert.

In Bezug auf die Optik finde ich es eher attraktiv, wenn eine Frau mehr Muskeln hat und nicht den typischen Schönheitsidealen der Gesellschaft entspricht. Deshalb finde ich auch ausgeprägte Muskeln an Rücken, Schultern und Armen bei einer Frau besonders attraktiv. Das ist aber mein persönlicher Geschmack.
Ich denke persönliche Präferenzen sind individuell, da generell zu sagen Personenkreis X mag nur dies oder jenes, ist bisschen weit gegriffen.
Wobei ich schon denke, dass die meisten Männer Frauen mit Muskeln nicht so mögen, und da das gesellschaftliche Ideal bevorzugen.

Ich finde als Frau sollte man sich ebenso ausleben dürfen wie als Mann.
Auch im Sport.
 

anfängerX1

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14. August 2023
Beiträge
129
Ein Mr O erhält 500k. Eine Frau gerade mal 50k, vor 10 Jahren waren es noch nur 10k.

Der Trend zeigt offenbar in die richtige Richtung und lässt hoffen. Bedenke Männerbodybuilding fing ca 1901(Eugen Sandow [1867–1925])
an und Frauenbodybuilding erst in den 1970er jahren. Es wird für die Frauen auch besser werden. Alles braucht halt seine Zeit.
 
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Marla234

Guest
Der Trend zeigt offenbar in die richtige Richtung und lässt hoffen. Bedenke Männerbodybuilding fing ca 1901(Eugen Sandow [1867–1925])
an und Frauenbodybuilding erst in den 1970er jahren. Es wird für die Frauen auch besser werden. Alles braucht halt seine Zeit.
Ja, das ist ja genau das was ich meine.
Männer hatten und haben in vielen Sportarten einen weiten Vorsprung, dominierten das Feld seit jeher.
Deshalb sind Frauen da im Sport noch immer hinten dran.

Uns viele Richtlinien wie die beim Frauenvolleyball, dass der Po zu sehen sein muss, während Männer lange Shorts tragen dürfen, stammen ja noch aus Zeiten wo Männer diese Regeln aufstellten.
Warum Frauen im Beach Volleyball eine Strafe zahlen müssen, weil sie nicht sexualisiert werden wollen, ergibt sich mir keiner Logik.
 
M

Marla234

Guest
Neulich zB als Reaktion auf Trainer der spanischen Frauen Fußball Mannschaft als Gewinner der WM küsst Spielerin.
Sagt Kerl, ja, das sei ja nicht verwunderlich, wenn die Frauen die ganze Zeit in kurzen Shorts rumrennen.

Männer im Fußball kurze Shorts kein Problem.
Frau trägt dasselbe, sie hat den Mann provoziert.

Hm...

Laut Studienlage ist es ja tatsächlich so, dass das männliche Gehirn mehr sexualorientiert ist als das Weibliche. Bedeutet jedoch nicht, dass es das okay macht.
 
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