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Cinamon.Apple schrieb:-Aufbau mit negativer Kalorienbilanz nicht möglich
Ich hab das bis jetzt immer geglaubtIst das echt nicht so? Also muss man gar nicht soviel in sich reinstopfen um Muskeln aufzubauen?
Grüße Apple
Wursti schrieb:Was bei einem Kaloriendefizit (Energiemangel) passiert ist unter anderem, dass T4 nicht in dem Maße zu T3 dejodisiert wird, sondern sich das Verhältnis zum wirkungsarmen reversen T3 verschiebt. So senkt der Körper den Grundumsatz. So ist es schwerer ein Defizit aufrecht zu erhalten. Außerdem hat T3 (und T4) einen wichtigen Beitrag zur Proteinsynthese (unter anderem über GH-Effektivität), so dass auch die Stickstoffbilanz zum schlechten hin beeinflusst wird, wenn Kalorien fehlen.
Die Konsequenzen, die sich daraus ergeben sind:
1. niedriges Kaloriendefizit
Warum nicht hohes Kaloriendefizit über kurze Zeiten?
2. Hohe Trainingsintensitäten (hohe Gewichte, kurze Pausen)
3. Dauer einer Trainingseinheit bis 45min, weil dann der Cortisolspiegel anfängt stark zu fallen
Gilt das nicht auch schon als Mythos?
4. Höhere Trainingsfrequenz um das niedrigere Volumen auszugleichen (z.B. lange Trainingseinheiten auf mehrere splitten)
5. Nach dem Training 45-60min mit dem Essen warten, weil erst dann die mit dem Laktatspiegel zusammenhängende GH-Sekretion abfällt
Und auch das? Ich dachte die GH-Ausschüttung kann man per Ernährung praktisch überhaupt nicht beeinflussen?
Weitere Mittel zur Generation eines günstigen hormonellen Feldes:
Laktat!!!
So kann man seinen Körper dazu veranlassen viele lypolytisch (=Weg mit dem Fett) wirkende Hormone auszuschütten:
Katecholamine (Steigen mit der Trainingsintensität; Noradrenalin ab 50% V02max und Adrenalin ab ~75%)
GH
Kortisol (eigentlich egal, weil es sowieso bei allen intensiven Sachen dabei ist)
Gruß
Wursti
5. Nach dem Training 45-60min mit dem Essen warten, weil erst dann die mit dem Laktatspiegel zusammenhängende GH-Sekretion abfällt
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Und auch das? Ich dachte die GH-Ausschüttung kann man per Ernährung praktisch überhaupt nicht beeinflussen?
de-fortis schrieb:Nach zu langen, zu starken Belastungen(Stress für den Körper) steigt der Cortisolspiegel automatisch, der Mythos bezieht sich darauf die Trainingszeit so kurz wie möglich zu halten, das aber nicht zwingend aus Gründen der vermehrten Bildung von Glukokortikoiden,
[...]
Das meinte ich
5. Nach dem Training 45-60min mit dem Essen warten, weil erst dann die mit dem Laktatspiegel zusammenhängende GH-Sekretion abfällt
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Und auch das? Ich dachte die GH-Ausschüttung kann man per Ernährung praktisch überhaupt nicht beeinflussen?
Die Hormonausschüttung wird nahezu immer auch von der Ernährung beeinflusst. CN hatte mal einen Link zum Abfall und Anstieg von HGH in Verbindung mit Glukosekonsum gepostet:
http://www.diss.fu-berlin.de/2002/301/kap2.pdf
Das ist bekannt, aber über den Tag verteilt bleibt die GH-Menge ja trotzdem konstant, soweit ich informiert bin.
de-fortis schrieb:Konstant kann der Wachstumshormon Spiegel schon aus Gründen des schwankenden Wertes der Glukokortikoiden nicht sein(wenn wir das Thema von oben gleich als Beispiel verwenden) die am frühen Morgen und nach Belastungen Spitzenwerte erreichen und somit u.a. auch Regeleinfluss auf Testosteron und HGH besitzen. Einen konstanten Spiegel der vers. Wachstumshormonen kann es es nicht geben, die HGH Ausschüttung erreicht beispielsweise im Tiefschlaf ihren Höhepunkt, nach dem Training oder anderen Belastungen fällt er in den Keller, er regelt sich zwar aber das hat Konstantheit nichts zu tun, denn haben sehr viele Faktoren hier einen Einfluss. Oder habe ich dich missverstanden?
Schlechte Laune und verminderte Leistungsfähigkeit. Letzteres führt dazu, dass unterm Strich weniger Arbeit pro Zeit rauskommt, was ich vermeiden würde.Warum nicht hohes Kaloriendefizit über kurze Zeiten?
Den Mythos im Zusammenhang mit Kortisol kenne ich nur im Zusammenhang der Vermeidung. Sprich kurze Einheiten=wenig Kortisol. Auf Pubmed dürftest du genug dazu finden, wie sich Kortisol verhält. Meine Argumentation bezieht sich darauf, dass der Kortisolspiegel fällt und so die Belastbarkeit sinkt. Daher auch das splitten der Trainingseinheit.Gilt das nicht auch schon als Mythos?
Essen=Insulin und Insulin inhibitiert GH. Daher auch mit dem Essen warten bis das gröbste vom Laktat weg ist, weil zwischen Laktat und GH eine hohe Korellation besteht.Und auch das? Ich dachte die GH-Ausschüttung kann man per Ernährung praktisch überhaupt nicht beeinflussen?
Wursti schrieb:[...]
Den Mythos im Zusammenhang mit Kortisol kenne ich nur im Zusammenhang der Vermeidung. Sprich kurze Einheiten=wenig Kortisol. Auf Pubmed dürftest du genug dazu finden, wie sich Kortisol verhält. Meine Argumentation bezieht sich darauf, dass der Kortisolspiegel fällt und so die Belastbarkeit sinkt. Daher auch das splitten der Trainingseinheit.Gilt das nicht auch schon als Mythos?
Achso, die Belastbarkeit. Ich dachte du meinst die katabolen Effekte. Sorry!
Essen=Insulin und Insulin inhibitiert GH. Daher auch mit dem Essen warten bis das gröbste vom Laktat weg ist, weil zwischen Laktat und GH eine hohe Korellation besteht.Und auch das? Ich dachte die GH-Ausschüttung kann man per Ernährung praktisch überhaupt nicht beeinflussen?
Dass die GH-Ausschüttung über größere Zeiträume betrachtet konstant ist, wüsste ich nicht. Warum sollte es das sein (Quelle und so weiter)?
Gruß
Wursti