Das sehe ich jetzt anders, diese Einstellung kommt aus der Erprobung von Medikamenten. Vitamin D (wie alle anderen Vitamine, Mineralien, Spurenelemente, essenziellen Amino und Fettsäuren auch!) ist lebensnotwendig und kann nicht durch eine andere Substanz ersetzt werden. Auch nicht durch ein anderes Vitamin. Wobei Vitamin D ja eine Sonderrolle einnimmt da es der Körper bei genug Sonne auch selber herstellen kann (dafür ist es in unseren Breitengraden aber noch zu früh im Jahr).
Und genau dieses bei Medikamenten übliche Vorgehen ergibt dann Studienergebnisse wie Vitamin X zeigt bei Problem Y keine Wirkung. Wie denn auch, wenn vielleicht das Vitamin oder Spurenelement Z in der betreffenden Versuchsperson der limitierende Faktor war? Meines Wissens nach wurde noch keine Studie durchgeführt, bei der den Probanden alle Vitalstoffe in nach heutigem Wissensstand ausreichender Menge und individuell optimiert verabreicht wurde. Bei so einer Studie würde ich dramatische gesundheitliche Verbesserungen voraussagen. Natürlich weiß man dann nicht, welches Vitamin dann wirklich gewirkt hat (wie wäre es, wenn man mal akzeptieren würde, dass der menschlliche Körper alle Vitalstoffe braucht und zwar nicht nur in der Menge, die die dazugehörende Mangelkrankheit gerade so eben verhindert!)
Stellt sich halt nur die Frage, wer so eine Studie finanzieren würde. Die Pharmafirmen bestimmt nicht, die machen nämlich ihr Geld mit immer neuen und patentierbaren Diabetesmitteln, Blutdrucksenkern, Statinen, Mitteln gegen hohe Harnsäure usw.
Nahrungsergänzungsmittel dagegen werden von relativ kleinen Firmen hergestellt, oftmals sind das auch Apothekenabfüllungen. Da steckt bei weitem nicht die finanzielle Macht dahinter wie bei BigPharma.