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Diskussion zum Artikel: "Standardisierte Körperfettmessung mit Hilfe der Bioimpedanz"

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MarmorStein

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bedee

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AW: Diskussion zum Artikel "Standardisierte Körperfettmessung mit Hilfe der Bioimpeda

Nach der Vorschau auf die zu erwartenden Artikel im neuen Portal war ich schon riesig gespannt auf die "Körperfettmessung mit der Bioimpedanzanalyse". Leider hat mich der Artikel etwas enttäuscht, ich fand ihn etwas mager und hätte mir viel mehr Informationen gewünscht:

- Welche BIA-Analysengeräte/Körperfettwaagen sind am genauesten: Geräte, die nur durch die Füße, nur durch die Hände oder durch Füße und Hände messen?

- Das bei der BIA über eine Leitfähigkeitsmessung von Fuß zu Fuß (oder eben von Hand zu Hand bzw. kreuz und quer durch den Körper) Körperfett und Muskelmasse errechnet wird, wird meiner Ansicht nach zu wenig betont. Ein führender Körperfettwaagenhersteller brüstet sich ja damit, dass er die meisten Männer und Frauen vermessen hätte und somit den besten Algorithmus in seinen Waagen hätte. Was ist dann aber mit Frauen und Männern, die vom durchschnittlichen Körperbau abweichen?

- Inwiefern gehen Geschlecht und Alter in den Rechenprozess ein? Warum hab ich gleich mal nen 10% niedrigeren KFA, wenn ich mich als Mann wiege? Der niedrigere KFA von Männern ist ja wohl nicht nur ausgerechnet.

- Wie beeinflusst sportliche Aktivität das Ergebnis und was soll man von den Geräten halten, welche den Sport auch noch mit reinrechnen?

- Stimmt es, dass der von BIA-Geräten gemessene KFA-Anteil im Verlaufe des Tages schwankt (-->Wasserhaushalt) und Morgens am höchsten sowie Nachmittags am niedrigsten ist?

und sich wirkliche Änderungen der Körperzusammensetzung nicht von heute auf Morgen ergeben.
Hab mal irgendwo gelesen (aber noch nicht selber ausprobiert), dass man durch den Genuss einer ganzen Salami über Nacht seinen KFA dramatisch senken könne (durch deren hohen Salzgehalt und die daraus resultierende Wassereinlagerung.)

Meiner Ansicht nach kann der durch BIA-Geräte ermittelte KFA stimmen oder auch nicht. Es ist eben auch verdammt viel Rechnerei (=zusätzliche Fehlerquellen) im Spiel, welche ungenaue Messungen (durch die Geräte oder Schwankungen des Wasserhaushaltes bedingt) auch noch potenzieren können.
 

MarmorStein

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AW: Diskussion zum Artikel "Standardisierte Körperfettmessung mit Hilfe der Bioimpeda

Vielen Dank für Deine Rückmeldung, bedee!

Der Artikel ist, wie die Überschrift schon anklingen lässt, auf die Darstellung einer Messmethodik ausgelegt. Er soll keine Kaufberatung für Bioimpedanzmessgeräte oder sonstiges sein.

Dass bei der BIA der KFA über eine Leitfähigkeitsmessung errechnet wird steht eindeutig im Artikel:
Artikel schrieb:
Die Bioimpedanzanalyse misst über den elektrischen Widerstand des Körpers das Körperwasser und errechnet daraus die Körperfettmasse
Das ist aber auch ein Schreibstil von mit, ich bin ein Mann der kurzen Worte und kein Freund von Redundanzen, daher verzichte ich gerne auf Wiederholungen bereits dargestellter Sachverhalte (das kann man natürlich mögen oder nicht).

bedee schrieb:
Stimmt es, dass der von BIA-Geräten gemessene KFA-Anteil im Verlaufe des Tages schwankt (-->Wasserhaushalt)
Meines Wissens nach: ja ... wurde auch im Artikel erwähnt:
Artikel schrieb:
Bei unstandardisierten Einzelmessungen können nicht geringe Messfehler von bis zu 10-15% auftreten
Artikel schrieb:
Das heißt, je nachdem wie viel man u.A: vorher getrunken und geschwitzt hat sowie die Feuchtigkeit der Haut nehmen Einfluss auf das Messergebnis.

Die Algorithmen, Berechnungsmethoden, etc. sind nicht Gegenstand des Artikels. Der Artikel soll eine Hilfestellung sein, wenn man mit Hilfe eines vorhandenen BIA-Gerätes ein möglichst reliables Ergebnis erzielen möchte.

bedee schrieb:
Meiner Ansicht nach kann der durch BIA-Geräte ermittelte KFA stimmen oder auch nicht. Es ist eben auch verdammt viel Rechnerei (=zusätzliche Fehlerquellen) im Spiel, welche ungenaue Messungen (durch die Geräte oder Schwankungen des Wasserhaushaltes bedingt) auch noch potenzieren können.
Sehe ich genauso, habe ich im Artikel auch anklingen lassen:
Artikel schrieb:
Die Genauigkeit solcher Messungen soll bei 2.7% liegen, doch kann man bei den heutigen unüberschaubaren Angeboten an Körperfettwaagen keine allgemeingültigen Aussagen über die Qualität dieser treffen
Des Weiteren habe ich absichtlich immer Formulierungen „möglichst genaues Ergebnis“ etc. gewählt. Um diese Messfehler durch Schwankungen im Wasserhaushalt etc. zu minimieren empfiehlt sich eben ein standardisiertes Vorgehen bei den Messungen. Genau darauf ist der Artikel ja ausgelegt.

bedee schrieb:
Welche BIA-Analysengeräte/Körperfettwaagen sind am genauesten: Geräte, die nur durch die Füße, nur durch die Hände oder durch Füße und Hände messen?
Die genauesten Ergebnisse (wenn man BIA betrachtet) wird man wohl mit den hochwertigeren Bioimpedanzgeräten, wie sie auch in den wissenschaftlichen Studien verwendet werden, gewinnen (die haben mind. 4-Punkt Messung). Da darf man aber schon Summen im vierstelligen Bereich hinblättern. Körperfettwaagen eignen sich mMn lediglich für grobe Bestimmungen des KFA und zur Erfassung einer Tendenz, wie sich die Körperzusammensetzung entwickelt.

Ich hoffe, ich konnte einige Unklarheiten beseitigen.

VG, MarmorStein
 
Zuletzt bearbeitet:

bedee

Team Ernährung
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5.661
AW: Diskussion zum Artikel "Standardisierte Körperfettmessung mit Hilfe der Bioimpeda

Danke, MarmorStein, für deine ausführliche Antwort. Ich denke, ich habe von dem Artikel einfach zu viel erwartet.

Die Überschrift
Standardisierte Körperfettmessung mit Hilfe der Bioimpedanzanalyse
ließ mich irgendwie glauben, ich fände da alles über BIA und bekäme alle meine noch offenen Fragen beantwortet.
Jetzt hab ich mir überlegt, wie ich eigentlich zu solch falschen Erwartungen kommen konnte und bin über das Wort "Messung" gestolpert. Wenn Messmethode im Titel stehen würde, dann wäre (für mich zumindest) klarer, was mich im Artikel erwartet. Eine Änderung ist nicht ganz einfach, damit wird der Titel ja noch länger. Wie findest du sowas:

Standardisierte Messmethode zur Körperfettbestimmung mittels BIA.

oder:

Standardisierte Messmethode zur KFA-Bestimmung mit Hilfe der Bioimpedanzanalyse.

Das ist aber auch ein Schreibstil von mir, ich bin ein Mann der kurzen Worte und kein Freund von Redundanzen, daher verzichte ich gerne auf Wiederholungen bereits dargestellter Sachverhalte (das kann man natürlich mögen oder nicht).
Nun, ich denke, es geht nicht so sehr ums Mögen eines bestimmten Schreibstiles. Es geht mehr darum, die Botschaft rüberzubringen. Die Tatsache, dass der KFA errechnet wird ist einfach wichtig zum Bewerten der Ergebnisse (auch wenn es in dem Artikel jetzt nicht um das Bewerten der Ergebnisse geht. Wäre das ein Thema für einen weiteren Artikel?). Und auch wenn man weiß, dass bei dir jedes Wort zählt, dann überliest man das doch leicht. Ein wenig Redundanz für diese Tatsache fände ich schon ganz gut.

Ich habe ja mit KFA-Messungen schon Erfahrungen gemacht und mir immer über die Werte den Kopf zerbrochen (BIA sagt, ich hätte fette Beine!). Das Funktionsprinzip der BIA war mir schon zu Anfang klar, aber die Wichtigkeit der Berechnung als Fehlerquelle habe ich immer sehr stark unterschätzt. Und das, obwohl ich von Beruf aus mit Messungen und Bewertung ebendieser Messungen zu tun habe und es eigentlich hätte besser wissen sollen.

Und nicht, dass du jetzt meinst, ich wäre immer nur am Meckern:

[img19] [img19] [img19] für deinen Einsatz hier und für das Portal.

(Aber nicht, dass du mir alle Kekse auf einmal isst!)
 

MarmorStein

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AW: Diskussion zum Artikel "Standardisierte Körperfettmessung mit Hilfe der Bioimpeda

Hallo bedee!

Danke für Deine Rückmeldungen!

bedee schrieb:
Eine Änderung ist nicht ganz einfach, damit wird der Titel ja noch länger. Wie findest du sowas:

Standardisierte Messmethode zur Körperfettbestimmung mittels BIA.

oder:

Standardisierte Messmethode zur KFA-Bestimmung mit Hilfe der Bioimpedanzanalyse.
Danke für die Vorschläge. Diese würden vermitteln, dass im Artikel eine standardisierte Messmethode dargelegt wird, was nicht der Fall ist. Der Artikel bietet einen Leitfaden, wie man die Messungen mit einem Instrument möglichst standardisieren kann, es soll also tatsächlich die Messung standardisiert werden, nicht die Methode. Eine mögliche Überschrift, dies recht genau trifft wäre „Darstellung eines Versuchs zur Standardisierung von Messungen des Körperfettanteils mit Hilfe eines beliebigen Bioimpedanzanalyse-Gerätes“, aber diese würde mich persönlich eher abschrecken ;)

Evtl. kann Nesti einen Tip zur Überschriftengestaltung geben? Ich lass mir die Überschrift nochmal durch den Kopf gehen.

bedee schrieb:
Und nicht, dass du jetzt meinst, ich wäre immer nur am Meckern:

[img19][img19][img19]für deinen Einsatz hier und für das Portal.
(Aber nicht, dass du mir alle Kekse auf einmal isst!)
Uiii, gleich drei Kekse! Danke! Die passen bestimmt gut zur Forti-Milch (Marmor's-Keks + Forti-Milch = mmmmmmmmmh)
 
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