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Diät/disziplinierte Ernährung - Probleme mit dem sozialen Umfeld bzw. sonstige Hürden

Eisenfresser

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...wie der Threadtitel schon sagt würde ich in diesem Thread gerne auf die andere Seite der Medaille eingehen, die Probleme mit dem sozialen Umfeld bzw. andere phsychische Probleme die im Rahmen einer Diät (NICHT unbedingt zwingend im BB-Sinn sondern als "disziplinierten Ernährung", in der Regel sportartspezifisch)...

Beginnen möchte ich mit einem Text von Dave Tate (welchen er auf -Nation gepostet hat) und welcher Probleme mit dem sozialen Umfeld darstellt, die ich genauso schon erlebt habe...(mehr dazu unten...)



https://www.t-nation.com/powerful-words/dieting-a-rant

You ever go out with a bunch of people for dinner when you're dieting? Isn't that a fucked up situation? Let's say you're at a table with seven people and everyone's ordering their food. You're at the end so you're ordering last. They're getting ribs, chicken strips, spaghetti, and whatever. No one in the group cares what they're ordering. The conversation stays the same. Then it comes to you and your first question is, "How do you prepare your chicken breasts?"
People start looking at you.
Then you order two plain chicken breasts with a side of broccoli with no butter or seasoning. The waiter writes it down and off he goes to the kitchen. Now everyone's looking at you like you're a freak. They didn't care that your other friend was eating ribs. They didn't say shit when the guy ordered his chicken strips. So how is your meal selection any different?
It blows my mind. If you ordered something that was complete shit, no one would say anything. But because you ordered something to help you achieve a goal, it's a problem. And now for the next ten minutes you're having that stupid fucking conversation.
"It's so easy for you to lose weight," they say. "I can't do it."
And you're thinking, really? Here I am at Outback Steakhouse ordering two plain chicken breasts and broccoli -- which is gonna cost me 40 bucks by the way -- and it's easy? This is something I want to do? You think I want to sit here and watch you fuckers eat wings and ribs? I'm here for your company, not to give you dieting tips you're not gonna listen to.









Meine Erfahrungen waren sogar oft noch negativer, so stieß ich sogar oft, als ich im Restaurant ein sauberes Essen + kalorienfreies Getränk bestellte, sogar teils auf aggressives Unverständis bzw. sogar unverholende Ablehnung, was sich oft sogar weniger auf die Nahrung bezog, sondern vielmehr auf den Alkoholkonsum...

...oft fühlte ich mich dann sogar genötigt, um des Friedenswillen, etwas gegenzusteuern...






Wie sind eure Erfahrung dahingehend...

 

Muskelbiber

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AW: Diät/disziplinierte Ernährung - Probleme mit dem sozialen Umfeld bzw. sonstige Hü

Was ich von dem "Rant" von Dave Tate halt, habe ich ja bereits im anderen Thread geschrieben.

Da du ja hier nach den persönlichen Erfahrungen fragst:

Wenn ich mich nicht aufführe wie ein Affe, dann habe ich dahingehend noch nie negatives Feedback aus meinem Umfeld bekommen. Was meine ich damit? In der Regel provoziert man diese Reaktionen weil man durch sein Verhalten seiner Umwelt versucht ein schlechtes Gewissen zu machen oder man führt sich einfach auf wie ein Affe weil man tausend Extrawürste braucht (wie man bei uns in Bayern sagt). Wenn du das hundert prozentig ausschließen kannst, dann gratuliere, du bewegst dich offenbar in einem sehr intoleranten Umfeld.
 

Matze316

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1.301
AW: Diät/disziplinierte Ernährung - Probleme mit dem sozialen Umfeld bzw. sonstige Hü

Problematisch finde ich es eigentlich nur im Hinblick auf den Alkoholkonsum, vor allem wenn der Großteil schon einen bestimmten Pegel hat, kann es extrem nervig sein auf Dauer, sich da "rechtfertigen" zu müssen. Beim Essen und "normalen" Getränken kommt dann schon mal oft ein kleiner Seitenhieb, aber das bin ich gewohnt und da ich im Freundeskreis diesbezüglich nicht mehr der einzige bin, sondern schon fast in der Mehrheit ist das weniger ein Problem ;D
 
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Gast10

Guest
AW: Diät/disziplinierte Ernährung - Probleme mit dem sozialen Umfeld bzw. sonstige Hü

Ich esse zwar nicht zielorientiert (zumindest nicht so extrem wie Eisi), aber ich lege ja schon immer wert auf möglichst Zusatzstofffrei, keine Fertigsoßen etc.; bzw. habe auch eine lange Zeit nur Bio gegessen. Natürlich eckt man an, wen auf einer Party Tütenchili angeboten wird und man nichts isst oder nur wenig. Aber die Diskussionen kommen dann meistens von den anderen. So wie es Vegetarier gibt, die eben einfach damit leben, nicht immer überall das zu bekommen was sie gerne hätten, und dann fangen die anderen an zu diskutieren, warum sie denn kein Fleisch essen. Natürlich geht das auch umgekehrt, so kann der Vegetarier gerne provozieren mit Sprüchen wie "Leiche esse ich nicht" usw., und so schnell eine Diskussion vom Zaun brechen. Diese Frage würde ich mir dann immer stellen, wenn es Probleme im sozialen Umfeld gibt. Zicken die mich wirklich an, weil ich nicht dasselbe esse wie die, oder bin ich die Zicke, die anderen immer aufs Brot schmiere, dass ich anders - vermeintlich besser - bin?

Ich habe jedenfalls keine Probleme. In der Kantine esse ich einfach in dem Rahmen, der für mich ok ist, und wenn es mal gar nichts für mich gibt, dann eben einen Salat und koche abends dann richtig. Ich halte ein extremes auf die Ernährung achten ohnehin für sinnfrei und an der Grenze zur Essgestörtheit (vor allem bei Hobbyathleten), gerade wenn man dann mal in Gesellschaft ist; und ebenso den völligen Verzicht auf Alkohol mit dem Vorwand, Alkohol würde dem Trainingsziel im Weg stehen (Quatsch).

Ich weiß, Eisi, Du bist was Sport und Ernährung angeht ein Extremtier und das will ich Dir auch lassen und erwische mich ja manchmal auch in solchen Phasen. Aber wenn das Ergebnis dann doch nur guter "Durchschnitt", oder vielleicht für unser Alter recht ansehnlich aber eben nicht "Weltklasse" ist, wofür dann der ganze Aufwand? In diesem Sinne mache ich mir eigentlich wenig Gedanken um mein Umfeld und mein Umfeld nicht um mich. In 5-6 von 7 Tagen kann ich essen, was ICH will und wenn ich dann mal Junk auf ner Party oder in der Kneipe esse, dann soll das halt so sein. Und wenn ich mich aktuell an eine bestimmte Ernährung halte, dann sollte das mein Umfeld nicht jucken. Dann esse ich im Zweifel - wie oben erwähnt - zuhause, und in Gesellschaft einen Salat. Das geht ja wohl immer.
 
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Gast

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AW: Diät/disziplinierte Ernährung - Probleme mit dem sozialen Umfeld bzw. sonstige Hü

Ich esse zwar nicht zielorientiert (zumindest nicht so extrem wie Eisi), aber ich lege ja schon immer wert auf möglichst Zusatzstofffrei, keine Fertigsoßen etc.; bzw. habe auch eine lange Zeit nur Bio gegessen. Natürlich eckt man an, wen auf einer Party Tütenchili angeboten wird und man nichts isst oder nur wenig. Aber die Diskussionen kommen dann meistens von den anderen. So wie es Vegetarier gibt, die eben einfach damit leben, nicht immer überall das zu bekommen was sie gerne hätten, und dann fangen die anderen an zu diskutieren, warum sie denn kein Fleisch essen. Natürlich geht das auch umgekehrt, so kann der Vegetarier gerne provozieren mit Sprüchen wie "Leiche esse ich nicht" usw., und so schnell eine Diskussion vom Zaun brechen. Diese Frage würde ich mir dann immer stellen, wenn es Probleme im sozialen Umfeld gibt. Zicken die mich wirklich an, weil ich nicht dasselbe esse wie die, oder bin ich die Zicke, die anderen immer aufs Brot schmiere, dass ich anders - vermeintlich besser - bin?

Ich habe jedenfalls keine Probleme. In der Kantine esse ich einfach in dem Rahmen, der für mich ok ist, und wenn es mal gar nichts für mich gibt, dann eben einen Salat und koche abends dann richtig. Ich halte ein extremes auf die Ernährung achten ohnehin für sinnfrei und an der Grenze zur Essgestörtheit (vor allem bei Hobbyathleten), gerade wenn man dann mal in Gesellschaft ist; und ebenso den völligen Verzicht auf Alkohol mit dem Vorwand, Alkohol würde dem Trainingsziel im Weg stehen (Quatsch).

Ich weiß, Eisi, Du bist was Sport und Ernährung angeht ein Extremtier und das will ich Dir auch lassen und erwische mich ja manchmal auch in solchen Phasen. Aber wenn das Ergebnis dann doch nur guter "Durchschnitt", oder vielleicht für unser Alter recht ansehnlich aber eben nicht "Weltklasse" ist, wofür dann der ganze Aufwand? In diesem Sinne mache ich mir eigentlich wenig Gedanken um mein Umfeld und mein Umfeld nicht um mich. In 5-6 von 7 Tagen kann ich essen, was ICH will und wenn ich dann mal Junk auf ner Party oder in der Kneipe esse, dann soll das halt so sein. Und wenn ich mich aktuell an eine bestimmte Ernährung halte, dann sollte das mein Umfeld nicht jucken. Dann esse ich im Zweifel - wie oben erwähnt - zuhause, und in Gesellschaft einen Salat. Das geht ja wohl immer.
[img17]

halte ich genauso! ich esse eigentlich immer was ich will (meine damit diättage als auch fresstage), und auf partys bin ich meistens der, der am meisten trinkt. gehe zb auch nie nüchtern zur verwandschaft. trinke mir schon vor dem weggehen eines...;)
ich lege so ziemlich jede gesellschaftliche verplichtung auf einen schummeltag. muss aber anmerken, daß ich nur selten weggehe. vielleicht mal alle paar monate.

bin ich an nicht-fresstagen unterwegs, esse ich äußert selten was unterwegs (eigentlich nie). dauerts länger, nehme ich mandeln mit.
auf arbeit esse ich an fünf tagen die woche 500g quark und später 30g mandeln. wenn die leute gucken, erkäre ich die sache halt halbwegs, stelle mich aber dumm dabei. so nach dem motto " ich ersetze mein mittagessen durch quark, weil ich abends schnitzel mit kartoffelsalat esse". mehr braucht es meistens nicht. habe keinen bock den anderen irgetwas zu erklären...erzähle auch nie was von meinem training....

nochmal zum alk:

habe früher öfters mal alkfreie zeiten gehabt (auch vor trainingszeiten. habe ja erst mit 25 angefangen zu trainieren). die haben meistens länger als ein jahr gedauert. in der zeit habe ich nichtmal eine schnapspraliene gegessen, und auch das habe ich keinem erklärt. werde nie die jahrtausendwende vergessen: da saß ich bei mineralwasser unter betrunkenen und habe sogar bis 4 uhr früh ausgehalten.
 

stefan580

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AW: Diät/disziplinierte Ernährung - Probleme mit dem sozialen Umfeld bzw. sonstige Hü

Also, ich hab den Artikel jetzt nicht gelesen. Ich bin ja auch jemand, der Phasenweise sehr strikt ist, was die Ernährung angeht. Aber ich bin auch der Meinung, wenn man mal unterwegs ist, kann man auch mal zwölfe grad sein lassen und auf seinen Diätplan scheißen, Außer man ist grad ne Woche vor nem Bühnenwettkampf. Und selbst da denke ich würde die Welt nicht untergehen.

Wenn man gesellschaftlich zum Alkoholkonsum gezwungen wird, halte ich das schon für sehr fragwürdig. Ich rede mich da in der Regel immer mit dem noch heimfahren müssen raus. Und wenn man mal wo über Nacht ist, naja, dann kann man ja auch mal was trinken...

Gruß

Stefan
 

königderberge

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AW: Diät/disziplinierte Ernährung - Probleme mit dem sozialen Umfeld bzw. sonstige Hü

Ich ess grösstenteils worauf ich Lust hab und so seh ich dann auch aus. :scool: Aber die anderen sehen auch nicht besser aus. ;D
Wenn ich wirklich clean essen würde wäre ich wahrscheinlich in mehreren Sportarten auf Weltniveau und das will ich nicht, das würde mein soziales Umfeld vor den Kopf stossen und ihnen ihre Unzulänglichkeit vor Augen führen.
 

pp1998

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AW: Diät/disziplinierte Ernährung - Probleme mit dem sozialen Umfeld bzw. sonstige Hü

[img17]

und auf partys bin ich meistens der, der am meisten trinkt. gehe zb auch nie nüchtern zur verwandschaft. trinke mir schon vor dem weggehen eines...;)

hahahahahahaha kennst du etwa auch meine Schwiegermutter ????????? Der geht ganz klar in die Top 3 der Sprüche auf MC . Herrlich
 
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AW: Diät/disziplinierte Ernährung - Probleme mit dem sozialen Umfeld bzw. sonstige Hü

hahahahahahaha kennst du etwa auch meine Schwiegermutter ????????? Der geht ganz klar in die Top 3 der Sprüche auf MC . Herrlich
hehe...nee, aber ich mache mir einen jux draus, leicht angedüdelt beim mittagessen zu sitzen und die gesamtsituationskomik von der metaebene aus zu beobachten[img23]
 

doschi

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AW: Diät/disziplinierte Ernährung - Probleme mit dem sozialen Umfeld bzw. sonstige Hü

hehe...nee, aber ich mache mir einen jux draus, leicht angedüdelt beim mittagessen zu sitzen und die gesamtsituationskomik von der metaebene aus zu beobachten[img23]
[img3][img13]

Ich habe auch eine (von zwei) gute Erinnerung an meine Ex-Schwiegermutter: Nach jedem Essen kam der Spruch: "Das Essen war aber fett" Und dann wurde erstmal ne Runde Schnaps bestellt....;D
 
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AW: Diät/disziplinierte Ernährung - Probleme mit dem sozialen Umfeld bzw. sonstige Hü

[img3][img13]

Ich habe auch eine (von zwei) gute Erinnerung an meine Ex-Schwiegermutter: Nach jedem Essen kam der Spruch: "Das Essen war aber fett" Und dann wurde erstmal ne Runde Schnaps bestellt....;D
bei uns ist sogar das bier fett und verlangt nach schnaps ;)
 

Eisenfresser

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AW: Diät/disziplinierte Ernährung - Probleme mit dem sozialen Umfeld bzw. sonstige Hü

Ich esse zwar nicht zielorientiert (zumindest nicht so extrem wie Eisi),

Ich halte ein extremes auf die Ernährung achten ohnehin für sinnfrei und an der Grenze zur Essgestörtheit (vor allem bei Hobbyathleten), gerade wenn man dann mal in Gesellschaft ist; und ebenso den völligen Verzicht auf Alkohol mit dem Vorwand, Alkohol würde dem Trainingsziel im Weg stehen (Quatsch).

Ich weiß, Eisi, Du bist was Sport und Ernährung angeht ein Extremtier und das will ich Dir auch lassen und erwische mich ja manchmal auch in solchen Phasen. Aber wenn das Ergebnis dann doch nur guter "Durchschnitt", oder vielleicht für unser Alter recht ansehnlich aber eben nicht "Weltklasse" ist, wofür dann der ganze Aufwand?
...mittlerweile sind optische Ziele eh für mich in den Hintergrund gerückt, denn wie du schon sagst, wie weit will man das Ganze betreiben, natural sind die Grenzen eh extrem eng gesteckt (vor allem bei mangelhafter Veranlagung), also stellt man sich irgendwann die Frage, ist es der Aufwand wert??...für 3-5% Verbesserung, die man dann eh nicht ganzjährig halten kann...NEIN, dafür ist es der Aufwand nicht wert...zu diesem Schluss kam ich...ABER ich mach das Ganze auch aus einem anderen Grund, der für mich immer mehr in den Vordergrund tritt....Ich bin überzeugt das diese (meine) Art der Ernährung meiner Gesundheit/ Gesunderhaltung dienlich ist!

...und deswegen ernähre ich mich weiter sehr strikt, sehr diszipliniert, aus anderen Augen betrachtet - extrem und deswegen muss ich mich weiterhin Problemen mit meinem sozialen Umfeld bzw. sonstigen Hürden stellen...




...auf der anderen Seite, zurückkommend auf die 3-5% Verbesserung, ich äußerte mal folgenden Satz: "Extreme Ziele erfordern extreme Maßnahmen" und auch wenn vielen der Aufwand nicht gerechtfertigt erscheint, OHNE diesen (Mehr)Aufwand wären keine Extremleistungen möglich!

...hier geht es zwar um Ernährung, aber überall wo extreme Leistungen gebracht werden, findet man auch extreme Maßnahmen, sei es nun Ernährung, Training oder sonstige Lebensweisen etc.






...letzendlich ging es mir in dem Thread genau um die von Dave Tate angesproche Thematik...wenn ich ich mich "extrem" ernähre wird mit dem Finger auf mich gezeigt, wenn aber jemand den ganze Tag nur Scheße in seinen Körper stopft oder Alkoholmißbrauch betreibt wird das von der Gesellschaft als normal angesehen...kranke Welt!:mad:
 

pp1998

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AW: Diät/disziplinierte Ernährung - Probleme mit dem sozialen Umfeld bzw. sonstige Hü

@Eisi
Die Aussagen bezüglich mangelhafter Veranlagung betrachte ich jetzt eher als Understatement deinerseits, ich finde dass du durchaus dein Spiegelbild etwas entzerrt wahrnimmst, liegt auch in der Natur der Dinge. Etwas zu beurteilen womit deine Sinne permanent konfrontiert werden ist eigentlich objektiv nicht wirklich realisierbar.
Da dient nur ein Vergleich z.B. Fotos etc.

Aus meiner Sicht ist die Definition der extremen Ernährung hier neu zu definieren.
Spareribs mit Pommes -Mayo , dazu Eis und Cola ,das ist meiner Meinung nach „extrem in jeglicher Hinsicht“, da erscheint ja Hühnchenbrust mit Brokkoli im Vergleich dazu wie ein Segen und schmecken tut´s ja auch ganz gut nebenbei bemerkt.
Hier gehe ich teilweise mit Eisi, das soziale Umfeld kann schon einen manchmal durchaus mit Argwohn betrachten. Sich gesund zu ernähren nach unserer Definition, sicherlich steckt bei uns auch eine Zielsetzung dahinter, wird manchmal von dem gewöhnlichen Rest sag ich mal pauschal auf nicht nachvollziehbare Weise als anormal betrachtet. Bestes Beispiel als Referenzmuster meine Mam: „ Ach Junge iss doch mal wat ordentliches du wirst ja noch krank“.

Andererseits was mit Butter anzubraten hat noch keinen umgebracht oder verfettet. Neuerdings spricht man dem Produkt, wieder wohlgemerkt, durchaus positive Eigenschaften zu.

[FONT=&amp]Und ja Muskelbiber hat recht , wenn man so intensiv , hart und viel trainiert wie Wendler, Tate und seine Jünger des Öfteren laut eigenen Angaben betonten und permanent unter die Nase reiben squat till you puke f… pussy etc., da dürfte der liebe Herr eigentlich locker von Hocker 2 Butterwürfel leicht garniert mit blanchierten Brokkoliröschen bei jedem Restaurantbesuch zu sich nehmen ohne über irgendeine Veränderung der Körperzusammensetzung zu philosophieren.[/FONT]

[FONT=&amp]Zu Alkohol möchte ich mich als Tatverdächtiger nicht äußern.[/FONT]
 

stefan580

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AW: Diät/disziplinierte Ernährung - Probleme mit dem sozialen Umfeld bzw. sonstige Hü

.
Spareribs mit Pommes -Mayo , dazu Eis und Cola ,das ist meiner Meinung nach „extrem in jeglicher Hinsicht“, da erscheint ja Hühnchenbrust mit Brokkoli im Vergleich dazu wie ein Segen und schmecken tut´s ja auch ganz gut nebenbei bemerkt.
Hier gehe ich teilweise mit Eisi, das soziale Umfeld kann schon einen manchmal durchaus mit Argwohn betrachten. Sich gesund zu ernähren nach unserer Definition, sicherlich steckt bei uns auch eine Zielsetzung dahinter, wird manchmal von dem gewöhnlichen Rest sag ich mal pauschal auf nicht nachvollziehbare Weise als anormal betrachtet. Bestes Beispiel als Referenzmuster meine Mam: „ Ach Junge iss doch mal wat ordentliches du wirst ja noch krank“.

[FONT=&amp].[/FONT]

Dem kann ich nur zustimmen. Ich fand es extrem schockierend, als vor kurzem eine Doku zu Thema abnehmen imm ZDF kam. Da würde eine Familie vorgestellt, die sich nach der Brigitte Diät ernähren sollen. Also frisch kochen und halt Gemüse und fettarmes Fleisch. Da wurde dann ein Abend gezeigt, wo die beiden Eltern für Ihre Kinder Chickennuggets und Pommes gemacht haben, damit die Kinder mal wieder was gescheites zum essen bekommen, und nicht nur so einen Gemüsescheiß.... Da muss man sich dann schon fragen, welcher Teil der Gesellschaft einen an der Klatsche hat.

Ist natürlich Scheiße wenn man gewöhnt ist nur Tüten aufzureißen und ab in Mikro/Friteuse/Backofen und das dann als kochen bezeichnet.
 

Eisenfresser

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AW: Diät/disziplinierte Ernährung - Probleme mit dem sozialen Umfeld bzw. sonstige Hü

@Eisi
Die Aussagen bezüglich mangelhafter Veranlagung betrachte ich jetzt eher als Understatement deinerseits, ich finde dass du durchaus dein Spiegelbild etwas entzerrt wahrnimmst, liegt auch in der Natur der Dinge. Etwas zu beurteilen womit deine Sinne permanent konfrontiert werden ist eigentlich objektiv nicht wirklich realisierbar.
Da dient nur ein Vergleich z.B. Fotos etc.
Ich kann mich schon recht objektiv einschätzen, so wie ich kraftmäßig nie der Überflieger war, so dümple ich bb-mäßig genauso im Mittelfeld rum, du musst dabei ja auch immer meinen Aufwand und den Zeitaufwand ins Kalkül ziehen, ich mach den Scheiß ja jetzt schon einige Jahre (glaube 2011 ging es los[img28]), dafür ist das alles nicht so Dolle...

Nichts desto trotz bin ich mit meinem Erreichten sehr zufrieden und auch stolz darauf, denn wie auch immer, man muss es ja erstmal machen, durchziehen, dranbleiben...

...natürlich ist es auch immer ein Stück weit Meckern auf höherem Niveau, dass bleibt nie aus, denn zfrieden ist man ja eigentlich nie so richtig:)

[FONT=&amp]Und ja Muskelbiber hat recht , wenn man so intensiv , hart und viel trainiert wie Wendler, Tate und seine Jünger des Öfteren laut eigenen Angaben betonten und permanent unter die Nase reiben squat till you puke f… pussy etc., da dürfte der liebe Herr eigentlich locker von Hocker 2 Butterwürfel leicht garniert mit blanchierten Brokkoliröschen bei jedem Restaurantbesuch zu sich nehmen ohne über irgendeine Veränderung der Körperzusammensetzung zu philosophieren.[/FONT]
Naja, der Dave wollte auf einen unteren einstelligen Fettgehalt runter, da muss man schon Finger ziehen, ohne geht es nicht, egal ob da chem. unterstützt wird oder nicht, letzendlich war das eine richtige BB-Wettkampfdiät, die er da durchzog, unterstützt von Shelby Starnes (zum Schluss), zu Anfang hatte er ja andere Ernährungscoaches...

Wie auch immer, wie ich schon mehrfach schrieb..."extreme Ziele erfordern extreme Maßnahmen" und für sowas hier muss man schon den Finger ziehen, da reicht häufiges Training nicht mehr!

dave2.jpg


dave-dock2.jpg


dave-outside.jpg


Tate%2Bdiesel.jpg





[FONT=&amp]Zu Alkohol möchte ich mich als Tatverdächtiger nicht äußern.[/FONT]
...wenn man es richtig macht, sind Durchdrehtage auch nicht weiter wild, ja sogar sehr hilfreich!

Dem kann ich nur zustimmen. Ich fand es extrem schockierend, als vor kurzem eine Doku zu Thema abnehmen imm ZDF kam. Da würde eine Familie vorgestellt, die sich nach der Brigitte Diät ernähren sollen. Also frisch kochen und halt Gemüse und fettarmes Fleisch. Da wurde dann ein Abend gezeigt, wo die beiden Eltern für Ihre Kinder Chickennuggets und Pommes gemacht haben, damit die Kinder mal wieder was gescheites zum essen bekommen, und nicht nur so einen Gemüsescheiß.... Da muss man sich dann schon fragen, welcher Teil der Gesellschaft einen an der Klatsche hat.

Ist natürlich Scheiße wenn man gewöhnt ist nur Tüten aufzureißen und ab in Mikro/Friteuse/Backofen und das dann als kochen bezeichnet.
...und genau das meine ich!!! ...sowas ist für die Meißten völlig normal, auch dick zu sein ist normal, "ach so ein gemütlicher Typ"...sich gesund zu ernähren, oder sehr schlank und durchtrainiert zu sein ist was völlig aussergewöhnliches, dabei müsste es eigentlich genau andersherum sein!!!

...wobei...eigentlich bin ich ja insgeheim zufrieden das es so ist...denn so bin ich wenigstens was Besonders...;D
 
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Muskelbiber

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Naja, der Dave wollte auf einen unteren einstelligen Fettgehalt runter, da muss man schon Finger ziehen, ohne geht es nicht, egal ob da chem. unterstützt wird oder nicht, letzendlich war das eine richtige BB-Wettkampfdiät, die er da durchzog, unterstützt von Shelby Starnes (zum Schluss), zu Anfang hatte er ja andere Ernährungscoaches...

Wie auch immer, wie ich schon mehrfach schrieb..."extreme Ziele erfordern extreme Maßnahmen" und für sowas hier muss man schon den Finger ziehen, da reicht häufiges Training nicht mehr!

Ehrlich gesagt habe mich da die Erfahrungsberichte aus dem "Stoffermilieu" ziemich illusionslos gemacht. "Up the Tren" ist das Mittel der Wahl, die "geben" auch frei heraus "zu", dass sich ihre Ernährung das ganze Jahr über nicht ändert, sondern nur die Stack-Zusammensetzung. Und wer sich mal schlau gemacht hat, welche Stacks zu welchem Ziel führen soll (ob modernes Massemonster oder eher der Mens Health Modell Look), der wird - meiner Meinung nach - noch desillusionierter was das betrifft, was einem im Internet (oder anderen Publikationen) immer vor die Nase gehalten wird.

Ich will diesen Leuten nicht unterstellen, dass für die Ergebnisse immer noch eine gute Portion Arbeit notwendig ist (auch beim Wissen um Stoff/Stacks), genauso wenig wie ich Lance Armstrong abstrechen will, dass er nicht unglaublich hart trainiert hat. Nur wenn man mir suggeriert oder offen darlegt, dass es ohne diese Kompenten von statten ging, dann fühl ich mich einfach verarscht.

Und wenn man so Tates Bilder sieht, dann kann man nur Bostin Loyd zitierend wiederholen: Ohne Stoff, auch in der Diät, bleiben die Schultern nicht so.
 

Eisenfresser

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AW: Diät/disziplinierte Ernährung - Probleme mit dem sozialen Umfeld bzw. sonstige Hü

Ehrlich gesagt habe mich da die Erfahrungsberichte aus dem "Stoffermilieu" ziemich illusionslos gemacht. "Up the Tren" ist das Mittel der Wahl, die "geben" auch frei heraus "zu", dass sich ihre Ernährung das ganze Jahr über nicht ändert, sondern nur die Stack-Zusammensetzung. Und wer sich mal schlau gemacht hat, welche Stacks zu welchem Ziel führen soll (ob modernes Massemonster oder eher der Mens Health Modell Look), der wird - meiner Meinung nach - noch desillusionierter was das betrifft, was einem im Internet (oder anderen Publikationen) immer vor die Nase gehalten wird.

Ich will diesen Leuten nicht unterstellen, dass für die Ergebnisse immer noch eine gute Portion Arbeit notwendig ist (auch beim Wissen um Stoff/Stacks), genauso wenig wie ich Lance Armstrong abstrechen will, dass er nicht unglaublich hart trainiert hat. Nur wenn man mir suggeriert oder offen darlegt, dass es ohne diese Kompenten von statten ging, dann fühl ich mich einfach verarscht.

Und wenn man so Tates Bilder sieht, dann kann man nur Bostin Loyd zitierend wiederholen: Ohne Stoff, auch in der Diät, bleiben die Schultern nicht so.
Kein Wettkampf- Bodybuilder würde sich durch eine extrem harte Diät quälen wenn es auch ohne, nur mit dem richtigen Stoff gehen würde!!!

Fakt ist, ohne Stoff wirst du halt nur hart, kannst annähernd die gleiche Härte schaffen, bist aber am Ende dünn, dünn, aber hart, wenn du es richtig machst, mit Stoff bleiben halt am Ende mehr Muskeln übrig...wenn man es richtig macht...

...natürlich gibt es noch weitere Unterschdiede, aber so weit will ich mich einfach nicht mit dieser Materie beschäftigen...



Geschichten werden immer viel erzählt, OHNE die Ernährung anzupassen wird NIEMAND hart!!!
 

Muskelbiber

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Kein Wettkampf- Bodybuilder würde sich durch eine extrem harte Diät quälen wenn es auch ohne, nur mit dem richtigen Stoff gehen würde!!!

Geschichten werden immer viel erzählt, OHNE die Ernährung anzupassen wird NIEMAND hart!!!

Ja? Woher wollen wir das wissen?

Ganz bestimmt nicht aufgrund eigener Erfahrungen oder die Erfahrungen unseres Umfeldes (zumindest bei mir natural), da sind die Regeln klar definiert: Wenn du Körperfett reduzieren willst, vor allem wenn du es sehr viel reduzieren willst, brauchst du eine angepasste Ernährung und ein angepasstes Training.

Aber wer sagt uns denn, das die Spielregeln hier auf Stoff die gleichen sind? Die Promo Videos der Profis - wenn Markus Rühl als gebetsmühlenartig sein "Pute & Reis" vor sich her trägt oder Ronnie Coleman seines ekelhaften "Grids" in sich rein spachtelt? Den Forenmythen nach denen Sergio pro Tag eine Peperoni-Pizza und ein paar Kilogramm Pferdefleisch gefressen hat?

Ehrlich gesagt glaube ich da eher den Berichten eines Bostin Loyd (kann man nur empfehlen) oder den ganzen Stofferforen. Ich denke auch, dass sich durch ständig verfügbare, verschiedenartige Insulinzufuhr das Spiel gegenüber den "goldenen Tagen" des Bodybuilding nochmal geändert hat. Bei den Stacks die die heutzutage verwenden kommen dann so witzige Kombinationen raus (kann man alles nachlesen), dass man noch nebenbei ein Prohormon schluckt, das den Appetit anregt, damit man wenigstens irgendwie auf seine Kalorien kommt, weil der Stack einen praktisch zur Energievernichtungsmaschine macht.

Ich sag nicht, dass man auf Stoff nichts essen braucht oder nur Dreck essen kann. Aber anhand von im Netz verfügbaren Erfahrungsberichten muss ich einfach davon ausgehen, dass in der Triade Stoff-Training-Essen das Essen sowohl in Offseason als auch in Inseason eine Nebenrolle spielt, insofern es eine notwendige Komponente, aber eben lange nicht die Ausschlaggebende ist. Dafür ist die Chemie offenbar zu gut.

edit:
Und Eisi, in einer Hinsicht gebe ich dir vollkommen recht, aber ließ mal ein bei Stoff-Erfahrungsberichte: Durch was sich die Quälen ist nicht eine Wettkampfdiät, sondern ein Wettkampf-Stack. Und das ist definitiv quallvoller.
 
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