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Abnehmen verlangsamt

docpsycho

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7. April 2023
Beiträge
16
Gude,

ich lese zwar schon eine Weile mit, aber schreibe heute zum ersten mal. Kurz zu mir: 34 Jahre alt, aktuell 103kilo bei 192 (allerdings auch 26% Körperfett).

Ich würde mich per se nicht als Bodybuilder verstehen aber hier im Forum habe ich bisher die besten Antworten gefunden. Gestartet mit den Gewichten, habe ich Anfang diesen Jahres, weil ich nach einer schwereren Knieverletzung (MTB Unfall) viel Muskel im Bein verloren habe und ich braucht etwas für einen langsamen kontrollierten Aufbau.

Nach den ersten Monaten habe ich dann doch Blut geleckt und bin seither für meine Verhältnisse recht intensiv dabei. Nach anfänglichen Hin und her, ist seit 2 Monaten mein Ziel Fettabnahme. Da ich das so ziemlich ausschließlich am Bauch habe, sieht das etwas seltsam aus.

Und genau da liegt auch mein Problem bzw meine Frage. Bei 2800kcal habe ich weder Gewicht ab noch zugenommen. Nach einem Monat habe ich mich dann wie gesagt, dazu entscheiden abzunehmen. Bin dann auf 2300kcal gegangen und im ersten Monat habe ich auch ziemlich genau 2kg abgenommen (mit spür- und sichtbarem Muskelaufbau habe ich wohl sogar mehr Fett verloren). Im zweiten Monat der Diät bei gleichem Trainingsaufwand (allerdings etwas umgestellten Plan) und gleichem Kalorienintake habe ich dann nur noch 800g abgenommen.

Aktuell bin ich in der 2. Woche des 3. Diätmonats und aktuell sieht es so aus als ob sich der Monat 2 wiederholt.

Jetzt meine Frage: baue ich gerade aus irgendwelchen Gründen mehr Muskel auf und sehe auf der Waage deswegen kaum Veränderung oder hat sich mein Körper an die wenigeren Kalorien gewöhnt? So wirklich eine Antwort habe ich im Netzt und im Forum leider noch nicht gefunden (evtl hab ich auch falsch gesucht). Habt ihr evtl eine Antwort aus Erfahrung oder einen Hinweis wo ich eine Antwort finden könnte?

Falls ich Angaben vergessen habe, kann ich die gerne nachtragen.

Danke schonmal

Felix
 

JoneZ

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28. Juni 2016
Beiträge
3.924
Servus Felix,

es könnte auch einfach sein, dass dein Körper beim Diätstart durch die geringere Kohlenhydratzufuhr eingelagertes Wasser ausgeschieden hat, was sich im Körpergewicht widergespiegelt hat. Je weniger Kohlenhydrate du zuführst, desto weniger Wasser lagert dein Körper in den Muskeln ein.

Würde auf jeden Fall erst mal so weitermachen und mich nicht verunsichern lassen. 800 g im Monat ist doch ein guter Wert. Wenn du immer langsamer abnimmst, aber noch nicht zufrieden bist, musst du eben irgendwann die Kalorien weiter reduzieren.
 

aufziehvogel

Team Kraftsport & Sportartspezifisch
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800 Gramm pro Monat wäre eigentlich ziemlich gut, wenn du das konsistent halten kannst. Spricht dafür, dass du recht diszipliniert bei den Kalorien bist und nicht "zu krass" reduzierst.
Oft hat man Sprünge in der Kurve, dass es mal eine Zeit stagniert und dann plötzlich wieder einen Schritt weiter kommt.

Am Anfang einer Kalorienreduktion ist meist ein größerer Sprung, das ist aber nicht durch Fettabbau, sondern weil sich die durchschnittliche Nahrungsmenge im Körper reduziert und man weniger Wasser speichert. (Dieses Gewicht wäre auch sofort wieder da, wenn man wie vorher äße.) Sobald sich das eingependelt hat, sieht man den richtigen Abbau.
 

docpsycho

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7. April 2023
Beiträge
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Gude,

vielen Dank für den Perspektivenwechsel. Von der Seite hatte ich das noch nicht betrachtet, macht aber absolut Sinn.

Grüße

Felix
 
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