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Ring-Dips / Vorteile-Nachteile / sonstiges Train an Ringen

GetAthlet

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Hallo zusammen,

möchte gerne Dips langfristig in mein Training einbauen, leider habe ich nur eine eher schlecht geeignete Möglichkeit Dips zu machen. Daher überlege ich mir Ringe zu holen, mit denen ich dann auch Dips machen kann. Vorteile wären, dass ich damit auch viele andere Übungen machen kann und einiges für die Koordination tue. Ich möchte die an die Klimmzugstange meines Racks hängen. Kann ich an Ringdips auch auf Maxkraft trainieren oder ist das eher schlecht für die Gelenke?
 

kecks

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AW: Ring-Dips / Vorteile-Nachteile / sonstiges Train an Ringen

Rings-Dips = super. Mach' ruhig, bis Du Dir damit schadest müsstes Du schon mehrere Stunden täglich über Jahre dran arbeiten.
 

STCH

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AW: Ring-Dips / Vorteile-Nachteile / sonstiges Train an Ringen

Kann ich nur empfehlen. Du
  • wirst (durch die Stabilisierungsarbeit) weniger Wiederholungen als am Holm schaffen
  • kannst Gewichtsweste(n) benutzen
  • oder schwerere Variationen wie zB Bulgarian Dips verwenden.
Ich kann mir für mich ein Krafttraining ohne Ringe z.Zt. nicht mehr vorstellen.
 

GetAthlet

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AW: Ring-Dips / Vorteile-Nachteile / sonstiges Train an Ringen

Danke euch beiden :)

Welche Ringe nutzt ihr?
 

kecks

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AW: Ring-Dips / Vorteile-Nachteile / sonstiges Train an Ringen

Die von meinem Trainingskollegen :D - keine Ahnung, welche das sind. Ich mach' das auch viel zu wenig. :(
 

bedee

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AW: Ring-Dips / Vorteile-Nachteile / sonstiges Train an Ringen

Die Elite Rings sehen wirklich obercool aus, allerdings hab ich auf die Schnelle jetzt nichts zu deren Größe/Durchmesser gefunden.
Außerdem frag ich mich, ob es für ein bissle Ringtraining denn wirklich Kunstturnringe sein müssen und ob man denn nicht auch in der Kinderabteilung (= wesentlich billiger) fündig werden könnte.

Da gibt es ja verschiedene Größen (von 12 bis 18 cm, soweit ich jetzt gesehen habe) und Materialien: Kunststoff wie bei den Elite Rings, Holz (aber auch in Kunstturnqualität, d.h. auch nicht ganz billig) und Eisenringe mit billigem Plastik oder Leder. Was wäre denn aus welchen Gründen zu empfehlen, bzw. nicht zu empfehlen?

Ich bin stolzer Besitzer eines einbetonierten Schaukelgerüstes aus Metall und hab mir überlegt, mir dort mit günstigen Ringen eine zusätzliche Trainingsmöglichkeit zu schaffen. Vielleicht hat ja sonst noch jemand ne Idee, was mit nem Schaukelgerüst in etwa dieser Bauart anzufangen wäre? Seil mit oder ohne Knoten, Trapez o.ä.

EDIT: Danke Bergziege, guter Link
 

MarmorStein

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AW: Ring-Dips / Vorteile-Nachteile / sonstiges Train an Ringen

Habe heute auch mal „Ringübungen“ auprobiert. Also ich muss sagen, für den Fortgeschrittenen auf jeden Fall ein exzellentes Trainingsgerät.

Allerdings teile ich nicht keck's Einschätzung der „universellen Gefahrlosigkeit“. Wenn man nicht gut aufpasst oder sich übernimmt kann man leicht mal wegkippen, und dann ist das Verletzungsrisiko nicht gerade gering. Zumal insbesondere bei Übungen mit großem Stabilisationsanteil die Verletzungsgefahr (oder das „antrainieren“ von Langzeitschäden), sofern nicht eine gute Technik sowie die muskuläre Grundlage (ich meine hier auch vor Allem ausreichend starke Schulteraußenrotatoren) vorliegt, nicht von der Hand zu weisen ist.
 

STCH

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AW: Ring-Dips / Vorteile-Nachteile / sonstiges Train an Ringen

Die Elite Rings sehen wirklich obercool aus, allerdings hab ich auf die Schnelle jetzt nichts zu deren Größe/Durchmesser gefunden.
Außerdem frag ich mich, ob es für ein bissle Ringtraining denn wirklich Kunstturnringe sein müssen und ob man denn nicht auch in der Kinderabteilung (= wesentlich billiger) fündig werden könnte.
Hatte ich damals auch überlegt, mich aber doch für die Elite Rings (Innendurchmesser 17cm) entschieden. Bei Kinderturnringen hätte ich die Befürchtungen, dass sie intensive Übungen bei meinem Körpergewicht nicht auf Dauer halten würden. Außerdem sind sie im Durchmesser für meine Hände zu klein.

Da gibt es ja verschiedene Größen (von 12 bis 18 cm, soweit ich jetzt gesehen habe) und Materialien: Kunststoff wie bei den Elite Rings, Holz (aber auch in Kunstturnqualität, d.h. auch nicht ganz billig) und Eisenringe mit billigem Plastik oder Leder. Was wäre denn aus welchen Gründen zu empfehlen, bzw. nicht zu empfehlen?
Die Eisenringe wären mir persönlich viel zu schmal, die Hände werden (zB bei Kraftserien) schon so genug geschunden. Ich vermute, dass das mit schmaleren Ringen erheblich unangenehmer werden würde.


Und hier eine Anleitung zum Selberbauen!;)Klick
 

kecks

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AW: Ring-Dips / Vorteile-Nachteile / sonstiges Train an Ringen

Also wir hatten jetzt wirklich schon viele Laien an den Ringen - bisher hat sich keiner weh getan. Was soll denn da groß passieren? Himmel, Laufen ist bei weitem gefährlicher. Wir reden hier nicht von richtigem Kunstturnen, sondern von ein paar Dips und sowas... i.a. sind unerfahrene Leute sowieso zu schwach, um Elemente zu probieren, bei denen sie sich ernsthaft weh tun könnten. Matten drunter und gut ist es... Und Langzeitschäden sind bei den Umfängen im Freizeitsport nun wirklich nicht zu erwarten.

Wen's interssiert: In den USA ist momentan das hier - dasselbe in grün inklusive Fitnesshype und Spezialausführung - ganz hip und kommerziell erfolgreich --> http://www.fitnessanywhere.com/
 

MarmorStein

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AW: Ring-Dips / Vorteile-Nachteile / sonstiges Train an Ringen

kecks schrieb:
Was soll denn da groß passieren?
Schulterluxation, Riss der Knorpellippe, Sturz (icl. möglicher Folgen), Muskelzerrung, Muskelfaserriss, ...

kecks schrieb:
Himmel, Laufen ist bei weitem gefährlicher.
Ist das Fakt (den Du belegen kannst) oder wieder Deine eigene Meinung geschickt als Fakt getarnt?

kecks schrieb:
Und Langzeitschäden sind bei den Umfängen im Freizeitsport nun wirklich nicht zu erwarten.
Wenn ich mir die Umfänge (bzw. Intensitäten) ansehe (und die Berichte über (angeblich) immer mehr anabolikamissbrauich in deutschen F-Studios), die sich viele "Freizeitsportler" inzwischen geben, teile ich auch diese Ansicht von Dir nicht.
 

matten

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AW: Ring-Dips / Vorteile-Nachteile / sonstiges Train an Ringen

ich habe mir griffe (keine ringe) selber gebastelt - ich stelle später mal bilder ein.
 

kecks

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AW: Ring-Dips / Vorteile-Nachteile / sonstiges Train an Ringen

Marmor, Du kannst gerne erst eine Studie raussuchen gehen. Ich mach' derweil ein paar Dips :) an den Ringen. Unter Umständen fällt mir dabei der Himmel oder die Hallendecke auf den Kopf (Gewichtheberhalle ist im Keller), aber dieses Risiko gehe ich ein, auch für meine Sportler (sind zwar auch Profis dabei, aber stellen nicht die Mehrheit).

Und Du kannst Dir ja mal bei google ein paar Statisken zu Laufverletzungen anschauen. Ist nicht ohne ;) (nichts gegen Laufen). Man kann sich auch zu Tode schonen, hat Nietzsche mal gesagt oder so. Aber wie immer: Ein jeder, Sportler wie Trainer, wie er mag.

(Deine Langzeitschäden bekommst Du i.a. wirklich nur hin, wenn Du wie ein Kunstturner mehrmals die Woche viele Stunden Dich ernsthaft an den Ringen schindest. Ich bezweifle sehr, dass solche Dinge für Leute wie dich und mich oder sonstwen in diesem Forum relevant sind, von Ottonormalfreizeitsportler mal ganz zu schweigen. Der versucht es zweimal, kann sich nicht halten und gibt frustriert auf. Wenn er es denn überhaupt schafft, sich von seiner Maschine wegzubewegen.)
 
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MarmorStein

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AW: Ring-Dips / Vorteile-Nachteile / sonstiges Train an Ringen

kecks schrieb:
Und Du kannst Dir ja mal bei google ein paar Statisken zu Laufverletzungen anschauen.
Kann ich ... da ich aber vermute, dass mehr Leute (vor Allem unkoordinierte Anfänger) laufen als an den Ringen turnen, so gibt es wohl keinen Vergleich zwischen beiden Sportarten im Freizeitbereich (und die Laufstatistik ist damit auch nicht verwunderlich) und damit das Nachsehen zwecklos.

kecks schrieb:
Aber wie immer: Ein jeder, Sportler wie Trainer, wie er mag.
Genau. Und deshalb stelle ich auch meine nüchternere Gegenmeinung zu Deiner "alles was für mich funktioniert ist gut und ungefährlich" Kampagne dar ;)

kecks schrieb:
Ich bezweifle sehr, dass solche Dinge für Leute wie dich und mich oder sonstwen in diesem Forum relevant sind, von Ottonormalfreizeitsportler mal ganz zu schweigen.
Darfst Du gerne bezweifeln, sofern Du mir zugestehst, dass ich bezweifle, dass die Welt aus Wattebäuschen und Alles-happy-Drops besteht. ;)
 
W

Wursti

Guest
AW: Ring-Dips / Vorteile-Nachteile / sonstiges Train an Ringen

So sehr ich auch Polemik genieße (wenn sie gut gemacht ist), aber hier scheint die Lage nicht auf Grund von guten Argumenten klärbar zu sein sondern von Schlechten.

Hier teile ich die eher die Meinung von kecks. Probieren, spielen und lernen und danach erstmal persönliche Schlüsse ziehen. Zwar gibt es ein gewisses Gefahrenpotential, dass ich aber für absolut überschaubar halte (verglichen mit anderen sportlichen Aktivitäten, die ich nicht unter die Rubrik "Käse" wie Maschinentraining only im Bereich keine Anstrengung im Bereich von 20-30 Wiederholungen). Auch relativ zu solchen Dingen wie Fußball spielen, Freizeitrugby oder einfach mal so Bouldern, die für mich zur absoluten Alltäglichkeit gehören, schätze ich die Gefährlichkeit eher gering ein. Einen absoluten Wert zu wählen, wäre eher unsinnig, weil Gefahr immer ein relativer Begriff ist, weswegen das bloß Aufzählen von Verletzungsmöglichkeiten kein argumentativer Unterboden darstellt.

Und da derjenige, an dessen Adresse die Empfehlung geht "GetAthlet" heißt, halte ich die Empfehlung von kecks für unbedenklich.
 

MarmorStein

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AW: Ring-Dips / Vorteile-Nachteile / sonstiges Train an Ringen

Nicht dass man mich falsch versteht, zur Klarstellung: Mein Standpunkt bezog sich zu Beginn auf die Aussage:
kecks schrieb:
Rings-Dips = super. Mach' ruhig, bis Du Dir damit schadest müsstes Du schon mehrere Stunden täglich über Jahre dran arbeiten.
Diese Aussage suggeriert für mich: Um Dir zu schaden, müsstest Du schon mehrere Stunden täglich über Jahre dran arbeiten. Wenn ich also drei bis vier mal die Woche für 45min irgendwie an den Ringen rumhampel und auf Biegen und Brechen versuche, Ringdips hinzubekommen, ist es ausgeschlossen dass ich mich verletze oder Langzeitschäden davontrage? Diese Aussage halte ich persönlich für ziemlich gewagt.

Der zweite, daruf folgende Punkt, auf den ich mich bezog war die Aussage:
kecks schrieb:
Himmel, Laufen ist bei weitem gefährlicher.
Welches sie mit Verweis auf Verletzungsstatistiken „untermauerte“. Nun ist es so eine Sache, eine Hype-Abnehmsportart, welche Jeder der dem Trend folgen möchte, in welcher Verfassung auch immer zum Erbrechen verfolgt, in Verletzungsstatistiken mit einer Minderheitstrainingsweise (noch dazu in einem anderen Trainingsbereich), welche i.d.R. nur Fortgeschrittene oder spezialisierte Personen durchführen, zu vergleichen und damit die obige Aussage zu belegen.

Wursti schrieb:
Und da derjenige, an dessen Adresse die Empfehlung geht "GetAthlet" heißt, halte ich die Empfehlung von kecks für unbedenklich.
Für GetAthlet mag das vielleicht gelten, vielleicht auch für viele andere. Dennoch halte ich es für angebracht, darauf zu verweisen, dass möglicherweise doch ein Verletzungs- und Überbelastungsrisiko besteht, auch wenn man nicht „mehrere Stunden täglich über Jahre dran arbeitet“. Nicht mehr und nicht weniger war meine Intention.

Ich hoffe, ich kommte meinen Standpunkt damit klarifizieren.
 
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kecks

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AW: Ring-Dips / Vorteile-Nachteile / sonstiges Train an Ringen

Marmor, dein Standpunkt ist klar :).
Nur weißt du: Möglicherweise überfährt dich oder mich oder sonstwen morgen ein Auto. Und? Soll man sich deshalb unter der Bettdecke verstecken gehen? Ich bin nicht für die Abschaffung der Verkehrserziehung, aber ich möchte Kindern auch ungern einreden, dass ihr Besuch vor der Haustür bei Straßennähe grundsätzlich bedrohlich, risikobehaftet ist und überhaupt ein Wahnsinns-Wagnis darstellt. Selbst wenn's wahr wäre (was es sein kann): Sporttechnisch gesehen erhöht man so nur die Zahl der Nordic Walker und Maschinenzirkelnutzer.
 
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Wursti

Guest
AW: Ring-Dips / Vorteile-Nachteile / sonstiges Train an Ringen

Ich denke eher, dass das ein Perspektivenproblem ist. So wie Dr. House sagt:
"Zeig' dir Akte einem Neurologen und er sieht eine Hirnproblematik, zeig' sie einem Immunologen und er sieht eine Autoimmunreaktion, ein Pedologe einen Spreizsenkplattfuß."*

Kecks und ich sind leistungsorientierte und leidenschaftliche Sportler, die eher Risiken eingehen und in Kauf nehmen. Du bist Physio und witterst hinter unseren Risiken Leichtsinn.
Eben so kommt kecks flapsige Beschreibung auch bei dir an.
Wie gesagt wir bewegen auf Ebene von schlechten Argumenten (nichts untermauert und hochgradig subjektiv), da kann man nicht das Maß guter Argumente (Beleg durch Studien, Statistiken, Theorieuntermauerung usw.) anlegen.

*Naja, so ungefähr
 
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