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zuviel Salz?

matten

Team Lowtech/Fitness. Der Mattenschlinger
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bin gespannt auf die antworten unserer medizinisch gebildeten foris.

was ich immer wieder als wichtig betrachtet habe ist das folgend zitierte:

Die Vorliebe für Salziges ist uns angeboren. Das Ausmaß dieser Liebe wird jedoch von Umweltbedingungen geprägt:
von der Verfügbarkeit und der Gewohnheit ebenso wievon krankheits- oder aktivitätsbedingten Verlusten.

ich schwitze ja meist mehrmals am tag und das oftmals auch nicht gerade wenig...
 
G

Gast

Guest
ich versuche eigentlich immer auf eine mindestsalzmenge zu kommen. käme rein geschmacklich mit weniger aus, habe mich aber auf etwas höhere mengen konditioniert (geschmacksprägung).
bilde mir ein, der körper schwitzt dann unter belastung mehr, was mir dann das training erleichtert (meine die reg. zwischen den sätzen).
 

MarmorStein

Well-Known Member
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Naja, zu dem Artikel kann man m.E. eigentlich nicht viel sagen, da er nix wirklich genaues aussagt (außer, dass jeder Mensch anders ist und allgemeine Empfehlungen nicht auf das Individuum zutreffen müssen - wirklich neu ist das m.E. aber nicht).

Artikel schrieb:
Vor diesem Hintergrund muss die Frage erlaubt sein, warum es ständig Warnungen vor zu viel Salz im Essen gesunder Menschen gibt.
Hier könnte man das schöne Zitat "Wer gesund ist wurde nun noch nicht gründlich genug untersucht" anbringen. Zumal ja auch, passend auf die Folgefrage
Artikel schrieb:
Anders gesagt: Wäre es nicht sinnvoller, nur Hochdruckpatienten zum Salzsparen zu motivieren?
die Sachlage scheinbar so ist, dass nicht annähernd jeder Hochdruckpatient (den definiere ich jetzt mal als tatsächlich einen Bluthochdruck vorweisende Person) auch von diesem weiß. Doch auch diese Personen, die in der Krankenakte oder dem Bewusstsein des entsprechenden Individuums nicht unter dem Label "Bluthochdruckpatient" laufen, könnten laut dem Artikel von Fr. Gonder von Salzsparen profitieren.
Hier würde sich mir die Rationale aufdrängen, dass man das empfiehlt, was für einen Großteil der Bevölkerung am wahrscheinlichsten hilfreich ist und dem Rest mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht schadet. Unter den Prämissen, dass im Durchschnitt zu viel Salz konsumiert wird, dieser Salzkonsum bei einem ausreichend großen Anteil der Bevölkerung für Probleme sogen kann und die Wahrscheinlichkeit für adverse Reaktionen beim Umsetzen der Empfehlungen gering ist, weiß ich nicht was an der generellen Empfehlung "sich salzärmer zu ernähren" so verwerflich sein soll. Schlussendlich fehlt mir hier auch ein Lösungsvorschlag seitens der Autorin, wie das "nur den Blutdruckpatienten die salzarme Kost nahelegen" funktionieren soll.

Ob im folgenden Thementeil "Umsetzung der Emfehlungen" tatsächlich der Schluss
Artikel schrieb:
Eine derartige Konstanz spricht jedoch sehr für eine körperinterne Regelung, die weitgehend immun gegenüber äußeren Einflüssen ist.
aufdrängt bleibt mir fraglich. Schlussendlich ist die Motivation einer Ernährungsumstellung auch von den Motivatoren bestimmt. Und eine Krankheit, die man nicht spürt (bis es zu spät ist), durch Genussverzicht zu behandeln, ist erfahrungsmäßig sehr schwer. Gut schmeckendes Essen macht nunmal für viele Menschen einen großen Anteil der Lebensqualität aus, so möchte ich behaupten ...
 

de-fortis

Team Sportmedizin
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Hier könnte man das schöne Zitat "Wer gesund ist wurde nun noch nicht gründlich genug untersucht" anbringen. Zumal ja auch, passend auf die Folgefrage

Meiner bescheidenen Meinung nach ein Totschlagsargument ohne jegliche Relevanz im Bezug auf die von der Autorin getätigte Aussage. Jetzt über das schwammige Adjektiv "gesund" zu diskutieren ist wie: "wer Fehler sucht, der findet welche". Sich nur an einer Aussage zu stoßen, heisst nicht automatisch das sie allgemein als falsch deklariert werden sollte.

Probleme sogen kann und die Wahrscheinlichkeit für adverse Reaktionen beim Umsetzen der Empfehlungen gering ist, weiß ich nicht was an der generellen Empfehlung "sich salzärmer zu ernähren" so verwerflich sein soll. Schlussendlich fehlt mir hier auch ein Lösungsvorschlag seitens der Autorin, wie das "nur den Blutdruckpatienten die salzarme Kost nahelegen" funktionieren soll.
Ziel des Artikels soll denke ich nicht sein, den Leuten zu erzählen das viel Salz ok ist, sofern sie keine Hypertoniepatienten sind, sondern die allgemeine Angst vor zu viel Salz zu relativieren. Wie auch beim Ei und Cholesterin (wobei sich das ja nie wirklich bestätigt hat), ist eine panische Angst vor zuviel Salz einfach unnötig, Da müsste man m.M.n. noch ganz andere Diskussionen vom Zaun brechen, was man ja aktuell immer wieder tut.
 

Berndozilla

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Meiner Meinung nach steigt der Salzbedarf mit der Menge an konsumiertem Protein. Salz ist okay, solange es eine Farbe hat! Beispielsweise lachsfarben, bei Himalajasalz. Normales "Haushaltssalz" (NaCl) würde ich nicht konsumieren. Auch um die oft angepriesenen "gesunden" Inhaltsstoffe, wie insbesondere Jod und Fluor(id), mache ich persönlich einen großen Bogen.

Ich trinke beispielsweise gleich früh nach dem Aufstehen ein Glas Wasser mit 1/4 TL Himalajasalz und einer halben, frisch gepressten Limette. Wirkt super gegen Nachmittagsmüdigkeit ;)
 

tommy777

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Himalayasalz und normales Steinsalz haben chemisch nahezu die gleiche Zusammensetzung. Außer, dass Himalayasalz (der Name ist gern irreführend, einfach mal googlen) wesentlich teurer ist, sehe ich keinen Vorteil.

Ich habe recht viele Salzsorten zuhause, würze auch sehr gern und recht viel mit Salz. Vermeide, wie @Berndozilla geschrieben hat, Salz mit Zusätzen, Rieselhilfen, Jod, Bla.

Aus geschmacklicher Sicht finde ich schwarzes Vulkansalz und definitiv Fleur de Sel am besten.

Aber morgens ein Salzwasser trinken? :eek: Brrrrr
 
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tommy777

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Zitat von Wikipedia über Himalayasalz:

„Das Salz unterscheidet sich in seiner chemischen Zusammensetzung in keinster Weise von anderen natürlichen Steinsalzen. Gegenüber dem bekannten Küchensalz unterscheidet es sich nur dadurch, dass es mehr Verunreinigungen enthält.“

– Mineraloge Michael Siemann.[9]

Was ich sagen will: Soll jeder selbst entscheiden, was er für Salz nimmt und vor allem, ob er sich einen Salzdrink am Morgen genehmigt. Der Hype um Himalayasalz ist meines Erachtens absolut unbegründet. Des Weiteren fehlt mir irgendwie der Tequila bei deinem Gebräu. :D
 

bedee

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Zum Thema "Salzdrink am Morgen" oder anderswann:
Habe mal gelesen, dass ein Prise Salz im Wasser (nicht so viel, dass es salzig schmeckt) es leichter machen würde, genug Flüssigkeit aufzunehmen. Als chronisch zu wenig Trinkende kann ich das nur bestätigen!

Und was den hohen Blutdruck anbetrifft: bei den wenigsten liegt das an zu viel Salz.
 
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Warmes Wasser mit einer Prise Salz, hydriert z.B. nach dem Training relativ schnell. Lohnt sich m.M.n. aber nur bei hohem Schweißverlust.
ich trinke nach dem training 500g magerquark mit 500ml wasser mit einer großen prise salz vermengt.
tut mir gut und ich spüre keinen unterschied zum klassischen eiweißdrink.
 

Berndozilla

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Meiner Meinung nach hilft die Himalajasalz-Limetten-Kombi am morgen dabei:

  • Optimierung des Säure-Basen-Haushalts
  • Regeneration der Nebennieren
  • Steigerung des Energielevels
  • Bekämpft “Adrenal Fatigue” (Nebennierenermüdung)
Limetten oder auch Zitronen mögen zwar sauer schmecken, besitzen aber fantastischer Weise einen basischen bzw. alkalischen pH-Wert! Ich sehe dadruch hauptsächlich folgende positive Eigenschaften:

  • Sie reiningen das Blut.
  • Sie reiningen Leber und Nieren.
  • Sie liefern Vitamin C zur Stärkung des Immunsystems.
  • Sie liefern Kalzium, Phosphor und wichtige B-Vitamine.
  • Sie unterstützen das Verdauungssystem und können Sodbrennen vorbeugen.
  • Sie können Blähungen, Durchfall oder Verstopfung mildern.
 

tommy777

Well-Known Member
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Das wirklich Tolle an einer "gesunden Lebensweise" ist doch, dass sie jeder für sich selbst definiert.

Himalayasalz ist KEIN überragendes Salz.

Ich bin raus.
 
G

Gast

Guest
  • Optimierung des Säure-Basen-Haushalts
  • Regeneration der Nebennieren
  • Steigerung des Energielevels
  • Bekämpft “Adrenal Fatigue” (Nebennierenermüdung)
  • Sie reiningen das Blut.
  • Sie reiningen Leber und Nieren.
  • Sie liefern Vitamin C zur Stärkung des Immunsystems.
  • Sie liefern Kalzium, Phosphor und wichtige B-Vitamine.
  • Sie unterstützen das Verdauungssystem und können Sodbrennen vorbeugen.
  • Sie können Blähungen, Durchfall oder Verstopfung mildern.
hau mal ein paar stichfeste studien zu deinen aussagen raus;)
 

Berndozilla

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41
Meiner Meinung nach

"stichfeste" Studien, wenn es sowas überhaupt gibt, habe ich (noch) keine gefunden, die sich sowohl auf (Himalaja)Salz UND Limetten in Kombi beziehen. Deshalb habe ich geschrieben, "meiner Meinung nach".

Habe den Tipp von Charles Poliquin bzw. Wolfgang Unsöld bekommen.

http://keinfitnessstudio.blogspot.de/2014/08/beforenafter-tipp-17-trink-salzwasser.html
http://keinfitnessstudio.blogspot.de/2014/08/beforenafter-tipp-17-trink-salzwasser.html
Seit dem habe ich kein "Nachmittagstief" mehr.
http://keinfitnessstudio.blogspot.de/2014/08/beforenafter-tipp-17-trink-salzwasser.html
Ergo, das Ergebnis meiner Selbststudien :)
 
G

Gast

Guest
"stichfeste" Studien, wenn es sowas überhaupt gibt, habe ich (noch) keine gefunden, die sich sowohl auf (Himalaja)Salz UND Limetten in Kombi beziehen. Deshalb habe ich geschrieben, "meiner Meinung nach".
habe ich schon gesehen. aber da deine aufzählung der vorteile so lang war...

habe ich letzte woche auch gelesen.

Seit dem habe ich kein "Nachmittagstief" mehr.
wie gesagt, ich denke, daß nachmittagstief kann man mit low carb auch gut vermeiden.

Ergo, das Ergebnis meiner Selbststudien :)
du hast im selbstudium rausgefunden, daß zitronen (zb) das blut reinigen??o_O
 

Berndozilla

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41
du hast im selbstudium rausgefunden, daß zitronen (zb) das blut reinigen??o_O

:D Nein, das nicht. Bezieht sich in erster Linie auf das Nachmittagstief. Ich denke, dass ein NT nicht nur von zu vielen Kohlenhydraten kommt. Es spielen noch andere Faktoren eine Rolle, wie bspw. wann esse ich welche KH, wie sind meine Cortisolwerte, etc.
 
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