AW: Optimale Vorgehensweise bei der Fettreduktion
Jeder der eine Diät anstrebt muss sich die Frage stellen: Will ich die Diät durchziehen oder nicht?
Entscheide ich mich für eine Diät, muss ich das auch bis in die letzte Konsequenz durchziehen!
klar, ist ein Tagebuch führen lästig. Es ist aber mindestens genauso lästig/zeitintensiv sich mit der Optimierung seines Trainings auseinanderzusetzen. Nicht zuletzt verbringen wir alle viel Zeit in einem Forum wie hier, um unser Training zu optimieren. Man denke nur an den scheinbar unendlich langen Weg, eine Übung perfekt auszuführen. (Natürlich spielen dabei auch gesundheitliche Aspekte eine Rolle) oder die Feinjustierung eines Trainingsplans...
Warum die Bereitschaft so gering ist, auch die Diät perfektionieren zu wollen, ist mir schleierhaft. Will damit aber keinen vor den Kopf stoßen...
Ohne das Führen eines Ernährungstagebuchs ist es mMn unmöglich, sein tägliches/wöchentliches Defizit zu bestimmen. Dieses Defizit zu kennen, ist aber von entscheidender Bedeutung für den Erfolg einer Diät. Das Defizit darf nicht zu hoch, aber auch nicht zu niedrig gewählt werden. Über die Höhe des Defizits entscheidet die bereits erwähnte Individualität.
ich halte das Führen eines Tagebuchs auch nicht für all zu umständlich. Hier mal mein Bsp.
Mein Frühstück besteht hauptsächlich aus Proteinen. Diese führe ich in Form von Magerquark bzw. Joghurt zu. Dieser ist in festen Größen. --> Eine einfache Notiz in meiner Excel-Liste.
Das Mittagessen, schätze ich, da ich auf der Arbeit esse, grob ab. Aus gesellschaftlichen (Benehmen beim Essen) ;-) Restriktionen will ich meine Essensbestandteile nicht einzeln abwiegen.
Abends esse ich wieder Proteinreich --> gleiche Verfahren wie morgens.
Was ich zwischendurch esse: Mandeln, Nüsse, Obst..... wiege ich in der Tat morgens portionsgerecht ab.
Dennoch hält sich für mich der Aufwand in Grenzen und der Nutzen ist unverhältnismäßig höher!
Aus reiner Kosten/Nutzen-Analyse rate ich jedem, der ernsthaft (!) eine Diät durchzieht, zu diesem etwas umständlichen Vorgehen.
Ich will auch keinen angreifen, ich glaube auch, dass Sportler mit nur leicht erhöhtem KFA nach Gefühl verfahren können. Nur wenn man, 5-6 kg Fett verlieren will, reicht mMn das Verlassen aufs Körpergefühl nicht aus.