• Zahlreiche Trainingspläne, Rezepte, Videoanalysen und über 500 verschiedene Trainings- sowie Ernährungstagebücher erwarten Dich im Muscle Corps Forum.

    ✓ Fundiertes & praxisbezogenes Wissen
    ✓ Experten mit langjähriger Erfahrung
    ✓ 100% Natural Bodybuilding

    Ausgebildete Trainer, Physiotherapeuten, Mediziner und Wettkampfathleten beraten Dich gerne.
    Sei auch Du dabei!

Sollte es für Bodybuilding einen gewissen Standard geben?

Cassandra

Active Member
Registriert
8. April 2025
Beiträge
242
Beobachte das gerade, dass es doch immer ein wieder auftretendes Thema ist.

Dass Leute sich entschließen auf die Bühne zu gehen, die weit von einer fertigen Bühnenform entfernt sind.
Also Frauen mit einem KFA über 30, die an einer Bikini Competition teilnehmen oder Männer mit Bauch, die sich auf die Bühne stellen.

Der einzige Standard, den es zu erfüllen gibt, ist nicjt stage lean zu sein, sondern den richtigen Teint und den richtigen Bikini/Slip.

Verstehe diese Regelung nicht.
Das Video erklärt vll nochmal ausführlicher was ich meine:

Jeder fängt mal wo an und man muss nicht gleich ein fertiger Profi sein.
Aber ich stimme dem meisten was sie über diese Chloe sagt so ziemlich zu.
 

aufziehvogel

Team Kraftsport & Sportartspezifisch
Admin
Moderator
Registriert
12. September 2008
Beiträge
4.603
Hm, bei den meisten Sportarten gibt es ja eine Differenzierung in Jedermann-Wettkämpfe und die, für die man eine Qualifizierung braucht.

Bei Jedermann ist es gewollt, dass ein breites Publikum kommt. Da steht nicht Leistung im Vordergrund. Beim Laufen sind das zum Beispiel Volks- oder Firmenläufe. Klar laufen da auch einige auf Leistung und die Spitze ist umkämpft. Aber jeder weiß, dass die "Profis" nochmal ihre eigenen Wettkämpfe haben, wo man nicht leicht hinkommt.

Bei Bodybuilding kenne ich mich kaum aus, aber das ist eine winzige Welt, oder? Kann es sein, dass da die "Breite" einfach fehlt, um diese Differenzierung zu ermöglichen, und dann sind nationale Wettkämpfe teilweise schon die unterste Ebene des Sports?
 

Cassandra

Active Member
Registriert
8. April 2025
Beiträge
242
Du hast recht: In vielen Sportarten gibt es eine klare Trennung zwischen Jedermann-Events und leistungsorientierten Wettkämpfen mit Qualifikationshürden. Im Bodybuilding ist das oft weniger klar geregelt, und genau das sorgt mitunter für Kritik, wie im Fall Chloe Hearts.

Zwar existieren verschiedene Ligen und Klassen, aber die Einstiegshürden sind teils sehr niedrig. Gerade bei kleineren regionalen Wettkämpfen zählt oft die Teilnehmerzahl mehr als die sportliche Qualität, was zu großen Unterschieden im Leistungsniveau führen kann.

Bei Chloe Hearts ist die Kritik, dass sie ohne Vorerfahrung (sie begann überhaupt erst mit Kraftsport als sie sich für einen Wettbewerb der in 5 Monaten stattfand angemeldet hatte) und mit deutlich über 30 % KFA in der Bikini-Klasse gestartet ist – also weder in Form war, noch die Anforderungen der Klasse erfüllte. Einige empfinden das als respektlos gegenüber Athletinnen, die jahrelang diszipliniert trainieren.

Ich finde: Man muss nicht gleich Spitzenleistungen bringen, aber wer ernsthaft antreten will, sollte zumindest einige Jahre Training und eine ernsthafte Prep investieren, um ein konkurrenzfähiges Paket auf die Bühne zu bringen.

Die Frage nach Mindeststandards ist also berechtigt, finde ich, gerade, wenn Bodybuilding als Sport ernst genommen werden will. Klare Kriterien würden Athleten, Veranstaltern und dem Image des Sports gut un.
 
Oben