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Knie kaputt trainiert??????????

blauesmuenchen

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Hallo an alle, bin neu hier :-[

Habe zwar schon gelesen das es eine Thread zum Thema Knieschaden gibt, greife das Thema dennoch auf.

Ich habe seit ca 1 Monat leichte bis mittlere Schmerzen oberhalb der Kniescheibe.
Die Schmerzen sind nach Kniebeugen aufgetreten ( 120kg) .
Bei mir im Haus ist praktischerweise eine Krankengymnastik-Praxis und der hat es sich gleich zu beginn angeschaut.

Hat nicht allzuviel gebracht, also ab zum Ohrtopäden.
Die Ärztin (alte Schrulle) war gleich etwas gereizt als ich ihr sagte wie das passiert ist. Scheiß Vorurteile dem Kraftsport gegenüber!

Auf alle Fälle hat sie mir 6 Reizstrombehandlungen verordnet, von denen jetzt bereits 5 vorüber sind - das Ergebnis gleich null.

Laut der Behandelnden Dame tritt in der Regel nach 4 Behandlungen eine Besserung ein. Ich warte immer noch darauf.

Am Donnerstag ist die letzte Behandlung, danach will sich die Ärztin das Knie nochmal anschauen.

Jetzt meine Frage an Euch:

Hat jemand schon ähnliche Erfahrungen gesammelt und kann mir meine Angst vor einer OP nehmen?

Danke schonmal für Eure Antworten, werde spätestens am Donnerstag berichten was es neues gibt.
 
G

Gast10

Guest
Hat sie Dir eine OP angedeutet? Wie lautet denn die Diagnose? Wurde geröntgt? Sind die Schmerzen dauerhaft und egal in welcher Kniegelenksstellung oder nur unter Last, z.B. in gebeugter Position?

Also die Vorurteile sind ja in den meisten Fällen nicht unbegründet, wie man sieht ;-) Immerhin ist es beim Kraftsport passiert, das will ja was heissen... an meinen Gelenksproblemen ist auch der Kraftsport schuld.

Schreib mal wie´s weiterging!

Grüße,
PEer
 

blauesmuenchen

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Nein OP hat sie (noch) nicht angekündigt.

Sie sagte wenn es nicht besser wird röntgen wir nach dem letzten Strom-Termin.

Schmerzen sind eigentlich nur wenn ich in die Hocke gehe.

Zur Diagnose hab ich sie nicht ganz verstanden. Sie faselte irgendwas von "ist tatsächlich die Kniescheibe" .
Aber ich werd am Donnerstag nochmal nachhacken und mir evtl. Tabletten aufschreiben lassen.

Gruß
 

Tox

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Ich bin im Moment ebenfalls ein bischen havariert. Allerdings pfeife ich auf Ärzte und Orthopäden. Ich habe mir bei einer Alternativmedizinerin das Becken richten lassen und lasse mein Knie mit japanischer und chinesischer Medizin behandeln. Ich bin selbst vom Ergebnis überrascht, sieht so aus als würde das Knie wieder halten.

Durch ein schiefes Becken (was fast jeder Mensch hat) werden die Knie ungleich belastet und dadurch kann das auf Dauer Probleme geben...(so wie bei mir auch)

PS:
Bin kein Ökospinner, habe nur genug von oberflächlichen Ärzten...
 

blauesmuenchen

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Hey Leute,

war grade beim Orthopäden. Die letzte Strombehandlung hat natürlich nix gebracht.

Soll jetzt wieder Voltaren nehmen und am Montag muß ich zur Kernspindtomographie.

Sie wollte schon Kortison spritzen, aber bei meinem Alter (25) lieber erstmal abwarten.

Zur Diagnose hat sie gesagt die Unterseite der Kniescheibe reibt am Knorpel und ist entzündet.

Das ganze wird aller Wahrscheinlichkeit nach ausheilen und das Knie wieder voll belastbar sein.

Meine Mulkulatur ist gut austrainiert, daher bekomm ich keine Krankengymnastik.

Alles weitere am Montag.
 

Sport-Test.org

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Hi,

die Infos zu dem Knie sind recht spärlich. Die "alte Schrulle" hat es gesehen, und da sie "alt" ist, könnte man meinen, sie habe Erfahrung - [frag] ; naja, die "Reizzustände" hinter der Kniescheibe gibt es schon - kann verschiedene Gründe haben.

Im Falle solcher Reizzustände müßte man erst mal schauen, ob eine OP grundsätzlich die mechanische Situation verbessern könnte. Dazu ist z.B. eine Röntgenuntersuchung (auch tangential die Kniescheibe) geeignet.

Ich kann auch nur dazu raten - wie schon angesprochen -, konservative Therapiemaßnahmen, wie Akupunktur - ggf. auch eine Optimierung des Bewegungsablaufes durch einen Sportphysiotherapeuten, etc. in den Vordergrund zu stellen .

TB
 

blauesmuenchen

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Nix hilft!

Ich war bei der Kernspintuntersuchung, der Arzt hat nix gefunden.

Zurück bei meiner Ärztin habe ich eine Kortisonspritze in´s Knie bekommen.
Das ist jetzt fast eine Woche her und ich kann nicht sagen daß es besser geworden ist.

Sobald ich mein Knie falsch belaste (was ich versuche zu vermeiden) schwillt es genau oberhalb der Kniescheibe an und schmerzt.

Ich weiß echt nicht mehr wo das enden soll. Ich plage mich schon fast zwei Monate damit herum. Nix hilft, ich mache schon kein Sport mehr!

Am Donnerstag muß ich wieder zum Doc aber ich seh schwarz.

Gruß
 

blauesmuenchen

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So, nachdem mir hier keiner Antwortet :mad: habe ich mal gegoogelt.
So wie´s ausschaut habe ich eine Schleimbeutelentzündung. Das Knie hat zwei davon, einen oberen und einen unteren.
Das ganze bestätigt mir die Seite

http://www.ringen.de/Sportmed/schleimbeutel.htm

Was haltet Ihr davon. Hatte jemand das gleiche Problem?
Wäre mir echt wichtig Erfahrungen zu hören, da ich echt bammel davor habe es nicht mehr loszukriegen.

In dem Text steht ja auch was von Kortisonspritzen, die bei mir leider nicht geholfen hat.

Laßt mich nicht allein, danke :'(
 
G

Gast10

Guest
Hi! Super, dass Du uns auf dem laufenden hältst, da kann jeder noch was von lernen.

Erwarte Du aber nicht zu viel von uns, wenn schon Deine Ärzte planlos dastehen, kannst Du Dir sicher vorstellen, dass es noch schwieriger ist, aus der Ferne fundiert zu helfen.

Schleimbeutelentzündung kann gut sein. Das dauert. Wenns denn sein muss, Diclofenac von außen und über Tabletten. Cortison ist so eine Sache, das sorgt zwar für schnellere Heilung, hinterlässt aber dafür ein schwächeres Gewebe. Das muss der Arzt gut abwägen. Von Diclofenac behaupten einige Physios übrigens das gleiche...

Bei mir war mal ein Schleimbeutel im Schultergelenk entzündet, und wahrscheinlich auch im Ellenbogen. Das dauerte jeweils ca. 3 Monate bis es völlig weg war. Geholfen hat mir erstens eine komplette Pause von ein paar Wochen und zweitens ein sanftes Training der umliegenden Muskeln, die nicht direkt auf diesen Schleimbeutel gedrückt haben, also schmerzfrei, das ist wichtig! Nun kann man Schulter und Knie leider nicht so richtig vergleichen...

Auch viel Bewegung im schmerzfreien Bereich ohne Belastung (täglich 3x auf den Tisch setzen und 1-2 Minuten die Beine baumeln lassen) hilt.
 

Tox

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Da ich leider den ganzen Tag von Berufes wegen auf den Beinen bin, ist meine Entzündung im Knie noch nicht veheilt. Im Gegenteil, nach dem ich mit Aufbauübungen begonnen habe, waren die Schmerzen wieder da.
Jetzt habe ich eine Aktivbandage namens GenuTrain mit einem Silikonring zur Fixierung der Kniescheibe. Bis jetzt bin ich zufrieden, mal schauen wie sich das entwickelt...
 

Franky

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Hi,

nun stehe ich leider auch mit Knieproblemen da. Seit dem letzten Training habe ich Beschwerden, eventuell liegt es an der Kniebeugetechnik, da ich die letzten TE´s das Gewicht vermehrt nach vorne verlagert habe um den Rücken etwas zu entlasten, eventuell auch am Beinstrecker...weiß der Geier, hatte sonst nie Ärger mit Gelenken gehabt. Auf eine saubere Ausführung habe ich sonst immer Wert gelegt.

Zum Problem:

eine verstärkte Belastung der Knie beim Laufen bemerkte ich schon immer, seitdem ich Kraftsport mache.

Seit der letzten TE:

Den Schmerz nehme ich leicht beim laufen wahr, obwohl ich hier mehr zu einer Belastungswahrnehmung tendiere.

Schlimmer wird es wenn ich spontan zum laufen, springen oder treppen steigen antrete. Eine dumpfe Schmerzerscheinung im Knie, als ob ein "Stossdämpfer" nicht voll kompensieren könnte. Wenn ich warm bin, lässt es deutlich nach, außer wenn ich beim Laufen plötzlich das Tempo verschärfe.

Während des Beintrainings habe ich bisher keine Schmerzen gehabt. Beim letzten mal war mir zwar nicht so wohlig, der Ärger ließ ja wie geschildert nicht lange auf sich warten.

Knacken halt ab und zu, halte ich nicht weiter für schlimm.

Jetzt bin ich halt etwas in Sorge und etwas geschockt, weil ich bisher nie etwas hatte. Weiterhin überlege ich, wie ich mit dem Training weiter verfahren sollte [frag]

Arzt ist so eine Sache, gute Leute gibt es hier kaum. Wenn mal Jemand gescheites dabei ist, wartet man ewig auf einen Termin. Des Weiteren kann ich mir nach meinem Gefühl zufolge nicht vorstellen, dass überhaupt etwas gefunden wird. Dazu ist es wohl nicht akut genug.


..vor ein paar Monaten hat mir meine Mutter noch erzählt, dass sich ein Bekannter im Studio die Knie kaputt gemacht hat und vorher nie Beschwerden hatte. Da habe ich noch einen Spott draus gemacht, jetzt bin ich ziemlich platt. Besonders wenn man beim Laufen nicht mehr anständig powern kann, bin ich bestürzt.
 

Quotenjunkie

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also ich kann dir nur raten ne pause zu machen und zum arzt zu gehen
 

Franky

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War also heute beim Doc. Dieser war gleich empört als ich Kniebeugen erwähnte...was war auch anderes zu erwarten. Letztendlich wird von einer Überbelastung der Knie ausgegangen. Außerdem sollen die Knorpel hinter den Kniescheiben nicht mehr die besten sein, nachdem der Arzt ein Knirschen diagnostizierte.

Dann hat er mir natürlich noch erzählt das ich doch lieber Fahrrad fahren sollte und Inline skaten usw., und wenn Krafttraining, dann höchstens die Beinpresse statt Kniebeugen. Spätestens hier habe ich mich gefragt ob er noch alle Tassen im Schrank hat. Aber um das alles noch zu toppen sollte ich doch besser auf alles pfeifen und auf das erwähnte Fahrrad zurückgreifen, außerdem werden durch Zähneputzen auf einem Bein die Muskeln außreichend trainiert, außer ich wolle Mr. Universum werden :eek: ;D

Ich solle jetzt ca. 2 Wochen abwarten, dann können Spritzen zum Einsatz kommen, eventuell gibt es noch Nahrungsergänzung die Knorpel stärken soll, allerdings keine Studien usw...eventuell Placebo.

Alles in Allem bin ich nicht schlauer als vorher und werde mir dort sicher keine Spritzen abholen.
 

icedieler

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War also heute beim Doc. Dieser war gleich empört als ich Kniebeugen erwähnte...was war auch anderes zu erwarten. Letztendlich wird von einer Überbelastung der Knie ausgegangen. Außerdem sollen die Knorpel hinter den Kniescheiben nicht mehr die besten sein, nachdem der Arzt ein Knirschen diagnostizierte.

Dann hat er mir natürlich noch erzählt das ich doch lieber Fahrrad fahren sollte und Inline skaten usw., und wenn Krafttraining, dann höchstens die Beinpresse statt Kniebeugen. Spätestens hier habe ich mich gefragt ob er noch alle Tassen im Schrank hat. Aber um das alles noch zu toppen sollte ich doch besser auf alles pfeifen und auf das erwähnte Fahrrad zurückgreifen, außerdem werden durch Zähneputzen auf einem Bein die Muskeln außreichend trainiert, außer ich wolle Mr. Universum werden :eek: ;D

Ich solle jetzt ca. 2 Wochen abwarten, dann können Spritzen zum Einsatz kommen, eventuell gibt es noch Nahrungsergänzung die Knorpel stärken soll, allerdings keine Studien usw...eventuell Placebo.

Alles in Allem bin ich nicht schlauer als vorher und werde mir dort sicher keine Spritzen abholen.
hast du was anderes erwartet? ::) normalerweise reagieren die schon empfindlich, wenn man krafttraining überhaupt erwähnt.

aber sehen wirs mal realistisch: für die gelenke ist und bleibt das stemmen schwerer gewichte nun mal nicht gesund.

mir ist schon klar, dass du keine spritzen bekommen willst, aber die wären erstmal die vorstufe zu weiteren diagnosen. aufgrund der kosten schieben einen ärzte heutzutage nicht mehr gleich in die röhre um genau zu schauen was los ist. hat halt auch mit den krankenkassen zu tun: erstmal schauen, ob wirs nicht billig behandeln können. ausser du bestehst auf ne ordentliche diagnose. aber das machen aus scham die wenigsten, da man ja seinem arzt vertraut (vertrauen sollte).

hab vor einiger zeit schon über die praktiken mit mit dem kopf geschüttelt: ich kam heim und mein mitbewohner hätte eigentlich beim basketball sein müssen. stattdessen sass er auf der couch mit hochgelegtem bein. umgeknickt. als es nicht bessre wurde, ging er zum arzt, der drückte 2x auf der dicken stelle herum und gab eine diagnose ab ("nicht gebrochen, also verstaucht"). schiene verschrieben. 1 monat später wurde es besser, aber ganz verschwunden wars nicht. wieder zum arzt. ab in die röhre. urteil: es ist nicht ganz verheilt und wird nicht ganz verheilen, er müsse damit leben oder sich operieren lassen. na doll.
 

Franky

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Heute war ich mal wieder zum Orthopäden, diesmal ein renomierter in der Gegend, wo man schonmal ein paar Wochen auf Termine warten muss.

Diesmal war lediglich von einem muskulären Ungleichgewicht die Rede, dass der Vastus Medialis unterentwickelt ist und dadurch die Kniescheiben erhöhtem Druck ausgesetzt sind.

Einen Knorpelschaden wollte er nicht diagnostizieren. Geräusche unter der Kniescheibe werden vermeintlich von den Schleimhäuten verusacht. Ob eine Erweichung vorliegt, konnte er nicht sagen.

Bekomme nun eine Elektrotherapie, wo der Vastus Medialis durch Stimulation gekräftigt werden soll. Angeblich sei der Muskel anders nicht aufzuputschen. Nach ein paar mal googeln bin ich mir da aber nicht so sicher.

Naja, mittlerweile weiß ich auch nicht mehr was ich glauben soll. Leider immernoch keine Kernspin.

Kennt jemand effektive Übungen für den Vastus M.?
 

de-fortis

Team Sportmedizin
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Ihn zu isolieren halte ich mit herkömmlichen Übungen für nicht möglich, oder sagen wir für nicht ausreichend möglich. Der vastus ist von Natur aus etwas schwächer und diese Dysbalance scheint dir wohl in den Genen zu liegen. Eine Elektrostimulanz in Verbindung mit dem Beinstrecker, halte ich zunächst für klug, die Beuge würde ich weglassen oder mit nur sehr wenig Gewicht im KA-Bereich ausführen. Das Hauptaugenmerk sollte erstmal in der Kompensation deiner Dysbalance liegen.
 

Franky

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ich habe diverse statische Isos gefunden, ich werde die mal in mein Train mit einbauen. Schaden kann es ja net
 

matten

Team Lowtech/Fitness. Der Mattenschlinger
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wenn ich das richtig verstanden habe , dann geht dein arzt von einer lateralisierung der kniescheibe aus, welche aus dem ungleichgewicht zwischen dem lateralen und den medialen vastus hervorgeht. sprich der äußere (laterale) vastus zieht die kniescheibe nach außen hin, weil der innere (mediale) vastus zu schwach ausgeprägt ist um dem entgegenhalten zu können. - das ist ein weit verbreitetes problem.

den vastus medialis kann man durchaus gezielt ansprechen, auch wenn man ihn nicht isoliert trainieren kann.

eine möglichkeit wäre es sich auf die beinstreckmaschiene zu setzen. da diese maschiene jedoch eine unphysiologische belastung mit sich bringt, würde ich dieses nur tun, indem ich unilateral (einseitig) trainiere, nur das letzte drittel der bewegungsamplitude vor der streckung absolviere und relativ leichte gewichte verwende die ich langsam und kontrolliert bewege - bei mir reichen dafür z.b. 10 - 20 kg aus. beuge dabei deinen oberkörper soweit nach vorne, wie es geht, um die anteile des quadrizeps, welche über die hüfte reichen auszuschließen und den vastus medialis vermehrt anzusprechen. zusätzlich kannst du die fußspitzen leicht nach außen neigen.

die reduzierung des gewichtes durch die oben beschriebene ausführungsvariante erscheint mir geeignet um die unphysiologische belastung des kniegelenkes auf ein erträgliches maß zu reduzieren. - dies ist ausschließlich meine meinung zu dem thema - andere werden dir von der ausführung von beinstrecken generell abraten.

probier das einfach mal aus und du wirst eine deutliche beanspruchung des vastus medialis verspüren.

durch das vorneigen des oberkörpers kannst du auf der beinpresse ebenfalls den den vastus medialis vermehrt ansprechen. auch hier bietet sich eine einseitige ausführungsvariante an, um das verwendete gewicht zu reduzieren.

eine weiter möglichkeit bietet sich durch ein training am kabelzug mittels einer fußschlaufe. dabei stehst du mit dem rücken zum kabelzug und hast die fußschlaufe unten am kabelzug befestigt und führst nun das gestreckte bein gegen den wiederstand nach vorne.

für das sonstige beintraining würde ich dann jedoch ausschließlich funktionale übungen wie z.b.: kniebeugen, treppensteigübung, ausfallschritte, kreuzheben, rumänisches kreuzheben und bulgarische kniebeugen verwenden. dabei haben die einseitig ausgeführeten bewegungen den großen vorteil, daß man die gewichtsbelastungen stark reduzieren kann und hohe koordinative ansprüche gestellt werden.
 
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