Guten Morgen miteinander
Da dies mein erster Post ist hier, kurz ein paar Infos zu meiner Person:
Mein Name ist Tobias, ich bin 34 Jahre alt und Vater von zwei Kindern (6J / 1.5J).
Bis anfangs meiner 20er Jahren, war ich immer ziemlich sportlich (Fussball, Kampfsport, Freizeitsport) und ein sehr aktiver Mensch. Mein Gewicht lag damals bei einer Grösse von 1.80m immer so bei ca. 70-75kg. Ich war also eher ein athletischer Typ ohne Muskeln aber auch ohne Fett.
Mit ca. 23 habe ich dann wegen veränderten Lebensumständen (Ausbildung, neue Beziehung, Auszug aus Elternhaus) den Sport immer mehr gekürzt und leider eher dem "unbeschwerten Leben" gefrönt! Heisst viel Alkohol, ungesundes Essen, wenig Bewegung (habe seit damals einen klassichen Bürojob). So habe ich es "geschafft" in ca. 2 Jahren ca. 20kg zuzulegen und war zu "Topzeiten" bei (schätzungsweise - Waage wurde in dieser Zeit oft gemieden) ca. 97kg angelangt.
Als dann mit 28 Jahren mein erstes Kind zur Welt kam, habe ich es geschafft (bzw. eher ungewollt und nur wegen den veränderten Lebensumständen) wieder auf ca. 90kg runter zu kommen. Diese 90kg habe ich dann aber die nächsten 4-5 Jahren immer mit mir herumgetragen und wurde sie nicht bzw wenn dann nur kurz los - war also manchmal ein bisschen darunter und dann auch wieder mal darüber. Habe es oft mit (wenig Sport) versucht - heisst Joggen 2-3x die Woche für je ca. 30min. Leider hatte ich damals noch die Illusion, dass Sport wichtiger sei als die Ernährung und somit die Ernährung fast nicht angepasst, sondern eher wohl noch ein wenig mehr gegessen als sonst, da ich Hunger hatte nach dem Sport. Hatte (und habe immer noch) jedoch das Gefühl, dass meine Ernährung damals nicht katastrophal war. Morgens gab es Müsli (leider die mit Zucker damals) oder ein Buttergipfel, Mittags oft Salatbowl mit ein bisschen Brot dazu und Abends (hier lag evtl. das damalige Problem) oft eine grosse Portion Pasta und dann auch oftmals noch ein Snack vor dem TV.
Als meine Frau dann Ende 2018 schwanger wurde mit unserem zweiten Kind, habe ich beschlossen, endlich mein Gewichtsproblem in den Griff zu bekommen und wirklich mal was zu ändern. Das viel mir dann auch nicht sehr schwer, da es eine schwierige Schwangerschaft war und ich zu Hause quasi den ganzen Haushalt schmeissen musste. Nach der Geburt wurde es dann sowieso noch strenger mit neu zwei Kindern und einer Frau die nun sowieso auch wieder abnehmen wollte. So verlor ich, ohne eigentlich aktiv etwas dafür zu machen, in den ersten 8 Monaten nach der Geburt ca. 8kg und war Ende 2019 bei ca. 84kg angelangt. Während dieser Zeit habe ich dann bemerkt, dass nun wohl ein guter Zeitpunkt ist um die Ernährung wirklich umzustellen (um nicht in Zukunft wieder in alte Essensmuster zu verfallen) und habe angefangen auf Zucker zu verzichten (keine Süssgetränke mehr, nur schwarzer Kaffee, ungesüsste Müsli usw.) sowie ein Intervallfasten eingeführt. Da ich meine Kalorien damals nicht genau gezählt habe (nur ungefähr abgeschätzt) bin ich wohl (mit heutigem Wissensstand) in einem ziemlich grossen Energiedefizit gelandet (schätzungsweise <1800kcal täglich zugeführt).
Im Juni 2020 war ich somit bei ca. 75kg angelangt und hatte langsam eher das Gefühl wieder gerne ein paar Kilos zuzunehmen. Und zwar natürlich nicht in Fett, sondern lieber möglichst in Muskelmasse. Ich habe also somit im Juli Mit Krafttraining begonnen. Nach einer gewissen Eingewöhnungsphase mit herumexperimentieren bin ich nun bei ca. 3-4x Training die Woche für jeweils ca, 50min. Gesplittet auf Brust, Schultern, Trizeps und Rücken, Beine, Bizeps. Bauchmuskeln in den Zwischentagen.
Soviel zu meiner (sehr langen - bitte um Entschuldigung!) Vorgeschichte.
Mein Problem nun ist die Umstellung von früher viel Fastfood und Zucker auf später wenig Essen mit Intervallfasten auf nun "gesundes Essen" mit genügend Kalorien. D.h. ich schaffe es momentan meist nicht auf über 2'000kcl täglich zu kommen mit einer "sauberen" Ernährung! Ich tracke seit ca. zwei Wochen mit MyFitnesspal und schaffe es selten mal (an einem Wochenende) auf über 2000. Während der Woche komme ich meist (inkl. Eiweissshake) auf ca. 1'900kcal.
Nun also meine Frage an euch: Kennt ihr dieses Problem, dass die Umstellung auf wieder viel (bzw. mehr) schwierig ist und wie kann ich das lösen? Muss ich einfach "üben" mehr zu Essen oder ist es ok wenn ich einfach nicht mehr schaffe? Natürlich wäre es einfach wieder mehr sehr kalorienhaltiges Essen zu konsumieren (Fastfood etc) aber ich will ja auf keinen Fall wieder im (fettigen) Übergewicht landen!
Mache mir momentan einfach Sorgen, dass mein Muskelaufbau so gar nicht funktioniert und das Training somit für die Katz ist bzw. dass ich so einfach immer mehr abnehmen und irgendwann einfach nur noch der "Lauch" von früher bin!
Wäre um eure Tipps und auch eure eigenen Erfahrungen sehr dankbar!
Da dies mein erster Post ist hier, kurz ein paar Infos zu meiner Person:
Mein Name ist Tobias, ich bin 34 Jahre alt und Vater von zwei Kindern (6J / 1.5J).
Bis anfangs meiner 20er Jahren, war ich immer ziemlich sportlich (Fussball, Kampfsport, Freizeitsport) und ein sehr aktiver Mensch. Mein Gewicht lag damals bei einer Grösse von 1.80m immer so bei ca. 70-75kg. Ich war also eher ein athletischer Typ ohne Muskeln aber auch ohne Fett.
Mit ca. 23 habe ich dann wegen veränderten Lebensumständen (Ausbildung, neue Beziehung, Auszug aus Elternhaus) den Sport immer mehr gekürzt und leider eher dem "unbeschwerten Leben" gefrönt! Heisst viel Alkohol, ungesundes Essen, wenig Bewegung (habe seit damals einen klassichen Bürojob). So habe ich es "geschafft" in ca. 2 Jahren ca. 20kg zuzulegen und war zu "Topzeiten" bei (schätzungsweise - Waage wurde in dieser Zeit oft gemieden) ca. 97kg angelangt.
Als dann mit 28 Jahren mein erstes Kind zur Welt kam, habe ich es geschafft (bzw. eher ungewollt und nur wegen den veränderten Lebensumständen) wieder auf ca. 90kg runter zu kommen. Diese 90kg habe ich dann aber die nächsten 4-5 Jahren immer mit mir herumgetragen und wurde sie nicht bzw wenn dann nur kurz los - war also manchmal ein bisschen darunter und dann auch wieder mal darüber. Habe es oft mit (wenig Sport) versucht - heisst Joggen 2-3x die Woche für je ca. 30min. Leider hatte ich damals noch die Illusion, dass Sport wichtiger sei als die Ernährung und somit die Ernährung fast nicht angepasst, sondern eher wohl noch ein wenig mehr gegessen als sonst, da ich Hunger hatte nach dem Sport. Hatte (und habe immer noch) jedoch das Gefühl, dass meine Ernährung damals nicht katastrophal war. Morgens gab es Müsli (leider die mit Zucker damals) oder ein Buttergipfel, Mittags oft Salatbowl mit ein bisschen Brot dazu und Abends (hier lag evtl. das damalige Problem) oft eine grosse Portion Pasta und dann auch oftmals noch ein Snack vor dem TV.
Als meine Frau dann Ende 2018 schwanger wurde mit unserem zweiten Kind, habe ich beschlossen, endlich mein Gewichtsproblem in den Griff zu bekommen und wirklich mal was zu ändern. Das viel mir dann auch nicht sehr schwer, da es eine schwierige Schwangerschaft war und ich zu Hause quasi den ganzen Haushalt schmeissen musste. Nach der Geburt wurde es dann sowieso noch strenger mit neu zwei Kindern und einer Frau die nun sowieso auch wieder abnehmen wollte. So verlor ich, ohne eigentlich aktiv etwas dafür zu machen, in den ersten 8 Monaten nach der Geburt ca. 8kg und war Ende 2019 bei ca. 84kg angelangt. Während dieser Zeit habe ich dann bemerkt, dass nun wohl ein guter Zeitpunkt ist um die Ernährung wirklich umzustellen (um nicht in Zukunft wieder in alte Essensmuster zu verfallen) und habe angefangen auf Zucker zu verzichten (keine Süssgetränke mehr, nur schwarzer Kaffee, ungesüsste Müsli usw.) sowie ein Intervallfasten eingeführt. Da ich meine Kalorien damals nicht genau gezählt habe (nur ungefähr abgeschätzt) bin ich wohl (mit heutigem Wissensstand) in einem ziemlich grossen Energiedefizit gelandet (schätzungsweise <1800kcal täglich zugeführt).
Im Juni 2020 war ich somit bei ca. 75kg angelangt und hatte langsam eher das Gefühl wieder gerne ein paar Kilos zuzunehmen. Und zwar natürlich nicht in Fett, sondern lieber möglichst in Muskelmasse. Ich habe also somit im Juli Mit Krafttraining begonnen. Nach einer gewissen Eingewöhnungsphase mit herumexperimentieren bin ich nun bei ca. 3-4x Training die Woche für jeweils ca, 50min. Gesplittet auf Brust, Schultern, Trizeps und Rücken, Beine, Bizeps. Bauchmuskeln in den Zwischentagen.
Soviel zu meiner (sehr langen - bitte um Entschuldigung!) Vorgeschichte.
Mein Problem nun ist die Umstellung von früher viel Fastfood und Zucker auf später wenig Essen mit Intervallfasten auf nun "gesundes Essen" mit genügend Kalorien. D.h. ich schaffe es momentan meist nicht auf über 2'000kcl täglich zu kommen mit einer "sauberen" Ernährung! Ich tracke seit ca. zwei Wochen mit MyFitnesspal und schaffe es selten mal (an einem Wochenende) auf über 2000. Während der Woche komme ich meist (inkl. Eiweissshake) auf ca. 1'900kcal.
Nun also meine Frage an euch: Kennt ihr dieses Problem, dass die Umstellung auf wieder viel (bzw. mehr) schwierig ist und wie kann ich das lösen? Muss ich einfach "üben" mehr zu Essen oder ist es ok wenn ich einfach nicht mehr schaffe? Natürlich wäre es einfach wieder mehr sehr kalorienhaltiges Essen zu konsumieren (Fastfood etc) aber ich will ja auf keinen Fall wieder im (fettigen) Übergewicht landen!
Mache mir momentan einfach Sorgen, dass mein Muskelaufbau so gar nicht funktioniert und das Training somit für die Katz ist bzw. dass ich so einfach immer mehr abnehmen und irgendwann einfach nur noch der "Lauch" von früher bin!
Wäre um eure Tipps und auch eure eigenen Erfahrungen sehr dankbar!