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Eccentricless, Negativwiederholungen, hohes Volumen, geringes Volumen hochintensiv...

de-fortis

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Eccentricless, Negativwiederholungen, hohes Volumen, geringes Volumen hochintensiv... 26.06.2011

Das es nicht DIE Methodik, DIE Kadenz, DEN Wiederholungsbereich oder elitäre und konstant optimale Herangehensweisen geben kann, machen uns schon die Gesetze der Adaptation und Akkomodation klar die frei von der Leber weg besagen das gleichbleibende Reize (in dem Fall u.a. genannte Parameter) auf Dauer zu immer geringeren physiologischen Anpassungen führen. Je höher der eigene Trainingsstand, desto mehr Parameter gewinnen auf Dauer gesehen an Relevanz dieser Gesetze und müssen folgend auch geändert werden. Dies lässt sich für jede Zielsetzung, ob Masse, Kraft, Beweglichkeit oder Schnelligkeit, dogmatisch festhalten.

Nichts davon ist also dauerhaft gesehen unschlagbar, bezogen auf den Masseaufbau gibt es immer wieder Verfechter bestimmter fester Prinzipien bei denen lediglich Übungsauswahl und Volumen periodisiert, das feste Schema an Wiederholungsbereich, Kadenz und Art der Muskelarbeit jedoch gleich bleibt. Zugegeben, das funktioniert ne ganze Weile, ist aber einseitig, in gewisser Weise unfunktionell (bezogen auf. muskl. Fähigkeiten) und nicht wirklich effektiv.

Negativwiederholungen induzieren hohe Muskelspannungen und daraus resultierend ein hohes Maß an mech. Belastung aus dieser auch ein hohes Ausmaß an Mikrotraumata entsteht. Betont exzentrische Arbeit regt auch laut heutiger Studienlage die Hormonausschüttung von prominenten anabolen Wachstumshormonen deutlicher an, als das eine standartisierte Geschwindigkeit mit durchschnittlicher Last tut, doch birgt sie 2 gravierende Nachteile - der rasche Gewöhnungseffekt und die hohe Belastung des Nervensystems (ergo verlängerte Regenerationszeit) die eine längere und vor allem häufige Anwendung nicht ermöglicht.

Eine weitere Möglichkeit stellt das Training ohne exzentrischen Charakter dar, Bsp. Radsprint, dass ziehen oder drücken von beladenen Gewichtsschlitten, Klimmzüge/Dips bei denen ich nach Beendigung der konzentrischen Phase einfach "abspringe" bzw. mich Fallen lasse, Frontdrücken/Kniebeugen im Rack bei welchem ich in unterster Position starte und die Hantel in oberster Position Ablege, Kreuzheben mit drop nach dem Zug....
Vorteil: es ist extrem oft und mit hohem Volumen anwendbar, ohne mich wirklich signifikant zu ermüden - es spart Reserven und belastet das ZNS nicht annähernd so derb wie extr. Belastungen. Durch die hohe Frequenz und das große Volumen stimuliere ich natürlich auch das Wachstum extrem.

Ein Mix aus hohen und geringen Wiederholungszahlen hingegen trainiert zusammen mit Tempokontrasten im Satz direkt verschiedene Fasernateile und Fähigkeiten der Muskulatur, für maximales Wachstum sollte der Hauptfokus jedoch dennoch auf explosiven positiven Bewegungabschnitten und in der Summe betonten - jedoch zeitlich variablen negativen liegen.
 
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