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barfuß trainieren ohne barfuß zu trainieren 3.06.2012
Barfuß zu gehen, zu joggen und den Alltag mit nacktem Fuß zu verbringen wurde in den letzten Jahren extrem propagiert. Ist ja auch wieder so eine ursprüngliche 'zurück zu den Wurzeln'- Sache der alternativen Bewegung, gesellschaftlich verkannt, kann man als Barfußläufer schon mal als verkappter religiöser, ernährungsgestörter Student der Ökobewegung abgestempelt werden. Ich würde auch nicht in der Fußgängerzone meiner Oststadt mit nackten Füßen spazieren gehen, denn Kaugummies, Hundehaufen, Sternburg-Scherben und die heruntergefallene Eiskugel von klein Kevin gehören definitiv nicht an, bzw. unter meine Füße. Zu Hause, in der Natur/dem Garten oder beim Training hat man da jedoch andere Möglichkeiten, auf die ich in diesem Spill eingehen möchte. Doch zurück zu den von Reiki-Meistern und Heilpraktikern beworbenen Effekten, man muss hier durchaus differenziert und kritisch an die Sache rangehen, denn nicht alle positiven Effekte sind zu 100%ig belegt bzw. in ihrer Wirkung so deutlich spürbar, jedoch hat die Sache in Alltag und Training einige brauchbare Vorteile:
- Kräftigung der Fußmuskulatur (zum Teil auch Unterschenkelmusk.)
- Verbesserung der Gesamtkörperkoordination
- durch vorherige Stichpunkte eine Verbesserung der Körperhaltung
- Prävention vor Spreiz, Senk- und Plattfüßen
- gewisser Abhärtungseffekt (Erkältungsprophylaxe)
- mehr Stabilität/Traktion bei komplexen Übungen wie Kreuzheben und Kniebeuge (durch Koordinationsgewinn, verbessertes Gefühl von Fuß zu Untergrund)
- erhöhter Schwierigkeitsgrad bei unilateralen Unterkörperübungen
- erhöhte Muskelaktivierung und Ansteuerung
(http://www.vibramfivefingers.com/index.htm)
In den meisten Studios ist barfußgehen verboten und in meinem Homegym wollte ich auch nicht vollständig "nackt" herumlaufen, seit ca. 6 Monaten trage ich nun in jeder Trainingseinheit, ob Cardio oder Krafttraining die Five-Finger-Vibrams (z.B. auf Amazon erhältlich). Nein ich krieg kein Geld vom Hersteller, aber bin der Meinung das diese Schuhe einen sehr guten Kompromiss bilden. Trägt sich sehr angenehm, die Spreizfähigkeit meiner Zehen und Gesamtbeweglichkeit von Sprunggelenk und Fußgewölbe hat sich spürbar verbessert. Das Gefühl beim Beugen und Heben ist ein ganz anderes und nach den ersten Einheiten gab es deftigen Muskelkater in der Fußmuskulatur. Nicht ganz billig aber meine Empfehlung für Alltag und Training.
Barfuß zu gehen, zu joggen und den Alltag mit nacktem Fuß zu verbringen wurde in den letzten Jahren extrem propagiert. Ist ja auch wieder so eine ursprüngliche 'zurück zu den Wurzeln'- Sache der alternativen Bewegung, gesellschaftlich verkannt, kann man als Barfußläufer schon mal als verkappter religiöser, ernährungsgestörter Student der Ökobewegung abgestempelt werden. Ich würde auch nicht in der Fußgängerzone meiner Oststadt mit nackten Füßen spazieren gehen, denn Kaugummies, Hundehaufen, Sternburg-Scherben und die heruntergefallene Eiskugel von klein Kevin gehören definitiv nicht an, bzw. unter meine Füße. Zu Hause, in der Natur/dem Garten oder beim Training hat man da jedoch andere Möglichkeiten, auf die ich in diesem Spill eingehen möchte. Doch zurück zu den von Reiki-Meistern und Heilpraktikern beworbenen Effekten, man muss hier durchaus differenziert und kritisch an die Sache rangehen, denn nicht alle positiven Effekte sind zu 100%ig belegt bzw. in ihrer Wirkung so deutlich spürbar, jedoch hat die Sache in Alltag und Training einige brauchbare Vorteile:
- Kräftigung der Fußmuskulatur (zum Teil auch Unterschenkelmusk.)
- Verbesserung der Gesamtkörperkoordination
- durch vorherige Stichpunkte eine Verbesserung der Körperhaltung
- Prävention vor Spreiz, Senk- und Plattfüßen
- gewisser Abhärtungseffekt (Erkältungsprophylaxe)
- mehr Stabilität/Traktion bei komplexen Übungen wie Kreuzheben und Kniebeuge (durch Koordinationsgewinn, verbessertes Gefühl von Fuß zu Untergrund)
- erhöhter Schwierigkeitsgrad bei unilateralen Unterkörperübungen
- erhöhte Muskelaktivierung und Ansteuerung
Martin Rooney schrieb:Fortunately, there's an easy way to get into unshod training without drawing any stares or breaking any rules: Warm up barefoot in an unoccupied yoga studio or aerobics room. Even five minutes will improve proprioception and reduce injury risk, Rooney says.
(http://www.vibramfivefingers.com/index.htm)
In den meisten Studios ist barfußgehen verboten und in meinem Homegym wollte ich auch nicht vollständig "nackt" herumlaufen, seit ca. 6 Monaten trage ich nun in jeder Trainingseinheit, ob Cardio oder Krafttraining die Five-Finger-Vibrams (z.B. auf Amazon erhältlich). Nein ich krieg kein Geld vom Hersteller, aber bin der Meinung das diese Schuhe einen sehr guten Kompromiss bilden. Trägt sich sehr angenehm, die Spreizfähigkeit meiner Zehen und Gesamtbeweglichkeit von Sprunggelenk und Fußgewölbe hat sich spürbar verbessert. Das Gefühl beim Beugen und Heben ist ein ganz anderes und nach den ersten Einheiten gab es deftigen Muskelkater in der Fußmuskulatur. Nicht ganz billig aber meine Empfehlung für Alltag und Training.