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Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen

Volzotan

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Gestern 2 h Training
sots press (clean):
2 x 5 x 15 kg
2 x 3 x 20 kg
3 x 22,5 kg
Stoßen:
3 x 35 kg
3 x 45 kg
3 x 1 x 55 kg
1 x 60 kg
1 x 62,5 kg
2 x 1 x 65 kg
1 x 67,5 kg
1 x 70 kg
3 x 1 x 55 kg
Dafür, dass ich wochenlang nur leicht bis mittelschwer trainiert habe, bin ich zufrieden.
Bestleistung eingestellt im Stoßen und schön und schnell waren die Versuche auch vor allem Umsetzen lief super ... Juhu ich kann Gewichtheben!
Kniebeuge hinten:
3 x 50 kg
3 x 60 kg
3 x 70 kg
2 x 75 kg
2 x 80 kg
2 x 2 x 75 kg
Rehabeugen auf Balance Board
Bulgarische Kniebeugen, rechts, auf Balance Board:
2 x 10
das rechte Bein holt immer mehr auf, mal sehen, wie lange ich das noch isoliert trainieren muss.
Hängen und Schulter Reha mit Gummiband

Nächstes Wochenende ist Landesmeisterschaft. Ich werde diesmal nicht gezielt tapern oder deloaden, sondern den Wettkampf wieder aus dem Training raus machen. Erstens war ich damit im letzten Wettkampf recht erfolgreich und zweitens habe ich in den letzten Wochen eh mäßig intensiv trainiert, dass kein deload notwendig ist. Außerdem bin ich hohe Arbeitskapazität gewohnt. Der dritte Punkt ist, dass es eine Landesmeisterschaft ist und ich es mir leisten kann. Nicht, dass ich den Wettkampf nicht ernst nehmen würde, aber als einzige Mastersheberin im Bundesland in meiner Klasse hebe ich sowieso ohne Konkurrenz und muss nur gültige Versuche machen für den Titel. Es geht also um nichts, somit habe ich beschlossen, dass mir die Zahlen im Protokoll diesmal egal sind und ich eher auf Qualität setzen werde. Mal schauen, wie weit das funtkioniert. Meistens hakt es ja komplett aus auf der Bühne. :oops:
 

Eisenfresser

Anstandswauwau
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Ich denke manchmal, dass man eh oft alles verkompliziert, jedenfalls neige ich dazu:rolleyes: Ich glaube auf unserem Niveau spielt das (noch) keine so große Rolle, ob man "tapert" oder nicht, kommt ja warscheinlich auch auf den Typ an und ob man mit chemischer Unterstützung unterwegs ist.

Ich bin auch am Überlegen, ob ich diesmal das Tapern weglasse;)
 

Volzotan

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Ich denke manchmal, dass man eh oft alles verkompliziert, jedenfalls neige ich dazu:rolleyes: Ich glaube auf unserem Niveau spielt das (noch) keine so große Rolle, ob man "tapert" oder nicht, kommt ja warscheinlich auch auf den Typ an und ob man mit chemischer Unterstützung unterwegs ist.

Ich bin auch am Überlegen, ob ich diesmal das Tapern weglasse;)

Erstens das. ;)

Dann habe ich mal über das bulgarische System im Gewichtheben (in den Wettkampfübungen ans oder nah ans Maximum in jeder TE) gelesen, dass genau darin auch Vorteile liegen. Wenn nach dem Bulgarischen System trainiert wird, dann behält man das so bei bis nah an den Wettkampf. Die Sportler sind erfahrungsgemäß in der Lage, Leistungen über 90 - 95 % sicher in jeder TE und dann auch im WK bringen zu können.

Wettkampfübungen über 90% häufig zu trainieren ist absolut sinnvoll, da ganz andere Anforderungen in diesem Intensitätsbereich gelten und man genau das braucht im WK. Es gibt außerdem auch mental und technisch Sicherheit.

Außerdem wird indirekt trotzdem etwas vor dem WK getapert, indem die Anzahl von Versuchen ab einer gewissen Intensität reduziert wird und auch Nebenübungen einige Wochen vorher eliminiert werden und z.B. bei Beugen in den Arbeitssätzen die WH von 3ern oder 5ern auf 2er und 1er reduziert werden. So ergibt sich schon ein gewisser deload, trotzdem man im hohen Intensitätsbereich trainiert.

Es kommt aber immer drauf an, auf den jeweiligen Sportler und die Programmgestaltung. Fakt ist schon, dass man nach einigen Tagen Pause recht erholt ist und bessere Leistungen bringen kann, als wenn man vorher bis Anschlag geballert hat. So gesehen bieten sich wenigstens 2-3 Tage Pause vor dem WK bei uns Hobbysportlern dann doch wieder an. Speziell bei mir ist es nun so, dass ich eben wenig intensiv in den letzten Wochen trainiert habe und mich generell in einem recht erholten Zustand befinde. Zudem plane ich auch bis zum WK 2 trainingsfreie Tage. Und was eben auch noch hinzukommt: wenn ich im intensiven Bereich trainiere, sind das absolut betrachtet eben auch keine hohen Lasten, weshalb mich sowas weniger fertig macht als andere Sportler. Das ist sehr individuell.
 

Eisenfresser

Anstandswauwau
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Erstens das. ;)

Dann habe ich mal über das bulgarische System im Gewichtheben (in den Wettkampfübungen ans oder nah ans Maximum in jeder TE) gelesen, dass genau darin auch Vorteile liegen. Wenn nach dem Bulgarischen System trainiert wird, dann behält man das so bei bis nah an den Wettkampf. Die Sportler sind erfahrungsgemäß in der Lage, Leistungen über 90 - 95 % sicher in jeder TE und dann auch im WK bringen zu können.

Wettkampfübungen über 90% häufig zu trainieren ist absolut sinnvoll, da ganz andere Anforderungen in diesem Intensitätsbereich gelten und man genau das braucht im WK. Es gibt außerdem auch mental und technisch Sicherheit.

Außerdem wird indirekt trotzdem etwas vor dem WK getapert, indem die Anzahl von Versuchen ab einer gewissen Intensität reduziert wird und auch Nebenübungen einige Wochen vorher eliminiert werden und z.B. bei Beugen in den Arbeitssätzen die WH von 3ern oder 5ern auf 2er und 1er reduziert werden. So ergibt sich schon ein gewisser deload, trotzdem man im hohen Intensitätsbereich trainiert.

Es kommt aber immer drauf an, auf den jeweiligen Sportler und die Programmgestaltung. Fakt ist schon, dass man nach einigen Tagen Pause recht erholt ist und bessere Leistungen bringen kann, als wenn man vorher bis Anschlag geballert hat. So gesehen bieten sich wenigstens 2-3 Tage Pause vor dem WK bei uns Hobbysportlern dann doch wieder an. Speziell bei mir ist es nun so, dass ich eben wenig intensiv in den letzten Wochen trainiert habe und mich generell in einem recht erholten Zustand befinde. Zudem plane ich auch bis zum WK 2 trainingsfreie Tage. Und was eben auch noch hinzukommt: wenn ich im intensiven Bereich trainiere, sind das absolut betrachtet eben auch keine hohen Lasten, weshalb mich sowas weniger fertig macht als andere Sportler. Das ist sehr individuell.
Der Nachteil ist beim Bulgarischen System aber, dass es mächtig an die Substanz geht und man schnell verschleißt, ist halt ein System zur Bestenauslese, wobei es im Gewichtheben sicher noch, etwas modifiziert vielleicht, Sinn macht, im KDK ist es aber der Super-Gau (in meine Augen).

1:1 würde ich dieses Bulgarische System nicht umsetzen! Mir ist auch keine Nation bekannt die so Kamikaze trainiert? Weiß du ob da irgendjemand (außer John Broz) mit arbeitet?


Aber deine Zeilen kann ich trotzdem unterschreiben! Mir hatte damals mal @Marty McFly (leider nicht mehr im Forum aktiv) empfohlen, immer mal Versuche im Grenzbereich einzubauen, meine Leistung ist explodiert damals (für meine Verhältnisse), wie du sagst es macht in Grenzbereichen sicherer und du schiebst das 1RM hoch. Ich hatte das damals ale 2 Woche gemacht und hatte ab einem bestimmten Grad kaum noch Versager drin, letzendlich reichen ja ca. 95% +/-, es muss halt so schwer sein, dass man gezwungen ist etwas zu "grinden". Außerdem hatte ich damals die Erfahrung gemacht, dass man nach einem schweren Fehlversuch im 1RM-Bereich, in der darauffolgenden Woche oft stärker ist, längerfristig durchgezogen besteht aber die Gefahr, dass die Leistung kippt! Also im KDK, im Gewichtheben limitiert ja die Technik oft die Last.



Shit, mir fällt gerade auf, ich habe noch soviel zu lernen und zu probieren!!!;):005:
 
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Dicker

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Und nicht vergessen !
Magneto (auch nicht mehr hier aktiv) hatte doch mal beugen bis zum maximun in jeder Einheit.
 

Volzotan

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Der Nachteil ist beim Bulgarischen System aber, dass es mächtig an die Substanz geht und man schnell verschleißt, ist halt ein System zur Bestenauslese, wobei es im Gewichtheben sicher noch, etwas modifiziert vielleicht, Sinn macht, im KDK ist es aber der Super-Gau (in meine Augen).

1:1 würde ich dieses Bulgarische System nicht umsetzen! Mir ist auch keine Nation bekannt die so Kamikaze trainiert? Weiß du ob da irgendjemand (außer John Broz) mit arbeitet?


Aber deine Zeilen kann ich trotzdem unterschreiben! Mir hatte damals mal @Marty McFly (leider nicht mehr im Forum aktiv) empfohlen, immer mal Versuche im Grenzbereich einzubauen, meine Leistung ist explodiert damals (für meine Verhältnisse), wie du sagst es macht in Grenzbereichen sicherer und du schiebst das 1RM hoch. Ich hatte das damals ale 2 Woche gemacht und hatte ab einem bestimmten Grad kaum noch Versager drin, letzendlich reichen ja ca. 95% +/-, es muss halt so schwer sein, dass man gezwungen ist etwas zu "grinden". Außerdem hatte ich damals die Erfahrung gemacht, dass man nach einem schweren Fehlversuch im 1RM-Bereich, in der darauffolgenden Woche oft stärker ist, längerfristig durchgezogen besteht aber die Gefahr, dass die Leistung kippt! Also im KDK, im Gewichtheben limitiert ja die Technik oft die Last.

Eisi, das sehe ich ganz genauso. Ich weiß nur von Coaches aus den USA, dass sie ein modifiziertes Programm in Anlehnung an das bulgarische System verwenden. Also nur auf die Wettkampfübungen und maximal noch Beugen anwenden. Dann geht das auch. Klappt aber auch nicht mit allen Sportlern. Im Olympischen Gewichtheben gibt es ja keine Übungen, wo man groß grinden kann, sondern wo man Technik mit explosiver und maximaler Kraft kombiniert. Im Stoßen könnte man vielleicht mit grinden noch eher was machen aber auch da ist es so, dass die Wahrscheinlichkeit, sich dabei zu verletzen, doch hoch ist. Im Zweifel dann lieber "no lift".
Und ja, meistens limitiert die Technik die Last im Gewichtheben. Außer bei den Profis, da ist es meistens doch die Kraft. Aber auch da ist es nur ein Bruchteil der maximalen Kraft, die sie in reinen Kraftübungen aufbringen könnten.

Training heute 2 h
Sots Press, snatch:
5 x 15 kg
2 x 5 x 25 kg
Komplex Kraftreißen + Unterhocken:
1 + 1 x 25 kg
1 + 1 x 30 kg
1 + 1 x 30 kg
1 + 0 x 35 kg (vorn runter)
1 + 1 x 35 kg
Reißen:
2 x 25 kg
2 x 30 kg
2 x 1 x 35 kg
2 x 1 x 38 kg
1 x 41 kg
1 x 43 kg
0 x 45 kg (hinten runter)
1 x 45 kg
1 x 45 kg
1 x 47 kg - das war ein PR, zwar nicht im Reißen an sich, aber technisch, da schön in die Hocke gerissen und ich sonst ab 40 - 45 kg immer alles aus Angst in den Stand gerissen habe. Technisch läuft es derzeit sehr gut, endlich, nach Jahren des verzweifelten Übens.
Komplex Standumsetzen + Schwungdrücken + Ausstoßen pausiert:
1 + 2 + 1 x 35 kg
1 + 2 + 1 x 45 kg
1 + 1 + 1 x 50 kg
1 + 1 + 1 x 55 kg
1 + 1 + 1 x 60 kg
Verbundsätze Hexbar Deadlift + Chinups:
3 x 80 kg + 3
3 x 90 kg + 3
3 x 100 kg + 3
3 x 110 kg + 3 (ab hier mit Gürtel)
3 x 120 kg + 3
3 x 130 kg + 3
dann weiter nur Hex Deadlift:
1 x 140 kg
1 x 145 kg - PR
alles im normalen Griff, no hook
Hinterher habe ich mich etwas geärgert, nicht noch 150 probiert zu haben, weil die 145 noch recht gut gingen; es gingen jedoch kaum noch Scheiben drauf, da ich so dicke Bumper Plates verwendet hatte. Man muss ja nicht gleich übertreiben. Beim nächsten Mal.
Apropos Griffkraft, aus Spaß noch einhändig mit Zusatzgewicht an die Stange gehängt, um zu sehen, was geht. Mit Gesamtgewicht 95 kg konnte ich 10 Sekunden halten. :cool:
 

Dicker

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Du wirst mir langsam unheimlich :eek:.
 

Volzotan

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Du wirst mir langsam unheimlich :eek:.
:001::005:

Heute 1 h 10 min Training
Stoßen:
On the Minute
15 min 55 - 66 kg
Waren alle gut, bis auf einen Fehlversuch am Anfang. Stoßen lief technisch wieder super, besonders Umsetzen, Ausstoßen ging aber auch ganz gut. Ich neige ja zum nach vorn stoßen, wenn es schwerer wird, das hatte ich heute gut im Griff. Wenn ich mal einen wirklich gut erwische, bin ich überrascht, wie leicht es doch auszustoßen geht und wie schnell ich unter der Hantel bin. Außerdem liebe ich on the minute Sets, auch wenn mir gefühlt fast das Herz aussetzt dabei.
Kniebeuge hinten:
3 x 50 kg
2 x 60 kg
2 x 70 kg
2 x 75 kg
1 x 80 kg
1 x 80 kg
1 x 85 kg
Lief wirklich gut heute, trotz noch brutalem Muskelkater von vorgestern. Ok, schweres Heben und Klimmis im Verbund, war eigentlich klar, dass der gesamte Rücken ein einziger Kater ist.
Technisch derzeit super, hoffentlich bleibt das so.
 

Dicker

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JoneZ

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Läuft gut bei dir. Fast schon beneidenswert ;)
 

Volzotan

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Heute 1 h 45 min Training
Beinpresse, einbeinig rechts:
2 x 10 x 30 kg
4 x 8 x 40 kg
Unterhocken:
bis 42,5 kg
Reißen:
On the Minute
15 min 35 - 46 kg - waren alle ganz gut
Kniebeuge vorn:
3 x 35 kg
3 x 45 kg
2 x 55 kg
2 x 60 kg
1 x 65 kg
1 x 70 kg
2 x 1 x 75 kg
1 x 78 kg
1 x 80 kg
Jefferson Curls:
20 x 20 kg
 

Volzotan

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Die Landesmeisterschaft gestern ist vorüber. Es war sehr anstrengend. Von 4:30 Uhr bis 23:00 Uhr auf den Beinen gewesen. Zuerst Sportler, später noch Kampfrichter. Es lief nicht so ganz nach Plan. Ich zitiere mich dazu mal selbst:
als einzige Mastersheberin im Bundesland in meiner Klasse hebe ich sowieso ohne Konkurrenz und muss nur gültige Versuche machen für den Titel. Es geht also um nichts, somit habe ich beschlossen, dass mir die Zahlen im Protokoll diesmal egal sind und ich eher auf Qualität setzen werde. Mal schauen, wie weit das funtkioniert.
So viel zu den Erwartungen. Es hat mäßig funktioniert.
Waage mit 74,2 kg. Aufwärmsituation etwas sportlich, nur 4 Bohlen für 15 Sportlerinnen bzw. nicht einmal Bohlen, sondern einfach Gummimatten auf normalen Boden gelegt. In einer der folgenden Gruppen sogar 21 Sportler. Die veranstalten da sogar 1. BL, wie auch immer das funktioniert. Irgendwie ging es zwar und ideale Bedingungen kann man nicht überall erwarten, das ist mir schon klar. Dennoch etwas merkwürdig.
Reißen beim Aufwärmen bereits durchwachsen, habe nur schlecht Balance finden können, Power war genug da.
43 / 46 / 49 alle gültig. Es wäre locker Power für mehr gewesen, da ich aber geplant hatte, alles schön in die Hocke zu reißen und die Hocke meine absolute Schwachstelle ist, hätte ich mehr im Kopf nicht klarbekommen. Hat aber eh nicht funktioniert. Hinten gingen sie noch halbwegs, auf der Bühne alles schnell in den Stand gerissen. Zumindest kamen die Züge schnell und die Schultern und Ellenbogen waren stabil, ich habe auch schon schlimmer gerissen. Mal mit 3 kg Steigerungen, statt wie sonst immer 2 kg experimentiert, das hat gut funktioniert.
Stoßen hinten lief auch gut, nachdem ich etwas Zeit gebraucht hatte, um gut reinzukommen.
63 kg im ersten Versuch direkt ungültig bekommen wegen Nachdrücken. Wiederholt und gültig gemacht.
66 kg im dritten auch gültig. Damit war der Plan, die 3 kg Steigerungen weiter zu verfolgen natürlich hinfällig.
Insgesamt 115 kg mit 5 gültigen Versuchen.
Natürlich nichts in die Hocke umgesetzt, außer die beim Aufwärmen. Mit dem Ergebnis bin ich im ganzen zwar zufrieden. Technisch bin ich natürlich unzufrieden, wenn man bedenkt, wie das Aufwärmen lief und wie das Training in der letzten Zeit gelaufen ist und wie dem entsprechend meine Erwartungen gewesen sind. Es lief also alles Bombe, bis ich die Hantel auf der Bühne angefasst habe. Ab dann war es mehr Para Lifting. :rolleyes:
Trotz allem muss ich sagen, ich habe schon weitaus schlechtere Performance aufgefahren bei Wettkämpfen und ich probiere es natürlich weiter.
 

Eisenfresser

Anstandswauwau
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Die Landesmeisterschaft gestern ist vorüber. Es war sehr anstrengend. Von 4:30 Uhr bis 23:00 Uhr auf den Beinen gewesen. Zuerst Sportler, später noch Kampfrichter. Es lief nicht so ganz nach Plan. Ich zitiere mich dazu mal selbst:

So viel zu den Erwartungen. Es hat mäßig funktioniert.
Waage mit 74,2 kg. Aufwärmsituation etwas sportlich, nur 4 Bohlen für 15 Sportlerinnen bzw. nicht einmal Bohlen, sondern einfach Gummimatten auf normalen Boden gelegt. In einer der folgenden Gruppen sogar 21 Sportler. Die veranstalten da sogar 1. BL, wie auch immer das funktioniert. Irgendwie ging es zwar und ideale Bedingungen kann man nicht überall erwarten, das ist mir schon klar. Dennoch etwas merkwürdig.
Reißen beim Aufwärmen bereits durchwachsen, habe nur schlecht Balance finden können, Power war genug da.
43 / 46 / 49 alle gültig. Es wäre locker Power für mehr gewesen, da ich aber geplant hatte, alles schön in die Hocke zu reißen und die Hocke meine absolute Schwachstelle ist, hätte ich mehr im Kopf nicht klarbekommen. Hat aber eh nicht funktioniert. Hinten gingen sie noch halbwegs, auf der Bühne alles schnell in den Stand gerissen. Zumindest kamen die Züge schnell und die Schultern und Ellenbogen waren stabil, ich habe auch schon schlimmer gerissen. Mal mit 3 kg Steigerungen, statt wie sonst immer 2 kg experimentiert, das hat gut funktioniert.
Stoßen hinten lief auch gut, nachdem ich etwas Zeit gebraucht hatte, um gut reinzukommen.
63 kg im ersten Versuch direkt ungültig bekommen wegen Nachdrücken. Wiederholt und gültig gemacht.
66 kg im dritten auch gültig. Damit war der Plan, die 3 kg Steigerungen weiter zu verfolgen natürlich hinfällig.
Insgesamt 115 kg mit 5 gültigen Versuchen.
Natürlich nichts in die Hocke umgesetzt, außer die beim Aufwärmen. Mit dem Ergebnis bin ich im ganzen zwar zufrieden. Technisch bin ich natürlich unzufrieden, wenn man bedenkt, wie das Aufwärmen lief und wie das Training in der letzten Zeit gelaufen ist und wie dem entsprechend meine Erwartungen gewesen sind. Es lief also alles Bombe, bis ich die Hantel auf der Bühne angefasst habe. Ab dann war es mehr Para Lifting. :rolleyes:
Trotz allem muss ich sagen, ich habe schon weitaus schlechtere Performance aufgefahren bei Wettkämpfen und ich probiere es natürlich weiter.
Danke für den Bericht, ich lese sowas immer so gerne!:)

Erstmal Gratulation, Wettkampf ist Wettkampf, da muss man erstmal hin![img17]

Für mich sieht das solide aus und du weiß woran du arbeiten musst, also alles easy.;)
 

Dicker

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Da es beim Gewichtheben ja eher eine technische Disziplin ist, macht der Kopf wohl mehr aus als bei unseren KDK.
Du wolltest Qualität in der Ausführung, da dieser Plan bei aufwämen klappt, auf der Wettkampfbühne aber nicht, ein klares Kopfproblem. Die Lösung........ vielleicht ?
Ich gehe auf die Wettkampfbühne und sage mir, diese Minute gehört mir ganz alleine, lasse jegliche Hektik weg und konzentriere mich auf die Last und den Bewegungsablauf. Auch im Training jeder Versuch wie im Wettkampf, da schleift sich ein. Klar, weit weg von Wettkämpfen mache ich das auch nicht, aber je näher er rückt umso Wettkampfnaher die gesamte Ausführung.

Glückwunsch zum Landsmeistertitel, denn auch wenn es einfach aussieht, auch so etwas haben andere schon verpatzt.
 

De Hoop

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Auch von mir Glückwunsch :045:

Und ich glaube auch, dass die Technik einfach dem Kopf geschuldet war.
Ich habe auf der Bühne (also nicht beim Sport) aus diesem Grund auch schon Sachen in den Sand gesetzt, die ich vorher x-mal problemlos gemacht habe. Da hilft nur dranbleiben und weitermachen.
 
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