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Spondylolyse

Galton

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was sollte man noch untersuchen lassen?
Kernspint wurde bereits gemacht - da kam nur raus, dass es nur unilateral gebrochen ist und nicht akut, sondern ein alter Bruch.
Doc meint, dass es durch meinen Sturz nur wieder
"Unruhe" in dem Bereich gegeben hätte und das die Schmerzen langsam wieder nachlassen sollten.
Habe da nach acht Wochen so langsam meine Zweifel
 

Sport-Test.org

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Natürlich braucht man dazu keine Chinesen - aber spannend ist doch, einige Dinge von verschiedenen Seiten betrachten zu können - und nicht zuletzt hilfreich für den Patienten.

Aber, um bei dem Thema zu bleiben, kann neben einer Analyse der mechanischen Faktoren (Trainingsgestaltung, Alltagsarbeit, Körperhaltung, Manuelle Medizin etc.) auch eine gezielte Akupunkturbehandlung mit natürlich entsprechender vorhergehender Diagnostik hilfreich sein.

TB
 

Galton

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12. Februar 2006
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"...Besonders wichtig ist (richtiges) Bauchmuskeltraining. Vermieden werden soll ein übermäßiges Hohlkreuz. Axiale Belastung (von oben) ist gefährlich, Kreuzheben und Kniebeugen mit schwerem Gewicht sind ab jetzt tabu für Dich, und zwar für IMMER! Genauso Schehrkräfte wie Hyperextensions in der Waagerechten ohne Auflage der Lendenwirbelsäule oder diese (angebliche) Erector-Maschine, wo man sitzt und den Rücken nach hinten am Polster drückt. Ebenso Rudern ohne Bruststütze. Die Erklärung ist einfach: die Muskeln halten den Wirbel nicht mehr fest, da diese nur am Wirbelbogen ziehen, der ist aber vom Wirbel abgebrochen..."

@one2one: muss hier nochmals nachfragen, ob das generell für die Maschinen gilt, wo man sitzt und mit dem Rücken ein Gegengewicht wegdrückt. Denn genau diese Maschine wird bei mir in der Krankengymnastik eingesetzt. Bin deshalb etwas verwirrt  [frag]
 

Franky

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6. März 2006
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Hi,

unabhängig von diesem Thema würde mich das "angeblich" betreffend der Rückensteckermaschine interessieren. Bei uns schwört das halbe Studio auf diese Wippe.

Wollte nicht extra einen neuen Thread starten.
 
G

Gast10

Guest
Weil das genauso wenig eine Rückenstreckermaschine ist wie Beinheben am Turn eine Bauchübung. ;D

Zeig mir einen, der darin so trainiert, wie es gedacht ist, d.h. stabiles Hüftgelenk und Hereinarbeiten in die Extension im Rücken. Die meisten sitzen da drin, lehnen sich dagegen und dann wird der Rücken nach hinten geschoben. Die Bewegung findet im Hüftgelenk statt. Wäre eine gute Übung für den Allerwertesten, würde man nicht draufsitzen. Also kurz: das ist eine Hüftstreckerübung. Das das Gewicht statisch über den Rücken gehalten wird ist ein Nebeneffekt, aber statische Rückenübungen gibt es genug (Kreuzheben, Kniebeugen...). Und wenn man sie dann richtig macht, bekommt man dann schnell erste Probleme wegen der Achslage. Wo ist denn die Achse des Geräte? Richtig, irgendwo zwischen Hüfte und Lendenwirbelsäule, wenn man Glück hat sogar noch auf der richtigen Linie. Und wo ist die Achse der vielen vielen beteiligten Wirbelgelenke? Eben: an jedem einzelnen Gelenk. Das heisst: Schehrkräfte. Das heisst: nicht gut.

Grüße,
Peer
 
G

Gast10

Guest
@one2one: muss hier nochmals nachfragen, ob das generell für die Maschinen gilt, wo man sitzt und mit dem Rücken ein Gegengewicht wegdrückt. Denn genau diese Maschine wird bei mir in der Krankengymnastik eingesetzt. Bin deshalb etwas verwirrt  [frag]

Richtig eingesetzt, und in der Therapie... das ist was ganz anderes als im Fitness-Studio zum Hypertrophietraining. In der Therapie macht man ja sogar Beinstrecker-Geräte etc... ist eben immer eine Frage, was man will.

Ich persönlich würde mit dieser Maschine nicht mehr arbeiten, weder ich selber noch mit einem Klienten. Ich sehe den Sinn nicht, wenn es so schöne Übungen am Boden gibt, die viel effektiver sind und gar kein Gerät benötigen.
 

Galton

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danke für die Ausführung. Was mir inzwischen aufgefallen ist und was mich echt bei 5% der Bevölkerung als Betroffene echt wundert, ist das sich kaum jemand richtig mit der Therapie einer Spondylolyse auskennt.

Deshalb nochmals die Bitte von mir, falls es nicht zuviel Aufwand macht, wäre ich für eine ausführlichere Beschreibung des richtigen Trainings für den Bauch- und Lendenwirbelbereich sehr dankbar. Bin was die Begriffe geht eher ein Laie, weshalb ich die Cahnce nutze hier erneut nachzufragen.
 
G

Gast10

Guest
Naja, so viel Zauberei ist das gar nicht. Ganz normales Bauch und Rückentraining eben.

Nur was man vermeiden sollte: schweres Heben, also auch Kniebeugen und Kreuzheben mit schwerer Last, Nackendrücken etc., man muss halt etwas spielen und Körpergefühl entwickeln, ich meine wenn Du nie was hebst, kannst Du irgendwann Deine Bierkiste nicht mehr in die Wohung tragen, das wäre ja auch Blödsinn, aber Du solltest vermeiden 80 kg durch die Gegend zu tragen.

Dann noch starke Hohlkreuzpositionen. Das natürliche ist ok, auch etwas mehr zum Stabilisieren, aber starke Brückenbildung beim Bankdrücken oder extrems Übertrecken bei Rückenübungen sind nicht so gut.

Am wichtigsten ist es, die Bauchmuskeln zu trainieren, die bilden das Korsett, welches den Wirbel hält.

Bei Übungen für den unteren Rücken sollte der LWS-Bereich abgestützt sein, so dass das verschieben des Wirbels nicht provoziert wird. Die Muskeln hinten dürfen aber schon gut arbeiten. Hyperextension ist z.B. gefährlich, stell Dir einfach vor, Dich sägt einer durch den Bauch quer durch. Alles was die obere Körperhälfte jetzt wegzieht ist nicht so gut, dazu gehören freies Rudern, LH-Rudern, Kreuzheben, Kniebeugen mit Gewicht, Hyperextensions. Gut ist Hyperextension mit LWS-Rolle, Bodenübungen auf dem Bauch wie z.B. Oberkörperheben oder auf einer Bank mit dem Oberkörper und dem Becken liegen und die Beine ranziehen und wegdrücken (Dr. Wolff Glutaeus Maschine als Rückenstreckerübung missbraucht) etc.

Eine Therapie im Sinne von Heilung gibt es nicht, aber man kann die Symptome und das Vorauschreiten lindern.

So, ich hoffe da war halbwegs verständlich, viel mehr ist auf die Ferne einfach nicht drin, ich hoffe Du findest ggf. einen versierten Trainer in der Nähe.

GRüße,
PEer
 

Galton

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Danke für die viele Mühe. Werde jetzt mal versuchen
Deine Tipps korrekt umzusetzen. Werde zu einem späteren Zeitpunkt mal berichten, wie es so läuft bei mir.
 

theEyeoftheTiger

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hallo an alle,
ich bin ganz neu hier hab mich gerade erst angemeldet.
Bin froh endlich mal einen thread im internet zu finden, der sich speziell mit spondylolyse und krafttraining beschäftigt.

Ich habe mittlerweile auch spondylothesis L5/S1, wurde im letzen Jahr immer stärker. Ich kann bei fast jedem schritt spüren wie der wirbel hin und herrutscht.

War natürlich auch schon bei einem Orthopäden, damals nur profilaktisch, da ich wissen wollte, ob ich schwere KBs, KH usw machen darf. Damals hatte ich bereits Wirbelgleiten, wenn auch schwächer.
Dieses inkomopetente A**** versicherte mir, das KH, KB keine Probleme machen. (sowas nennt sich auch noch sportartzt :mad: )
Er hatte damals nur Röntgenbilder anfertigen lassen. Das Gleiten wurde auch nicht nach "meyerding" oder so in eine Stärke eingeteilt.
habe also keine ahung ob es stark oder schwach ist.

Nach etwa einer Woche KDK-Übungen hatte ich dann heftige Rückenschmerzen, die mich bis heute verfolgen(auch wenn sie zwischendurch mal verschwinden).
Auch das Gleiten wurde dadurch stärker.

Im Moment trainiere ich den Oberkörper auf Maxkraft, den unterkörper nur auf ausdauer(um die LWS zu schonen). KH, KB, Vorgeb Rudern etc sind natürlich nicht im programm. Trainiere nur Freihanteln und BWE.

Beim BD gehe ich jedoch schon in eine Brücke - soll ich das besser lassen?

BackExtensions mach ich auch - sind die wirklich schädlich? ich gehe ja nicht über die waagerechte hinaus, also eigentlich kein hohlkreuz.
Was soll das "mit Lendenwirbelrolle heißen"? Da hab ich noch nie was von gehört.. [frag]

Und Überkopfdrücken soll ich besser weglassen? hmm was bleibt denn da an guten schulterübungen noch übrig?

könnt ihr mir gute rumpfübungen empfehlen?
im moment mische ich statische mit dynamischen, ist das empfehlenswert?

fragen über fragen;D

wäre super wenn jemand antworten könnte,
schönes wochende

tiger
 

Sport-Test.org

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Ich kannbei fast jedem Schritt spüren, wie das alles hin und herrutscht.

Da wäre wohl erstmal eine gezielte Krankengymnastik für Dich das Richtige - Stichwort: "Stabilisation des lumbo- sacralen Überganges" - hmm ... etwas unbefriedigend für Dich, aber ob Du damit alleine im Studio zurechtkommst, oder Deine Situation trotz aufpassen eher verschlimmerst steht sonst ja wohl eher in den Sternen.

Jedenfalls mußt Du alle Übungen vermeiden, die Dir Schmerzen verursachen und aufpassen, daß Du nicht ins "Hohlkreuz" kommst bei den Übungen.

TB
 

theEyeoftheTiger

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ok danke
krankengymnasik werd ich auf jeden fall nochmal machen, hoffe das bring etwas.

was heißt denn "stabilisation des lumbo sacralen überganges"? durch muskeltraining?

schönen sonntag abend noch!
 

Sport-Test.org

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Der Begriff "lumbosacral" bezieht sich als Adjektiv auf die Region (also am Übergangsbereich zwischen Lendenwirbelsäule und Kreuzbein), in der Dein Problem liegt. Und "Stabilisation" ist eigentlich selbsterklärend.

TB
 

xTine

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Hallo!:rolleyes:
Ich brauche Hilfe.
Ich bin 25 Jahre alt (weiblich, 167 cm groß, 55 Kilo) und habe eine Skoliose (oben 30 Grad ~ unten 28 Grad), weswegen ich auch schon vor 2 Jahren (2016) eine Rehabilitation in einer Asklepios - Klinik (Bad Salzungen) gemacht habe.
Im Februar dieses Jahres bekam ich links eine spondylolyse des 5. Lendenwirbel (Spalt ca. 1cm). Nach meinen Schmerzen zu urteilen, bin ich mir ziemlich sicher, dass sie traumatisch auftrat. Ich war nicht mehr in der Lage zu sitzen oder mich nach vorne zu lehnen. Ich konnte nur stehen oder liegen.
Seither leide ich durchgehend an starken Schmerzen, die Intensität ist stets am wechseln. Die Schmerzen strahlen in Oberschenkel & vorallem in meine Hüfte. Zeitweise habe ich motorische Ausfälle, - die äußern sich durch wegknicken der Knie.
An schlimmen Tagen bin ich nicht mehr in der Lage zu gehen, auch das Treten der Kupplung beim Autofahren kostet enorm viel Kraft und ist extrem schmerzhaft. Bei jeder kleinsten Erschütterung geht mir ein stechender Schmerz durch den Körper. Genau so auch beim Husten oder niesen.

Ich gehe natürlich regelmäßig zum Rehasport & Arzt. Ich habe auch eine gute Muskulatur. Nun steht eine zweiwöchige Schmerz-Therapie an.
Aber es will alles nichts helfen... Ich leide jetzt seit 6 Monaten, es raubt mir jegliche Lebensqualität!
Ich bin eigentlich ein aktiver, positiver Mensch.. Ich war immer in Bewegung...

... Jetzt muss ich mich so ruhig, sachte und langsam wie möglich bewegen! - Um extreme Schmerzen zu vermeiden
.... Ich fühle mich wie eine alte, kranke Oma ...
Wenn ich die Schmerzen nicht mehr ertrage, nehme ich Tilidin.

Ich und mein Arzt finden ich bin zu jung für eine Operation.

Ich habe doch noch so viel vor... :(
... Will wieder tanzen, reiten und rumspringen können...


.. Hat jemand Erfahrungen oder einen Rat für mich?

...
Grüße :)
 
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