In erster Linie musst du eine Steigerung wirklich WOLLEN und so hart wie möglich daran arbeiten, ist doch klar.
Ich kann mich an die Zeiten erinnern, als ich mit 12,5ern bei Bizepscurls arbeitete.
Irgendwann habe ich mir dann die 14er rangeholt und mit ihnen geackert. Verdammt, die waren schwer! Aber ich bin nicht zurück zu den 12ern. Im Gegenteil, an guten Tagen versuchte ich mich an den 16ern. Das klappte allerdings nur schwer, also blieben die Versuche vereinzelt. Jeweils nur ein paar Sätze bei 2 oder 3 Wiederholungen pro Arm. Mit der Zeit konnte ich mich allerdings immer öfter daran wagen, teilweise habe ich sogar nach den 16,5ern gegriffen.
Mit denen habe ich dann viel lieber trainiert als mit den 16ern, denn der spürbare Unterschied war nicht so enorm, während mir die Aufschrift eine deutliche Verbesserung versicherte. Also fing ich an regelmäßig mit den 16,5ern zu arbeiten und gelegentlich die 18er zur Hand zu nehmen.
Die 18er waren böse, das weiss ich noch. Diese Mistviecher haben mir die Schei*** aus dem Ars*** geprügelt! Und genau deshalb waren sie mir so sympathisch. Es war eine Hassliebe. Ich wusste, sie würden sehr schwer in der Hand liegen, aber genau das war der Grund, warum ich es liebte mit ihnen zu arbeiten.
Und dann kam die Zeit, als mir plötzlich auffiel, dass ich schon lange nicht mehr an den 16,5ern gewesen war, sondern nur noch mit den 18ern agierte. In dem Moment richtete sich mein Blick auf die 20er.
Und hier ging das Spiel von vorne los. Der Sprung von den 20ern zu den 22ern war nicht so schwer, fand ich.
Und die letzte Zeit im Gym hatte ich auch vereinzelt die 24er in der Hand. Aber weiter bin ich nicht gekommen, denn leider musste ich das Studio verlassen.
Das war Ende September 2005, seitdem hatte ich keine anständige Kurzhantel in der Hand.
Jetzt müsste ich bestimmt wieder bei 16,5 oder 18 ansetzen, nehme ich an.