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Train hard, eat right, play to win!

Jon.ass

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AW: Train hard, eat right, play to win!

"leistungsorientiertes Kraft- und Konditionstraining" So hab ichs mal formuliert. Naja, der Gute is auf jeden Fall n sehr guter Ice Hockey Spieler und erst 16 Jahre alt. Das wird so nice, weil der so krass vom Training profitieren wird und eher akzeleriert ist. Den bring ich gut voran! Und dann fällt der Leistungssprung im Training auf und es stellt sich zwangsläufig die Frage, wie das zustande kam uuuuunnnddd schon bin ich im Business ;)

Ok, etwas übertrieben aber das wichtige ist, dass er sau motiviert ist und die Umstände echt gut sind und ich auch noch Geld damit verdiene! Love it!
 

The Wicker Man

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AW: Train hard, eat right, play to win!

"leistungsorientiertes Kraft- und Konditionstraining" So hab ichs mal formuliert. Naja, der Gute is auf jeden Fall n sehr guter Ice Hockey Spieler und erst 16 Jahre alt. Das wird so nice, weil der so krass vom Training profitieren wird und eher akzeleriert ist. Den bring ich gut voran! Und dann fällt der Leistungssprung im Training auf und es stellt sich zwangsläufig die Frage, wie das zustande kam uuuuunnnddd schon bin ich im Business ;)

Ok, etwas übertrieben aber das wichtige ist, dass er sau motiviert ist und die Umstände echt gut sind und ich auch noch Geld damit verdiene! Love it!


bitte von dem training ausführlich berichten. gerne auch per pm. ich als eishockeyspieler (ja, es gibt auch ein deutsches wort dafür ;D) bin da natürlich sehr interessiert dran! was gibt es zum athleten zu sagen? wo spielt er? welche liga? usw. usf. :)

unser lehrgangsleiter vom trainerschein gewichtheben (zawieja) hat auch schon ein paar spieler - sogar profis aus der del - betreut und die waren auch sehr begeistert von den fortschritten, die da teilweise gemacht wurden.
 

Jon.ass

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AW: Train hard, eat right, play to win!

Ach herrlich wie klein die Trainingswelt doch ist (zumindest die Deutsche). Der Zawieja hat bei meinem A Schein das Gewichtheben gelehrt, war schon gut! Aber Sein Buch war aber trotzdem eher ne Fehlinvestition... Naja whatever.

Also er spielt in der Jugend der Frankfurt Lions und hat bald so ne Testbatterie in Basel. Irgendwas con Canadiern... Und er hofft darüber dann nach Boston in irgendwas anderes interessantes zu kommen... Habs nicht ganz gerafft. Aber das wesentliche ist, dass Liegestütz, 60kg Bankdrücken, Standweitsprung und sit-ups getestet werden (in Basel).

Das Training werde ich bis dahin aber sehr technisch gestalten. Vorbereitend für Kniebeugen usw. Ich werd mich mal vermehrt mit Eishockey beschäftigen, aber bis dahin zählt das 3. Wirth'sche Gebot "Es gibt kein spezifisches Krafttraining". Ich werde ihn einfach stark machen!
 

bugmenot

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AW: Train hard, eat right, play to win!

Was mich mal interessieren würde, gerne auch als pn oder so:
Wie teuer bist du ?
 

bugmenot

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AW: Train hard, eat right, play to win!

Was ist ein Happy Ending in dem Fall ?

Szenario:
Ich würde in deiner Nähe wohnen.
Ich komm zu dir und sage: Jon.ass, coach mich. Mach mich zum Tier und mach mich verdammt schnell.
Dauer: Unbestimmte Zeit - aufjedenfall 1 Jahr+.
Ist zwar schwer sowas einzuschätzen aber was ich damit meine: Nicht nur so 2 Wochen bisschen und auch nicht nur Planen, sondern auch Ausführen und eben längere Zeit in der man unter deiner Aufsicht liegt.

Ich: ambitionierter Hobbysportler - also keiner mit dem du großes Ansehen in Trainerkreisen gewinnen kannst.
 

Jon.ass

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AW: Train hard, eat right, play to win!

Was soll ich dazu sage? Natürlich würde ich es machen. Vor allem, weil Jugend und Hobbysportler ausgezeichnet sind um Erfahrung zu sammeln. Um diese Leute weiter zu bringen sind meine Kenntnisse ja mehr als ausreichend. Und ich kann tendentiell mehr experimentieren als mit anderen Sportlern. Die Dauer sollte in dem Fall natürlich langfristig angelegt werden. Ich werde erstmal viel Techniksachen machen, damit er ne ordentliche Technik in den Mainlifts hinbekommt und werde die Intensität immer weiter hoch schrauben. Schon alleine deshalb bringen ein paar Wochen nichts.

Bisher hab ich die Erfahrung gemacht, dass Kreuzheben schon mit einigen wenigen Tipps mit ner soliden Technik ausgeführt werden kann und übers Kreuzheben bring ich dann zu beginn schonmal nen echten Trainingsreiz. Squatten erstmal nur mit der Stange und viele Wallsquats und dehnen. Oberkörper wird ja meistens eh schon beherrscht. Da werd ichd ann ein paar Technikverbesserungen reinbringen.
In diesen basic Sachen habe ich ja mehr als genug Erfahrung.

Und das wichtigste, was du ja auch angesprochen hast, ist mMn eh die Betreuung. Sowohl fürs physische als auch für den psychischen Aspekt im Training.

Preis nenn ich trotzdem nicht :p
 
S

Solos

Guest
AW: Train hard, eat right, play to win!

ne`mark fünfzig würd ich denken;)

wie läuft das denn bei dir, so richtig offiziell als gewerbe/nebengewerbe?
oder unter der hand am fiskus vorbei:scool:

und mach den armen jungen nicht so fertig;D

was hat der denn reaktiv im sprunggelenk so drauf? hatte am WE ne begegnung mit nem nachwuchskugelstoßer der vorher ebenfalls eishockey gespielt hat und diesbezüglich riesen defizite hatte (megalange kontaktzeiten, wenig sprunghöhe). das sah man dann auch in der stoßtechnik was ihn wiederum wohl sehr bald begrenzen wird. da wäre es mal interessant zu wissen ob diese schwäche u.a. auf die spezifischen anforderungen beim eishockey zurückzuführen sind oder ob er einfach von natur aus blind war.
vorstellbar ists ja--> im schlittschuh fest fixiertes Sprunggelenk, verhältnismäßig lange abdruckphasen, kraftverteilung/-übertragung über den ganzen fuß etc....

gruß
 
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Jon.ass

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AW: Train hard, eat right, play to win!

Witzig, genau den Gedanken mit dem Schlittschuh hatte ich auch. Der Dad von dem Jungen meinte, dass die Spritzigkeit und Antrittsschnelligkeit das Problem von ihm wäre. ENdgeschwindigkeit hat er wohl! Aber das werden wir alles noch sehen. Ich hab ihn ja morgen das erste mal unter meinen Fittichen.

Athletiktraining "an Land" erscheint mir halt für ihn die optimale Ergänzung zu sein. Vor allem, weil er wie gesagt recht akzelleriert ist und man da einfach noch viel Leistung rausholen kann.

Und zu deiner frechen Frage will ich mal so Antworten.
"Er darf bei mir mittrainieren" :p
 
S

Solos

Guest
AW: Train hard, eat right, play to win!

Witzig, genau den Gedanken mit dem Schlittschuh hatte ich auch. Der Dad von dem Jungen meinte, dass die Spritzigkeit und Antrittsschnelligkeit das Problem von ihm wäre. ENdgeschwindigkeit hat er wohl! Aber das werden wir alles noch sehen. Ich hab ihn ja morgen das erste mal unter meinen Fittichen.

das mit dem schlittschuh scheint mir auch logisch. hat halt nen riesen einfluss auf die muskelmechanik.
berichte mal wenn du nen eindruck hast was er so aus dem sprunggelenk raus kann.

Athletiktraining "an Land" erscheint mir halt für ihn die optimale Ergänzung zu sein. Vor allem, weil er wie gesagt recht akzelleriert ist und man da einfach noch viel Leistung rausholen kann.

wird ihm sicher helfen. du musst nur abwägen welche methoden und in welchen dosierungen. denke man muss mit sprint- und vor allem sprungumfängen vorsichtig sein, vor allem wenn er es nicht gewohnt ist. das training auf dem eis wird ihn da nicht wirklich drauf vorbereitet haben.
die frage ist auch in weit überhaupt reaktivität gebraucht wird.
weißt schon, wie in deiner BA mit anforderungsprofil und so......


Und zu deiner frechen Frage will ich mal so Antworten.
"Er darf bei mir mittrainieren" :p

versteh schon, deiner neuer trainingspartner.....


....wie war noch gleich die nummer von der BaFög/Kindergeldstelle.......;)
 

The Wicker Man

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Ach herrlich wie klein die Trainingswelt doch ist (zumindest die Deutsche). Der Zawieja hat bei meinem A Schein das Gewichtheben gelehrt, war schon gut! Aber Sein Buch war aber trotzdem eher ne Fehlinvestition... Naja whatever.

sehr sehr kompetenter und symphatischer mann! zum buch: naja, es ist gut, das steht außer frage aber kaum neues für leute mit (viel) vorwissen. eher was für einsteiger. aber dafür hat er es ja auch geschrieben.

Also er spielt in der Jugend der Frankfurt Lions und hat bald so ne Testbatterie in Basel. Irgendwas con Canadiern... Und er hofft darüber dann nach Boston in irgendwas anderes interessantes zu kommen... Habs nicht ganz gerafft. Aber das wesentliche ist, dass Liegestütz, 60kg Bankdrücken, Standweitsprung und sit-ups getestet werden (in Basel).

ok, interessant. frankfurt ist seit diesem jahr nur noch regionalliga (4.), da sie letztes jahr pleite gegangen sind. haben dennoch einen höheren zuschauerschnitt als 50% der mannschaften aus der del. ;D

Das Training werde ich bis dahin aber sehr technisch gestalten. Vorbereitend für Kniebeugen usw. Ich werd mich mal vermehrt mit Eishockey beschäftigen, aber bis dahin zählt das 3. Wirth'sche Gebot "Es gibt kein spezifisches Krafttraining". Ich werde ihn einfach stark machen!

wenn du fragen hast oder anregungen haben willst oder so, schreib mich ruhig an. ich weiß, wie es im eishockey so abläuft. habe 11 jahre gespielt, auch relativ hoch und viele trainingserfahrungen sammeln können/dürfen.

dein vorhaben generell finde ich sehr gut. kreuzheben, kniebeugen, überkopfdrücken empfinde ich als die wichtigsten übungen am anfang. warum? weil sie relativ einfach zu lernen sind verglichen mit sachen wie reißen, stoßen und co. und weil man mit ihnen am schnellste "stabil" auf dem eis wird. mit anderen worten viel kraft in rumpf, oberkörper und beinen aufbauen kann. dazu sprint und sprung, mobilität und beweglichkeit, dann wird der junge sich schneller steigern als er schauen kann. die unterschiede im krafttraining für football und eishockey würde ich persönlich - insbesondere auf dem kraftniveau von deinem athleten - übrigens als gar nicht mal so groß ansehen. das passt ja dann auch zu deinem "3. gebot".

zu den kniebeugen noch: ich persönlich würde da mit reißkniebeugen anfangen. wenn er die drauf hat, würde ich zu frontbeugen übergehen. kniebeugen hinten würde ich aus funktionalitätsgründen wahrscheinlich gar nicht mit in den plan nehmen. je nach dem, wie lange du ihn trainierst jedenfalls. bankdrücken kann man sich im prinzip auch sparen. finde da dips + überkopfdrücken (unbedingt im stehen natürlich!), ruhig auch die schwungvariante um einiges sinnvoller.

die sache mit dem schlittschuh und sprunggelenk ist auch interessant. solos hat da sicher ein paar gute punkte genannt.
 
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Jon.ass

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Ich freu mich echt über die Rege anteilnahme von euch! :)

Ich weiß, dass einige der jetzt folgenden Zeilen hochexplosiven Charakter haben könnten (in diesem Forum). Aber das macht nichts, weil ich nur ehrlich bin:

Ich werde mit dem Jungen so trainieren, wie ich es für richtig halte. Ob sich das dann bewährt werden wir sehen. Das er damit Fortschritte erzielen wird, da bin ich mir zu 100% sicher, aber ob ich mit meinem Vorgehen auch langfristig erfolgreich sein kann, schauen wir mal.

Generell werde ich damit beginnen ihn für das Training fit zu machen. Quasi ein Training um trainierbar zu werden. Das fasst dann einige eurer Anregungen zusammen. Zum Beispiel habe ich auch an Reißkniebeugen gedacht und Wallsquats (davon halte ich persönlich extrem viel). Außerdem zu den Sprint/Sprungsachen werde ich halt ne Seilspringroutine einführen, die hat mir ein stabiles Fußgelenk beschert. Ich trainiere ja auch sonst nie Waden o.ä.

Vor allem das Seilsrpingen wird ins Warm-up integriert, so das er es jedes Mal absolviert und damit die Belastungsverträglichkeit kontinuierlich zu nimmt. Anschließend werde ich aber ein normales Krafttraining mit ihm durchführen, um ihn zum einen an die Zielbewegung zu gewöhnen Back doer Frontsquats, je nachdem wie er sich bei den Backsquats mit den Knien und dem Rücken macht). Das aber natürlich unterschwellig. Und dann werd ich die Belastung hochdrehen im Kreuzheben (saubere Technik vorausgesetzt), Glute Ham Raises bzw. stiff leg Deadlift, Bulgarian Split Squats und der ganze Oberkörper kram. So und da er gerade ne Verletzung hatte, die ich aber dank Sportmedizin gut einordnen kann, werde ich als Abschluss Autoschieben einbauen, vorausgesetzt ich hab n Auto da...
Das Autoschieben bringt ganz ordentlich was für Schulterstabi und wenn man jeden Schritt voll durchzieht, also komplette Streckung und keine all zu große Geschwindigkeit aufbaut, dann ist das ne super Ganzkörper Übung.

Das ist es worum es mir in der ersten Phase geht, seinen Körper auf kommende BElastungen vorbereiten. Und das werde ich, so leid es mir tut Leute, am VOrbild von Joe DeFranco tun. Das hat jetzt nichts mit Westside for skinny bastards zu tun, es geht vielmehr um die Gesamtstruktur des Trainings. Aber um direkt Balsam hinterher zu geben, ich habe im letzten halben Jahr sehr viel über BElastungsverträglichkeit und -vorbereitung gelernt und gelesen. Und das ist dneke ich mal das höchste und nachhaltigste Ziel für ihn, da er mit einer soliden Basis (Grüße an nateR) das Training der Phase 2 "schrittweise Erhöhung der Intensität bis über 90-95%" und Phase 3 "Leistungssteigerung/-ausprägung" am besten verkraften wird und daran adaptieren wird, ohne irgend ein Risiko einzugehen!

Bankdrücken werde ich aber alleine aus dem Grund drin lassen, da es leider zu oft Bestandteil von irgendwelchen Testbatterien ist (auch konkret von einer, die er in nächster Zeit durchlaufen wird). Meiner Erfahrung nach sind zwar Overhead Press und Dips auch besser für die sportliche leistung, aber auf der Bank hat mir beides kaum was gebracht...

Also ich gehe alles in allem sehr konform mit dir WickerMan, freut mich!

Aber ich habe schon eine sehr genaue Vorstellung, was ich machen werde, da ich ungefähr die letzten 3 Jahre so etwas ausgemalt habe. Das es jetzt so passiert ist war Zufall. Jetzt muss ich das Nutzen!!!

Lets go
 

The Wicker Man

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ich weiß, dass du ahnung hast und auch dass du den jungen weiterbringen wirst. das habe ich hier durch das lesen deines threads schon feststellen können.

ich denke auch nicht, dass solos mir in folgendem widersprechen wird. egal, was wir hier schreiben:

dir schrieb:
Ich werde mit dem Jungen so trainieren, wie ich es für richtig halte. Ob sich das dann bewährt werden wir sehen.
ist sehr sehr wichtig. ich bin der meinung, zu viele köche (trainer) verderben den brei (fortschritt). dieses sprichwort ist gerade übertragen auf den sport oft sehr wahr.

mir geht es auch nicht darum, dir in deinen methoden - abgesehen davon, dass wir ja alles sehr ähnlich sehen - zu widersprechen, sondern wollte bzw. will einfach nur etwas "input" oder "anregung" geben, da mich die thematik sportübergreifendes krafttraining und speziell hier in sachen eishockey sehr interessiert und ich mich zudem sehr gut auskenne. ob und wie du diesen input dann nutzt, bleibt natürlich dir überlassen!

das mit dem bankdrücken hatte ich übersehen. wenn es getestet wird, muss es natürlich in den plan. würde trotzdem schwung/kraftdrücken nicht vernachlässigen. dann würde ich eher dips rausschmeißen.
 

Jon.ass

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Ok, danke dafür! Ich verweise an dieser Stelle nochmal auf die PN. Aber das mit den Köchen triffts halt haargenau!!!
 
S

Solos

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AW: Train hard, eat right, play to win!

dein post beruhigt mich. bist auf nem guten weg!

belastungsvorbereitung ist unheimlich wichtig und sollte vor allem bei jungen nachwuchssportlern priorität besitzen. sie bildet die grundlage für ALLES was kommt. eigentlich ist aufbautraining generell und vor allem im nachwuchstraining in großen teilen nichts anderes als belastungsvorbereitungs- oder leistungsvoraussetzungstraining. hier werden die weichen für später erforderliche belastungen gelegt.

finde jetzt nicht das dein post viel zündstoff enthält. hört sich wie gesagt vernünftig an und ist so erstmal nichts gegen einzuwenden.

ich würde nur nochmal die rumpfkraft als zentrales und nicht zu vernachlässigendes element hervorheben wollen. auch wenn du dich letztens hier anders geäußerst hast denke ich das grundübungen aufgrund ihrer vornehmlich auf globale muskelgruppen abzielenden wirkung nicht dazu in der lage sind ein funktionelles rumpftraining zu ersetzen. weiters helfen solche übungen sehr gut bei der entwicklung eines körpergefühls (WS stabilisieren, becken aufrichten/kippen, etc..).

noch ein tip zum autoschieben:

kann man auch mit einem großen Turnkasten (4-6 Kastenteile) in einer turnhalle (wenn zugänglich) imitiieren. einfach zwei teppiche unter die füße und es kann los geschoben werden. das gewicht kann mittels hantelscheiben varriiert und dosiert werden. so haben wir das ganze gemacht.

viel erfolg!
 

Jon.ass

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AW: Train hard, eat right, play to win!

Ach ja, da wollte ich doch noch was erzählen bezüglich Rumpfkraft und Stabi. Der Vater scheint wirklich dahinter zu sein, dass sein Sohn alle Möglichkeiten bekommt um sein anscheinend hohes Potenzial zu nutzen. Und dann meinte er zu mir, dass sein Sohn schonmal mit nem Trainer gearbeitet hat (ich glaube aber vom Eishockey aus, also in ner Gruppe), welcher Führungskräfte in Düsseldorf coacht und die "physiotherapeutischen Übungen" von den Frankfurt Lions als Profimannschaft betreut hat. Ok, sind bei mir schonmal die Alarmglocken angegangen. Und jetzt haltet euch fest. Es gab da einen Übungskatalog+Trainingsplan und dieser besagte Trainer hat ausschließlich(!) Stabibungen mit den Spielern gemacht, einziges Hilfsmittel war ein Physioball. Also was man im weitesten Sinne als Core-Training und Mobilisation bezeichnen kann. Ansonsten nur ein paar plyometrische Übungen.
Innerlich waren die Vorurteile von deutschen Trainern damt wieder bedient. Aber ich habe dann gesagt, da der Vater sichtlich beeindruckt von dem Trainer war, dass die Übungen definitiv ihre Berechtigung haben und auch wichtig für die WS Stabilität sind. Aber das sie auch in den letzten Jahren sehr gehypt worden sind und im Bezug auf die Leistung im Eishockey den Nachteil haben, dass dieIntensitäten und Kräfte die als Reiz auf den Körper wirken viel zu gering sind, um sie als einzige Trainingsmethode einzusetzen und das sie ein allgemeines Krafttraining nicht annähernd ersetzen können. Naja, der Vater ist dann n dem Bereich recht ruhig geworden, ob er einfach nur etwas ernüchtert war oder skeptisch meinen Aussagen gegenüber stand weiß ich nicht. Macht aber nichts, der Junge hat Bock drauf und ist motiviert! Der Erfolg wird mir dann früher oder später eh Recht geben.

Also was ich damit sagen wollte, so Rumpfstabikram scheint schon eine ROlle gespielt zu haben in seiner Trainingskarriere und da werde ich einge Sachen einfließen lassen, aber eher als Ergänzung.

So und jetzt muss ich erstmal den Keller aufräumen und das Homegym vorzeigemäßig herausputzen, damit es wenigstens einen Hauch von Professionalität versprüht ;)
 
S

Solos

Guest
AW: Train hard, eat right, play to win!

nur in der ecke rumzuliegen und stabbis machen ist natürlich genauso ein unsinn wie gar keine zu machen.....

wir diagnostizieren regelmäßig defizite in diesem bereich, meist aufgrund sträflicher vernachlässigung und/oder unadaäquater einbindung ins training. das die betroffenen allesamt ein umfangreiches hanteltraining absolvieren unterstreicht das es ganz ohne gezieltes rumpfkrafttraining eben auch nicht geht. die folgen sind im übrigen weitreichend, von dysbalancen und beweglichkeitseinschränkungen bis hin zur limitierung der leistung und leider auch verletzungen. muss nicht sein, sooo viel aufwand ists nun auch nicht.

na denn mal viel erfolg bei deinem debut heut:scool:
 

janden

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Viel ERfolg mit dem Athleten. Bin echt gespannt wie sich das entwickeln wird. Die Möglichkeit eines Individualcoachings ist echt geil.

Ein kleiner Tipp meinerseits. Hol noch mehr raus aus der Anamnese und beschäftige dich ganz genau mit der Sport und der Liga in der er spielt und die Perspektiven die er hat (Trainer, Umfeld....) Versuche ein Anforderungsprofil für die Sportart bzw. und vor allem für diese Liga bzw. für den Leistungsbereich in dem er mal spielen will zu erstellen.
 
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