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Impingement-Syndrom ja/nein? - Bitte um erfahrenen Rat

K1x1987

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28. Juli 2013
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45
Hallo zusammen,

ich bin durch Zufall auf einen euer Artikel gestoßen, der sich mit Schulter-Problemen beschäftigt und fand diesen sehr informativ und hilfreich. Daher bitte ich euch, folgenden Text durchzulesen.

Seit Februar/März 2012 plagen mich Schulter-/Armprobleme. Da ich mittlerweile bei mehreren Ärzten (Orthopäden, Neurologen) war und alle mit ihrer Diagnose "fertig" sind und mir nicht wirklich eine Aussicht auf Besserung gegeben haben, möchte ich hier die Meinung von erfahrenen Mitgliedern einholen. Ich wäre euch also unglaublich dankbar, wenn ein erfahrener User oder vllt. sogar jemand vom Team sich den folgenden (längeren) Sachverhalt anschauen würde
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Denn ich bin mittlerweile ziemlich verzweifelt.

Zunächst ein kurzer Verlauf:
- 2012 Januar/Februar: Der Ursprung meines Problems war denke ich, dass ich einen größeren Stock mit voller Kraft geworfen habe. Daraufhin kam ein unschönes Knackgeräusch meiner Schultern und auch Schmerzen. Da aber für diesen Tag Training angesagt war und die Schmerzen einige Stunden später zu 99% (genau kann ich es nicht mehr sagen) weg waren, bin ich trotzdem trainieren gegangen und hatte soweit auch keine Probleme wie Schmerzen oder ähnliches.- 2012 April/März: Ich habe fleißig weitertrainiert, allerdings hat sich mit der Zeit so eine Art "Druck"-Gefühl auf der re. Schulter entwickelt, ich habe aber leider unbeirrt weiter trainiert. Doch so langsam stagnierte meine Leistung im Training und ich bekam Kraftprobleme im rechten Arm. Das hat sich meist darin geäußert, dass ich dieses Druck-Gefühl auf der Schulter bekommen habe und mein re. Trizps sich extrem belastet angefühlt hat und keine Kraft mehr hatte. Nachdem sich das ganze nach ein paar TE's nicht gebessert hat und ich bereits zum Arzt ging, habe ich das Training vorrübergehend beendet.

- 2012 August:
Mittlerweile schon länger in Behandlung. Erst ewig mit Salben und Tapes probiert, dann MRT. Nichts dabei, bei dem der Arzt meinte "Das ist es!". An dieser Stelle habe ich es dann auch nochmal mit dem Training versucht. Allerdings ganz schnell gemerkt, dass es sich nicht gebessert hat. Druck-Gefühl in Schulter und Schwäche im Trizeps kamen wieder auf. Selbst für das Abstützen während dem KH-Rudern mit dem re. Arm hatte ich im 2. Satz keine Kraft mehr (nur das Abstützen!).

- 2012 August bis jetzt:
Training aufgehört und immer wieder mal ausprobiert ob die Probleme noch bestehen (paar Liegestütze).

- 2013-07-25:
2. Meinung bei anderem Orthopäden eingeholt. Er hat sich zumindest etwas klarer ausgedrückt. Er hält ein Impingement-Syndrom für die Ursache. Dies hat er in der linken und rechten Schulter festgestellt, wobei rechts stärker ausgeprägt. Ihm hat ich ein Röntgenbild der HWS, MRT Bilder von Schulter/Trizps/Armplexus überreicht. Er hat mir geraten, einfach alles was schmerzt zu vermeiden und halt "damit zu leben", denn eine Operation hält er für unnötig und die Risiken seien zu hoch.Soweit, so gut. Ich allerdings habe meine Zweifel ob alle meine Beschwerden (folgend) davon stammen und ich möchte mich auch ungern damit zufrieden geben, nie wieder trainieren zu können und auch Einschränkungen im Alltag zu haben.Hier nun eine

Liste meiner Beschwerden:
Alltag:
- Shampoo einmassieren -> Arm wird steif und schwach; kurze Pause/Ausschütteln nötig
- Haare kämen -> Arm wird steif und schwach; kurze Pause/Ausschütteln nötig
- Nach dem Aufstehen -> Druck Gefühl auf Schulter; Belastung des Trizeps; geht im Laufe des Tages zurück
Sport:
- Als ich im August 2012 nochmal eine TE probiert habe, hab ich dieses Gefühl der Steife und Belastung im Trizeps bei fast jeder Übung bekommen, egal ob es Rücken oder Brust war, selbst bei den Kniebeugen von der Stange im Nacken halten.
- Liegestütze (erst vor einigen Tagen erneut getestet), hier habe ich ein extremes Belastungsgefühl auf dem re. Trizeps nach ca. 10-15 Stück (2-4 vorher zum Aufwärmen) und muss abbrechen.
- Joggen: Selbst von den "Mit-Wipp"-Bewegungen beim Joggen wird mein rechter Arm schwer und fühlt sich belastet an, während beim linken einfach "nichts" zu spüren ist- Joggen: Ich hatte auch manchmal Schmerzen in der Schulter beim Joggen. Allerdings sehr sporadisch, manchmal auch in der linken, aber rechts meist stärker und länger anhaltend.
Übungen:
- Auf Bauch legen; Arme ausstrecken und dann ausgestreckt zur Seite führen -> Schmerzen in der Schulter
- schwere Gegenstände (z. B. 1,5L Sixpacks ) mit ausgestreckten Arm hochheben -> Schmerzen in der Schulter + links komm ich höher
- Etwas hinter dem Rücken greifen (z. B. Gürtel oder Handtuch was um den Rücken ist) und dran ziehen -> Schmerzen in der Schulter
- Hand hinter dem Rücken und versuchen mit der Hand Richtung Kopf zu kommen -> rechts viel eingeschränkter als links (Beim Sonnencreme verwenden aufgefallen)
- Oberkörper anspannen (Schulter, Arme etc.) und wie bei Bizepcurls die Hände Richtung Schulter ziehen, allerdings ein 90° Winkel Oberarm zu Torso -> Schmerzen in der Schulter
möglicher Zusammenhang:
- Falls diese Info interessant ist, ich hatte vor dem Training Probleme mit dem Rücken und seitdem ich aufgehört habe kommen diese wieder, subjektiv stärker als vorher.
- Schmerzen hatte ich bis Ende 2012 fast keine, manche Übungen hatte ich damals zwar noch nicht ausprobiert, aber die bereits damals ausprobierten Übungen hatten noch nicht geschmerzt. Zu dieser Zeit hatte ich immer nur dieses Druck-Gefühl und die Belastung auf dem Trizeps. Die Schmerzen sind erst im Laufe der Zeit dazu gekommen. Anfang 2013 hat mir der Orthopäde eine Cortison Spritze in die Schulter verabreicht, die folgende 3-4 Tage hatte ich stechende Schmerzen bei fast jeder Bewegung. Genau diese Schmerzen habe ich auch bei den Übungen (allerdings nur eine Vermutung, dass die Spritze was mit den Schmerzen zu tun hat).

Fragen:
- Wenn ich mir Informationen zum Impingement-Syndrom beschaffe, gehts dort hauptsächlich um Schmerzen. Diese hatte ich allerdings lange Zeit (mehrere Monat seitdem das Problem bestand) nicht, sondern nur das Druck-Gefühl in der Schulter und Belastung im Trizeps. Außerdem sind ja noch die oben genannten anderen Beschwerden da. Ergibt Impingement-Syndrom hier einen Sinn? Ist es tatsächlich das? Ich habe noch meine Zweifel an der Diagnose.
- Was würdet ihr empfehlen? Ich bin mittlerweile mit meinem Latein am Ende (Während ich das ganze hier schreibe, habe ich schon wieder dieses Belastungs-Gefühl im Arm; Am Rechner sitzen löst das ganze auch nachmal aus)
- Welche Übungen/Dehn-Übungen/Mobilisations-Übungen könnt ihr empfehlen? Sollte ich hier die Besenstiel-Übung machen? (gestern ausprobiert; ich komme da nicht weiter als genau über dem Kopf)
- Der Orthopäde von gestern meinte, das müsste dann stationär behandelt werden, wenn man "weiter" gehen möchte. Würde man dann zunächst stationär abklären ob es sich wirklich um ein Impingement-Syndrom handelt? Dann wäre das ja eine Möglichkeit

Mein Plan:
- Die Übungen aus eurem Artikel Muscle-Corps.deSchulterprobleme: Ursachen und Lösungsansätze - Muscle-Corps.de machen und sobald ich mir ein paar kleine Hanteln für zuhause angeschafft habe, auch das Rotatorentraining. Hier gehts ja auch um das Impingement-Syndrom. Fehlen hier noch Übungen die ich machen sollte?
- In den nächsten paar Tagen zu meinem Hausarzt, der den Bericht des Orthopäden bekommt, bei dem ich gestern war und besprechen was er geschrieben hat und wie es weiter geht.

Hinweis: Ich mache die Übungen aus dem Artikel nun seit 2 Tagen, bei den Übungen selber habe ich keine Schmerzen (ganz selten ein kleines Zwicken), aber im Alltag zwickt es nun öfters (z. B. Bett ausschütteln).

Entschuldigt, dass es ein so langer Text geworden ist, aber ich bedanken mich für jeden Ratschlag, den ihr mir geben könnt.

Gruß k1x1987
 
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de-fortis

Team Sportmedizin
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AW: Impingement-Syndrom ja/nein? - Bitte um erfahrenen Rat

Für mich kommen 3 Hauptvermutungen in Frage:

- Impigement
- Läsion in der Rotatorenmanschette
- TOS - Thoracic Outlet Syndrom

Du schreibst zwar was von MRT etc. aber was kam denn da als Befund raus? Und was diagnostizierte letztendlich der Arzt? Hab ich jetzt so nicht rauslesen können. Hast du Sensibilitätsstörungen in der betreffenden Hand? Kribbeln/Taubheitsgefühl? Gibt es Schmerzen/ein kribbeln wenn du die Schultern hochziehst (als würdest du sagen: keine Ahnung) und sie dann blitzartig fallen lässt? Die Außenrotatoren kann man mit folgendem Test fast ausschliessen:

- Stand, Oberarm 90° anbeugen die andere Hand gibt an der Handaussenseite des betroffenen Armes Widerstand gegen eine Außenrotation - schmerzt dies, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass einer oder mehrere AROs betroffen sind


Alle 30 min vom Schreibtisch/PC aufstehen - Schulterkreisen, Wallsildes, Armschwünge, tiefer Sitz in der Hocke etc. Zusätzlich täglich Foamrolling komplette Wirbelsäule.

Zu den Übungen aus meinem Artikel empfehle ich dir zusätzlich dieses Protokoll zur Steigerung der Mobilität:
http://www.muscle-corps.de/forum/f94/8-wochen-schulterprotokoll-mehr-beweglichkeit-5532/

Training ist auch bei gröberen Schulterproblemen möglich, gerade Zugübungen sind essentiell, hier beschreibe ich, wie man ganz gut drum herum trainieren kann:
http://www.muscle-corps.de/forum/f94/training-trotz-schulterproblemen-6052/


Ein Beispielplan für dich:
Kniebeuge
Ausfallschritte
Klimmzüge (sofern es keine Schmerzen bereitet)
Bankrudern mit 2 Kurzhanteln (sofern es keine Schmerzen bereitet)
Negativ Bankdrücken mit 2 Kurzhanteln (sehr geringes Gewicht)
Scapula-Pushups
Facepulls
Arme


Bei Rückfragen stehen wir dir zur Verfügung.
 

K1x1987

Member
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AW: Impingement-Syndrom ja/nein? - Bitte um erfahrenen Rat

Für mich kommen 3 Hauptvermutungen in Frage:

- Impigement
- Läsion in der Rotatorenmanschette
- TOS - Thoracic Outlet Syndrom

Du schreibst zwar was von MRT etc. aber was kam denn da als Befund raus? Und was diagnostizierte letztendlich der Arzt? Hab ich jetzt so nicht rauslesen können. Hast du Sensibilitätsstörungen in der betreffenden Hand? Kribbeln/Taubheitsgefühl? Gibt es Schmerzen/ein kribbeln wenn du die Schultern hochziehst (als würdest du sagen: keine Ahnung) und sie dann blitzartig fallen lässt? Die Außenrotatoren kann man mit folgendem Test fast ausschliessen:

- Stand, Oberarm 90° anbeugen die andere Hand gibt an der Handaussenseite des betroffenen Armes Widerstand gegen eine Außenrotation - schmerzt dies, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass einer oder mehrere AROs betroffen sind


Alle 30 min vom Schreibtisch/PC aufstehen - Schulterkreisen, Wallsildes, Armschwünge, tiefer Sitz in der Hocke etc. Zusätzlich täglich Foamrolling komplette Wirbelsäule.

Zu den Übungen aus meinem Artikel empfehle ich dir zusätzlich dieses Protokoll zur Steigerung der Mobilität:
http://www.muscle-corps.de/forum/f94/8-wochen-schulterprotokoll-mehr-beweglichkeit-5532/

Training ist auch bei gröberen Schulterproblemen möglich, gerade Zugübungen sind essentiell, hier beschreibe ich, wie man ganz gut drum herum trainieren kann:
http://www.muscle-corps.de/forum/f94/training-trotz-schulterproblemen-6052/


Ein Beispielplan für dich:
Kniebeuge
Ausfallschritte
Klimmzüge (sofern es keine Schmerzen bereitet)
Bankrudern mit 2 Kurzhanteln (sofern es keine Schmerzen bereitet)
Negativ Bankdrücken mit 2 Kurzhanteln (sehr geringes Gewicht)
Scapula-Pushups
Facepulls
Arme


Bei Rückfragen stehen wir dir zur Verfügung.

Hi,

vielen Dank direkt, dass du dir so viel Mühe gegeben hast.

Die Symptome von den 3 von dir genannten Beschwerden werde ich mir mal anschauen und mit meinem vergleichen. Ich werde die Tage auch nochmal zu meinem Hausarzt gehen und fragen welche Schluss-Diagnose die beiden Orthopäden in den Befund geschrieben haben. Diesen werde ich anschließend hier noch hinzufügen.

Also der letzte Orthopäde, bei dem ich erst vor ein paar Tagen war, hat sich das Röntgenbild angeschaut, kurzen Blick auf die MRT-Bilder (Schulter und Arm) geworfen und dann noch die üblichen Bewegungsübungen gemacht, um zu testen ob irgendeine Bewegung weh tut. Hier ist interessant, dass keine einzige Bewegung weh getan hat, allerdings im Alltag lösen völlig zufällige Bewegungen manchmal ein kleines Stechen aus. Seine End-Diagnose war denke ich das Impigement. Er hatte auch jeweils den linken und rechten Arm in die Höhe gehoben und (glaube) Puls gemessen und der ist, wenn ich ihn richtig verstanden habe, wohl nicht mehr "richtig angekommen" (Orthopäden sind nicht besonders kommunikativ ..).

Hast du Sensibilitätsstörungen in der betreffenden Hand? Kribbeln/Taubheitsgefühl? Nein, dies hat auch jeder Orthopäde gefragt
Gibt es Schmerzen/ein kribbeln wenn du die Schultern hochziehst (als würdest du sagen: keine Ahnung) und sie dann blitzartig fallen lässt? Interessanterweise hat hierbei bei den ersten paar mal die linke Schulter ein ganz klein wenig gestochen. Die rechte, um die es geht, macht keinerlei Mucks (Schmerzen oder Kribbeln).

Die Außenrotatoren kann man mit folgendem Test fast ausschliessen:

- Stand, Oberarm 90° anbeugen die andere Hand gibt an der Handaussenseite des betroffenen Armes Widerstand gegen eine Außenrotation - schmerzt dies, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass einer oder mehrere AROs betroffen sind
Hast du hierzu ein Bild oder ein Video? Ich versteh nicht ganz was ich machen soll.

Deine zusätzliche Tipps/Übungen aus dem verlinkten Artikel werde ich beherzigen und ausprobieren.

Trainieren tue ich mittlerweile seit ziemlich genau 1 Jahre nicht mehr und seit 1/2 Jahr auch abgemeldet. Würde das Training, mit einem angepassten Trainingsplan, förderlich für mein Schulterproblem sein?

Hinweis: Die letzten paar Tage hat sich der Arm auch öfters am PC schwerer angefühlt. Ich glaube das ist, weil die Höhe des Tisches nicht optimal ist. Aber hier dürfte doch eig. nicht so viel Belastung sein.

Edit: Ich habe auch ziemlich oft so ein Spannungsgefühl von der Schulter runter bis inkl. Oberarm. Das fühlt sich richtig an, als wäre da alles leicht unter Spannung, obwohl ich den Arm einfach hängen habe.

Gruß k1x1987
 
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Rastadave

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AW: Impingement-Syndrom ja/nein? - Bitte um erfahrenen Rat

Ich denke forti meint diese Bewegung. Du kannst natürlich hinstehen und ohne Hantel, bloß, dass deine andere Hand oder Wand oder andere Person den Widerstand gibt und du eben dagegen drückst.
 
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Feta

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AW: Impingement-Syndrom ja/nein? - Bitte um erfahrenen Rat

Hey,

Impingement-Syndrom ist mMn ein recht ungenauer Überbegriff für eine Vielzahl von Symptomkomplexen mit unterschiedlichen Ursachen.

Ausserdem ist übers Internet eine Diagnose ziemlich schwierig zu stellen, mir fallen zu deiner Geschichte noch einige Diagnosen mehr ein, bringt aber nicht so viel das hier rauszuhauen, denn bestätigen kann ich es eh nicht.

Mein Tipp:

Termin bei einem erfahrenen Physiotherapeuten machen und schauen was der dazu sagen kann.

Ansonsten den Rat von de-fortis befolgen.

Gute Besserung erst einmal!
 

K1x1987

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AW: Impingement-Syndrom ja/nein? - Bitte um erfahrenen Rat

Ich denke forti meint diese Bewegung. Du kannst natürlich hinstehen und ohne Hantel, bloß, dass deine andere Hand oder Wand oder andere Person den Widerstand gibt und du eben dagegen drückst.

@forti: Meinst du diese Bewegung?
 
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K1x1987

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AW: Impingement-Syndrom ja/nein? - Bitte um erfahrenen Rat

Hey,

Impingement-Syndrom ist mMn ein recht ungenauer Überbegriff für eine Vielzahl von Symptomkomplexen mit unterschiedlichen Ursachen.

Ausserdem ist übers Internet eine Diagnose ziemlich schwierig zu stellen, mir fallen zu deiner Geschichte noch einige Diagnosen mehr ein, bringt aber nicht so viel das hier rauszuhauen, denn bestätigen kann ich es eh nicht.

Mein Tipp:

Termin bei einem erfahrenen Physiotherapeuten machen und schauen was der dazu sagen kann.

Ansonsten den Rat von de-fortis befolgen.

Gute Besserung erst einmal!

Danke für deine Meinung. Bin für weitere Meinungen sehr dankbar.

Ich werde wie geschrieben, die Tage mal zu meinem Hausarzt gehen und fragen ob er mir die Befunde von den 2 unterschiedlichen Orthopäden kopieren kann. Anschließend werde ich die wichtigen Sachen hier nochmal posten. Also bei letzterem war es zu 99% als Enddiagnose das Impingement-Syndrom. Allerdings ging das halt auch alles sehr schnell bei ihm.

Physiotherapeut hatten mir auch alle Leute im Studio empfohlen, werde deswegen auch mal Hausarzt fragen, ob er bereit wäre mir ein Rezept aus zuschreiben. Denn der 1. Orthopäde meinte, ohne 100% klare Diagnose hat es keinen Sinn (also ist er wohl nicht der Meinung dass es 100% das Syndrom ist, denke ich).

Was mir noch eingefallen ist, ich hab auch relativ oft das Gefühl, dass von der Schulter eine Leitung Richtung Oberarm ständig auf Zug ist. Also belastet ist, weil zu kurz oder sonst was. Das hatte ich auch damals dem Orthopäden gesagt. Er meinte das müsste in Richtung Neurologe gehen, der hat aber bisher auch nichts festgestellt.

Sonst noch Ideen von eurer Seite?

Gruß k1x1987
 

K1x1987

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AW: Impingement-Syndrom ja/nein? - Bitte um erfahrenen Rat

Hallo,


ich melde mich nochmal zurück. Diesmal mit Kopien der Befunde der beiden Orthopäden, bei denen ich war.


Ich möchte euch (gerade die Leute die davon ein wenig Ahnung haben) nochmal bitten, euch die Befunde und meine Postings in diesem Thread anzuschauen und mir eure Meinung mitzuteilen. Ich wäre euch sehr dankbar.


Ich verstehe zwar nicht viel davon, was in den Befunden steht, aber ein wenig kann man sich ja mit Hilfe von Google helfen. Ich habe das Gefühl, dass die beiden Befunde ein bisschen widersprüchlich sind.


Ich mache mittlerweile seit der Threaderöffnung die Übungen, die in deinen Links zu den Artikeln enthalten sind. Dazu gehören z. B.:
- Wallslides
- No-Money-Drill
- complex-shoulder-drill
Wobei ich bei den Wallslides gerade einmal wenige cm über 90° komme. Ich denke das ist ziemlich "schlecht" oder? (mit beiden Armen).


Spricht bei den beiden Befunden irgendwas gegen solche Mobilisierungs- und Dehnübungen?


Bei den Wallslides hab ich, wenn ich weit unter 90° Grad gehe in der Schulter Schmerzen (links keine) und wenn ich max. nach oben gehe und noch versuch eins draufzusetzen, dann schmerz die re. Schulter auch.
Beim No-Money-Drill schmerzt die re. Schulter die ersten 1-2 Wdh. wenn die Arme am Ende der ROM sind und vom Körper weg zeigen. Beim Push-Up Plus merke ich auch schon eine Belastung auf Schulter/Trizeps wenn ich nur in die Ausgangsstellung gehe und mich noch nicht einmal stark auf die Arme abstütze. Bei den Brust-Dehnübungen, die ich am Ende mache zieht/schmerzt es auch in der re. Schulter (nur wenn ich diese Übungen zum Schluss mache).


Noch etwas zu den Befunden: Ich habe soweit wie es geht alle Daten drauf gelassen, inkl. Datum etc. Der 1. Befund ist auch vom 1. Orthopäden bei dem ich war. Bei dem war ich dann auch länger, er hat alle MRTs/Röntgen gemacht und 1000000x (mindestens) meine Beweglichkeit etc. getestet. Der 2. Befund ist von dem Orthopäden bei dem ich zuletzt war. Dem habe ich das Röntgenbild und die MRT-Bilder mitgebracht und eine Liste meiner Beschwerden (den schriftl. Befund von Orthopäde 1 den ich hochgeladen habe, hab ich leider vergessen). Er hat über alles mal kurz drüber gehuscht und dann halt wieder alle möglichen Bewegungsübungen gemacht und ist zu dem angehängten Befund gekommen. Er meinte er würde nicht operieren lassen etc. sondern halt nur alle Problembewegungen vermeiden.


Bei dem Bluttest den der 1. Orthopäde auf dem Befund angefordert hat, kam auch nichts heraus.


Fühl mich im Moment etwas hilflos, denn schon alleine das am PC sitzen und den Text hier schreiben belastet meinen re. Arm. Er fühlt sich gerade schwerer als mein linker an.


Gruß k1x1987


Befund 1: Directupload.net - kv8xrc78.jpg
Befund 2: Directupload.net - ijmyqs4d.jpg
 

gambini

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AW: Impingement-Syndrom ja/nein? - Bitte um erfahrenen Rat

Hi,

es bringt nichts , unnötig zu belasten ,wenn dir schon das Tippen weh tut.Du brauchst Schonung und eine spezielle Therapie.Hat der Orthopäde dir wenigstens Physiotherapie verschrieben? Ansonsten noch mal beim Hausarzt darauf bestehen. Zur Not kann man auch Übungen zu Hause machen, siehe hier: http://www.sportklinik-stuttgart.de/de/kompetenzen/physiotherapie/uebungsanleitungen/
Trotzdem kann ein Physiotherapeut da noch gezielter und professioneller behandeln. Ansonsten mal nach weiteren Therapien Ausschau halten, wenn alles nichts nützt. Zu nennen wären physikalische Therapie oder Akupunktur, wird auch hier empfohlen:
impingementsyndrom.net ? Symptome, Verlauf & Behandlung . Beides wird auch von der Krankenkasse bezahlt, zumindest unter bestimmten Voraussetzungen. Dazu einfach mal den Arzt genauer befragen.
Aus dem alternativen Therapiespektrum fällt mir sonst noch Lasertherapie ein. Das wird gerne bei Gelenkschmerzen aller Art empfohlen,gerade in der Sportmedizin und hat schon gute Ergebnisse gezeigt. Das ist dann aber keine Kassenleistung: Lasertherapie gegen Schmerzen - jameda

Gute Besserung
 
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de-fortis

Team Sportmedizin
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AW: Impingement-Syndrom ja/nein? - Bitte um erfahrenen Rat

Ich mache mittlerweile seit der Threaderöffnung die Übungen, die in deinen Links zu den Artikeln enthalten sind. Dazu gehören z. B.:
- Wallslides
- No-Money-Drill
- complex-shoulder-drill
Wobei ich bei den Wallslides gerade einmal wenige cm über 90° komme. Ich denke das ist ziemlich "schlecht" oder? (mit beiden Armen).


Spricht bei den beiden Befunden irgendwas gegen solche Mobilisierungs- und Dehnübungen?
Nein dagegen spricht nichts, aber was ist neben Mobilisierung mit Gewebsarbeit und Kräftigung? Foam-Rolling, Triggerpunkte = > täglich!

Mehr Außenrotation unter Last, Facepulls, vorg. Seitheben, reverse Shrugs/Scapula Klimmzüge, suche bei Youtube YTW und führe sie aus.


Befund I:
RM - Läsion = > kein Riss der Rotatorenmanschette
eingeschränkte Dorsoventrale Beweglichkeit - vom Rücken zum Bauch
painful arc - schmerzhafter Bogen - Schmerz beim abspreizen des Armes zw. 60-120°
Ds - Druckschmerz
keine Bursitis - keine Schleimbeutelentzündung

Befund II:
Verdacht und teilweise Bestätigung eines TOS - Thoracic Outlet Syndromes - enge in der Schulter, im Gegensatz zum ersten Befund eine Schleimbeutelentzündung mit Erguss, welcher zur Raumforderung führt. Rippe nicht eindeutig - d.h. man kann nicht 100%ig sagen ob die ersten Halsrippen genetisch bedingt zu eng angelegt sind, was eine Kompression von Nervengeflecht/Gefäßen zur Folge haben kann - 1 Ursache des TOS.

bone bruise - Mikrobrüche, eine Art Prellung des Knochen die mit Schwellung reagieren kann, was durch Raumforderung nicht selten mit Schmerzen einhergeht.

----------------------------------------------------------
Fühl mich im Moment etwas hilflos, denn schon alleine das am PC sitzen und den Text hier schreiben belastet meinen re. Arm. Er fühlt sich gerade schwerer als mein linker an.
Dann solltest du längeres sitzen vermeiden und dich mehr bewegen.


Klammere dich nicht an Befunde und Ärzte, nimm das Problem in die Hand und trainiere dagegen an, du hast eine große Auswahl von Links und Übungen bekommen, tu was und jammere nicht!



gambini schrieb:
Du brauchst Schonung und eine spezielle Therapie.
Wie auch bei Rückenleiden der falsche Weg - Schonung = Stagnation, fallen in Schonhaltungen, dem Schmerzgedächntis einen Gefallen tun und dafür sorgen das der Muskeltonus reflektorisch oben bleibt.

Nicht falsch verstehen, er soll keine Beschwerden provozieren, aber mit der heutigen Physiotherapie (physikalisch + leichte Krankengymnastik) ist den wenigen wirklich geholfen, gerade gewisse Kräftigungsübungen sind in ihrer Reizgröße zu gering um beim Trainierten Patienten Erfolg auszulösen. Sowas fruchtet bei sehr unsportlichen, oder alten Menschen.
 

K1x1987

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AW: Impingement-Syndrom ja/nein? - Bitte um erfahrenen Rat

Hi,

es bringt nichts , unnötig zu belasten ,wenn dir schon das Tippen weh tut.Du brauchst Schonung und eine spezielle Therapie.Hat der Orthopäde dir wenigstens Physiotherapie verschrieben? Ansonsten noch mal beim Hausarzt darauf bestehen. Zur Not kann man auch Übungen zu Hause machen, siehe hier: http://www.sportklinik-stuttgart.de/de/kompetenzen/physiotherapie/uebungsanleitungen/
Trotzdem kann ein Physiotherapeut da noch gezielter und professioneller behandeln. Ansonsten mal nach weiteren Therapien Ausschau halten, wenn alles nichts nützt. Zu nennen wären physikalische Therapie oder Akupunktur, wird auch hier empfohlen:
impingementsyndrom.net ? Symptome, Verlauf & Behandlung . Beides wird auch von der Krankenkasse bezahlt, zumindest unter bestimmten Voraussetzungen. Dazu einfach mal den Arzt genauer befragen.
Aus dem alternativen Therapiespektrum fällt mir sonst noch Lasertherapie ein. Das wird gerne bei Gelenkschmerzen aller Art empfohlen,gerade in der Sportmedizin und hat schon gute Ergebnisse gezeigt. Das ist dann aber keine Kassenleistung: Lasertherapie gegen Schmerzen - jameda

Gute Besserung

Hi, Danke für deinen Input. Physiotherapie wurde mir bisher nicht verschrieben, nur 6 Einheiten Krankengymnastik bisher. Dort wussten Sie aber nicht so recht etwas mit mir anzufangen. Die haben mich einfach 6x durchgeknetet, Verspannungen gelöst und mir Übungen gegen meine nach vorne hängenden Schultern gezeigt (in der letzten Sitzung, die letzten paar Minuten).
 

K1x1987

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AW: Impingement-Syndrom ja/nein? - Bitte um erfahrenen Rat

Nein dagegen spricht nichts, aber was ist neben Mobilisierung mit Gewebsarbeit und Kräftigung? Foam-Rolling, Triggerpunkte = > täglich!

Mehr Außenrotation unter Last, Facepulls, vorg. Seitheben, reverse Shrugs/Scapula Klimmzüge, suche bei Youtube YTW und führe sie aus.


Befund I:
RM - Läsion = > kein Riss der Rotatorenmanschette
eingeschränkte Dorsoventrale Beweglichkeit - vom Rücken zum Bauch
painful arc - schmerzhafter Bogen - Schmerz beim abspreizen des Armes zw. 60-120°
Ds - Druckschmerz
keine Bursitis - keine Schleimbeutelentzündung

Befund II:
Verdacht und teilweise Bestätigung eines TOS - Thoracic Outlet Syndromes - enge in der Schulter, im Gegensatz zum ersten Befund eine Schleimbeutelentzündung mit Erguss, welcher zur Raumforderung führt. Rippe nicht eindeutig - d.h. man kann nicht 100%ig sagen ob die ersten Halsrippen genetisch bedingt zu eng angelegt sind, was eine Kompression von Nervengeflecht/Gefäßen zur Folge haben kann - 1 Ursache des TOS.

bone bruise - Mikrobrüche, eine Art Prellung des Knochen die mit Schwellung reagieren kann, was durch Raumforderung nicht selten mit Schmerzen einhergeht.

----------------------------------------------------------
Dann solltest du längeres sitzen vermeiden und dich mehr bewegen.


Klammere dich nicht an Befunde und Ärzte, nimm das Problem in die Hand und trainiere dagegen an, du hast eine große Auswahl von Links und Übungen bekommen, tu was und jammere nicht!



Wie auch bei Rückenleiden der falsche Weg - Schonung = Stagnation, fallen in Schonhaltungen, dem Schmerzgedächntis einen Gefallen tun und dafür sorgen das der Muskeltonus reflektorisch oben bleibt.

Nicht falsch verstehen, er soll keine Beschwerden provozieren, aber mit der heutigen Physiotherapie (physikalisch + leichte Krankengymnastik) ist den wenigen wirklich geholfen, gerade gewisse Kräftigungsübungen sind in ihrer Reizgröße zu gering um beim Trainierten Patienten Erfolg auszulösen. Sowas fruchtet bei sehr unsportlichen, oder alten Menschen.

Problem bei Gewebsarbeit, Kräftigung, Foam-Rolling und Triggerpunkte ist, dass ich nicht weiss ob ich die Übungen richtig ausführe. Gerade Foam-Rolling höre ich zum ersten mal. Würde das ganz gerne mal begutachten lassen. Nicht dass ich Übungen falsch ausführe und dadurch alles noch schlimmer wird. Daher werde ich versuchen ein Rezept für Physiotherapie zu bekommen und einen guten Physiotherapeut zu bekommen. Spricht ja soweit nichts dagegen oder? Dieser sollte mir, sofern er gut ist, auch die Sachen zeigen können die du mir empfiehlst oder?

Wenn ich deine Übersetzung korrekt verstehe, widersprechen sich ja tatsächlich einige Teile oder? (z. B. der Punkt Schleimbeutelentzündung) Sollte ich dann die Befunde überhaupt in Frage stellen?

Wenn du empfiehlst "nicht zu schonen", dann frage ich mich allerdings wie ich überhaupt Probleme im Studio bekommen konnte. Hätte ich einfach weiter trainieren sollen statt aufzuhören? Aber mit angepassten Plan oder? Weil ich ja wie bereits erwähnt bei vielen Sachen Kraftprobleme im re. Schulter/Arm habe und zumindest das letzte mal beim Training (mittlerweile doch schon 15 Monate her) konnte ich kaum noch eine Übung vernünftig ausführen, da der re. Arm erschöpft war.

Im Studio anmelden kann ich allerdings erst wieder Ende des Jahres wegen anstehenden Umzug.

Was mir noch aufgefallen ist:
- Bisher musste ich immer die Frage "ob was krippelt oder einschläft" verneinen, allerdings habe ich gemerkt dass ich bei einer Mobilisations- und Dehnübung schon so ein leichtes "Einschlaf"-Gefühl bzw. es fühlt sich ein wenig an als würde das Gefühl im Arm schwinden und als wäre er leicht betäubt. Dieses Gefühl habe ich sowohl bei den Wallslides wenn ich etwas über 90° mit den Armen bin und wenn ich im Türrahmen die Brustmuskeln dehne, hierbei zieht es auch richtig extrem in der Schulter (alles empfohlene Übungen aus dem verlinkten Artikel oben). Bei den Wallslides fühlt es sich rechts auch so an als wäre ein "Stein im Weg" wenn ich etwas über 90° bin, während es links nur ein "Busch" ist. Also rechts fühlt es sich so an als ging es von der Körpermechanik nicht weiter (als wäre ein Knochen im Weg oder so ähnlich), während links es sich anfühlt als fehle nur die Dehnung.
- War vor ein paar Minuten Joggen. Während der kompletten Dauer habe ich mein Handy in der linken Hand gehalten und mit beiden Armen die "Mit-Wipp"-Bewegungen gemacht. Ergebnis: linker Arm/Schulter normal, rechter Arm/Schulter ausgepowert/schwer angefühlt.

Vielen Dank für deine sehr ausführlichen Tipps :)

Gruß k1x1987
 

Nurby

Member
Registriert
5. August 2007
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AW: Impingement-Syndrom ja/nein? - Bitte um erfahrenen Rat

Stell es dir so vor:
Anfang 2012 hattest du keinerlei Probleme mit dem Training bis nach und nach deine Leistung stagnierte und deine Kraft im Arm schwand.
Mittlerweile, 1 Jahr später, bist du so sensibilisiert auf deine Schulter dass du dir leider nichtmal Shampoo in die Haare massieren kannst.
Deinem Skelett fehlt nichts. Nur deine Muskulatur und alles drumherum ist so sehr auf SCHONEN ausgerichtet dass sofort die Alarmglocken ertönen wenn du deine Schulter in einer bestimmten Position hältst.
Durch das ständige Schonen wird das ganze Gewebe um das Skelett hart und verkürzt, die Folge davon ist eine noch ausgeprägtere Schonhaltung -> Teufelskreis.
Du kommst nur raus und wirst gesund indem du die Zähne zusammenbeisst und dich bewegst und massierst und bewegst.
Nur so lösen sich die Entzündung und die ganzen Blockaden und du kannst die Schulter im vollem Raum bewegen.

Es geht hier nicht um Studio-Training. Es geht um die Beweglichkeit deiner Schulter. Du möchtest sie wieder voll funktionsfähig bewegen können. Das heisst dass du sie Bewegen sollst wie sie bewegt werden will! Das dauert, aber durch beständiges bemühen zum Ziel wirst du Erfolg haben!

Foam-Rolling ist nichts anderes als dass du dich mit Hilfsmitteln selbst massierst. Klemm einen Tennisball zwischen Wand und deiner Schulter und massiere die Punkte am Muskel die sich verspannt anfühlen. Dadurch senkt sich die Spannung im Muskel und das Gewebe wird beweglicher.

Such dir einen Physiotherapeuten wenn du das möchtest. Doch wenn du wirklich gesunden willst, kommst du nicht drumrum die Backen zusammen zu kneifen und dich zu bewegen.
 
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K1x1987

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AW: Impingement-Syndrom ja/nein? - Bitte um erfahrenen Rat

Stell es dir so vor:
Anfang 2012 hattest du keinerlei Probleme mit dem Training bis nach und nach deine Leistung stagnierte und deine Kraft im Arm schwand.
Mittlerweile, 1 Jahr später, bist du so sensibilisiert auf deine Schulter dass du dir leider nichtmal Shampoo in die Haare massieren kannst.
Deinem Skelett fehlt nichts. Nur deine Muskulatur und alles drumherum ist so sehr auf SCHONEN ausgerichtet dass sofort die Alarmglocken ertönen wenn du deine Schulter in einer bestimmten Position hältst.
Durch das ständige Schonen wird das ganze Gewebe um das Skelett hart und verkürzt, die Folge davon ist eine noch ausgeprägtere Schonhaltung -> Teufelskreis.
Du kommst nur raus und wirst gesund indem du die Zähne zusammenbeisst und dich bewegst und massierst und bewegst.
Nur so lösen sich die Entzündung und die ganzen Blockaden und du kannst die Schulter im vollem Raum bewegen.

Es geht hier nicht um Studio-Training. Es geht um die Beweglichkeit deiner Schulter. Du möchtest sie wieder voll funktionsfähig bewegen können. Das heisst dass du sie Bewegen sollst wie sie bewegt werden will! Das dauert, aber durch beständiges bemühen zum Ziel wirst du Erfolg haben!

Foam-Rolling ist nichts anderes als dass du dich mit Hilfsmitteln selbst massierst. Klemm einen Tennisball zwischen Wand und deiner Schulter und massiere die Punkte am Muskel die sich verspannt anfühlen. Dadurch senkt sich die Spannung im Muskel und das Gewebe wird beweglicher.

Such dir einen Physiotherapeuten wenn du das möchtest. Doch wenn du wirklich gesunden willst, kommst du nicht drumrum die Backen zusammen zu kneifen und dich zu bewegen.

Hi,

danke zu erst einmal dass du mir helfen willst. Zunächst möchte ich sicher gehen, dass ich den Ablauf richtig geschildert habe. Also der Kaftverlust/Schweregefühl und ab und zu nen Stecher (wie bereits erwähnt, am Anfang waren Schmerzen so gut wie nicht da - nicht mal bei Belastung) kam, so vermute ich bzw. ist ja ziemlich offensichtlich, vom Werfen des Stockes (war doch ganz guter Schmerz damals) und anschließend mehrere Monate langem Training, ohne den Arm/die Schulter auszukurieren bzw. zum Arzt zu gehen. Der weitere Verlauf mit den Ärzten steht ja oben nochmal.

Ich werde mich auf jeden Fall an deine gegebenen Tipps halten, d. h. aus der Schonhaltung rausgehen und entsprechendes "Reha-"Training (Dehnen, Foam-Rolling etc.) machen und trotzdem schauen dass ich mal zum Physiotherapeuten gehe.

Du hast geschrieben "deinem Skelett fehlt nichts". Folgende zwei Punkte machen mich da noch ein wenig misstrauisch und es wäre nett wenn du nochmal darauf eingehen könntest und mir ggf. bestätigen, dass das aber in deine Theorie passt und nichts verändert:
- Ich habe immernoch ab und zu bei willkürlichen Bewegungen stechende Schmerzen. Beispiel: Gestern sass ich im Bürostuhl am PC. Ein Handtuch lag über dem Rücken des Stuhls. Ich habe mich ganz leicht nach vorne gebeugt und mit meinem rechten Arm nach hinten gelangt um es vorzuziehen. Ergebnis: stechender Schmerz (Ich habe dieses Beispiel gewählt, weil das ja wirklich kein Kraftaufwand ist und hier nur die Bewegung Probleme gemacht hat)
- Bei mir knacken zwar schon immer alle Knochen, aber bei einigen von den "Reha"-Übungen knackt meine rechte Schulter schon um einiges öfter/lauter als meine linke. Ist da soweit auch alles noch in Ordnung?

Vielen Dank für deine Mühe und Grüße
k1x1987
 

Nurby

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AW: Impingement-Syndrom ja/nein? - Bitte um erfahrenen Rat

Was vergangen ist ist doch vergangen, das menschliche Gehirn neigt dazu Errinerungen zu verfälschen wie es ihm beliebt.
Fakt ist, du hast eine Bewegungseinschränkung der Schulter, die bei Alltagsbewegungen wie zB nach Hinten greifen Schmerzen auslöst.
Wie gehts dir mit folgender Übung?

Shoulder Rotator Cuff muscle stretch - YouTube

Was hast du die letzten Tage an Übungen gemacht? Welche und Wie oft ?

Knacken macht nichts, dass wird weniger mit der Bewegung, wenn sich die ganzen Ablagerungen mit der Zeit lösen.
 
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K1x1987

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AW: Impingement-Syndrom ja/nein? - Bitte um erfahrenen Rat

Was vergangen ist ist doch vergangen, das menschliche Gehirn neigt dazu Errinerungen zu verfälschen wie es ihm beliebt.
Fakt ist, du hast eine Bewegungseinschränkung der Schulter, die bei Alltagsbewegungen wie zB nach Hinten greifen Schmerzen auslöst.
Wie gehts dir mit folgender Übung?

Shoulder Rotator Cuff muscle stretch - YouTube

Was hast du die letzten Tage an Übungen gemacht? Welche und Wie oft ?

Knacken macht nichts, dass wird weniger mit der Bewegung, wenn sich die ganzen Ablagerungen mit der Zeit lösen.

Ich habe nur ein wenig Angst, mit den ganzen Übungen "etwas kaputt" zu machen.

Diese Dehn-Übung hab ich jetzt auch schon ein paar Mal gemacht, z. B. gestern Abend mit den anderen wie z. B. Wallslide. Ich habe bei der das Gefühl, dass ich sehr weit komme. Allerdings ist das rein vom Gefühl. Auf jeden Fall komm ich nicht weiter runter, wenn ich mit meinem linken arm das Handtuch weiter runter ziehe bewegt sich mein mein Rechter arm nicht weiter runter und ich spüre auch kein Dehn-Gefühl. Ich werde heute Abend das ganze mal aufnehmen um zu sehen wie weit ich tatsächlich komme im Vergleich zu deinem Video.

In den letzten Tagen hab ich meistens: Wallslides, No-Money-Drill, complex-shoulder-drill, Scapula-Mobility Drill (erst an 2-3 Abenden), Shoulder Rotator Cuff muscle strech (dein link - allerdings auch nicht jedes mal gemacht). Gestern Abend habe ich all diese Übungen wieder gemacht. Mi+Do wegen Zeit einfach nicht geschafft. Die 5-6 Tage davor aber jeden Abend. Was die Wiederholungen angeht, hab ich mich einfach an den Guide gehalten, den de-fortis postet hat (http://www.muscle-corps.de/forum/f94/8-wochen-schulterprotokoll-mehr-beweglichkeit-5532/). Nur stehen da leider nur Sätze, aber keine Widerholungen drin. Hab immer ca. 15-20 gemacht.

Ob ich die Brustdehnungübung machen soll weiss ich nicht. Weil hier zieht es nämlich gut in der rechten Schulter. Ganz leicht unangenehm, fühlt sich aber eher wie extreme Dehnung an.

Die Übung "[FONT=arial, sans-serif]Push Up Plus (Serratus Activation) " hab ich auch ein paar mal gemacht. Allerdings geh ich da auf meine Knie, statt in die richtige Liegestütze-Stellung. Denn bei der richtigen Liegestütz-Stellung[/FONT]
[FONT=arial, sans-serif]fühlt sich mein rechter Arm nach ein paar Sekunden so an, als würde ich so schon 10 Monate ausharren müssen.

Gruß k1x1987
[/FONT]
 

Nurby

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AW: Impingement-Syndrom ja/nein? - Bitte um erfahrenen Rat

Ich habe nur ein wenig Angst, mit den ganzen Übungen "etwas kaputt" zu machen.
Verstehe dich. Aber deine Angst ist unbegründet -> diese ganzen leichten Bewegungen bewegen die Schulter in Ihren natürlichen Bewegungsradius. Das Gewebe wird durchblutet und fängt wieder an zu leben, zu funktionieren.

Diese Dehn-Übung hab ich jetzt auch schon ein paar Mal gemacht, z. B. gestern Abend mit den anderen wie z. B. Wallslide. Ich habe bei der das Gefühl, dass ich sehr weit komme. Allerdings ist das rein vom Gefühl. Auf jeden Fall komm ich nicht weiter runter, wenn ich mit meinem linken arm das Handtuch weiter runter ziehe bewegt sich mein mein Rechter arm nicht weiter runter und ich spüre auch kein Dehn-Gefühl. Ich werde heute Abend das ganze mal aufnehmen um zu sehen wie weit ich tatsächlich komme im Vergleich zu deinem Video.

Du musst die untere Hand mit der oberen nachobenziehen, nicht nach unten.

Mach die Brustdehnung ruhig weiter, aber schön rantasten an die Dehnung.

Wenn du beharrlich so weiter machst wirst kommst du an dein Ziel [img17]
 

K1x1987

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Verstehe dich. Aber deine Angst ist unbegründet -> diese ganzen leichten Bewegungen bewegen die Schulter in Ihren natürlichen Bewegungsradius. Das Gewebe wird durchblutet und fängt wieder an zu leben, zu funktionieren.



Du musst die untere Hand mit der oberen nachobenziehen, nicht nach unten.

Mach die Brustdehnung ruhig weiter, aber schön rantasten an die Dehnung.

Wenn du beharrlich so weiter machst wirst kommst du an dein Ziel [img17]

Ok, sind meine Ängste also unbegründet.

Ok, dann hab ich die Übung wohl völlig falsch verstanden. Ich dachte die Schulter wird gedehnt die von oben kommt. Aber wenn ich es jetzt richtig verstehe, wird die Schulter gedehnt, bei der der arm nach oben gezogen wird oder? Also rechte Hand wird von linker nach oben gezogen => rechte Schulter gedehnt. Richtig?

Was ich völlig vergessen habe, du hattest ja gefragt wie es mir mit dieser Übung geht, weil ich von Schmerzen berichtet habe, die gekommen sind als ich das Handtuch auf dem Stuhl vorgezogen habe. Ich habe das Handtuch allerdings nicht mit so einer Bewegung wie bei dieser Übung vorgezogen, sondern eher von außen/von der Seite. Also praktisch mit "Außenrotation" der Schulter, so in Richtung "No-Money Drill" (sowas zu erklären ist immer ziemlich bescheiden). Ich hoffe du verstehst was ich meine ;D

Dann werde ich die Übungen mal fleißig weiter machen. Schon einmal Danke für die Unterstützung.

Ein guter Physiotherapeut sollte den Großteil der Übungen doch kennen oder? Mir gehts darum die Korrektheit der Ausführung prüfen zu lassen. Habe eigentlich auch immer pingelig beim Krafttraining darauf geachtet, gerade deswegen nervt mich das Problem mit der Schulter (hab damals auch L-Flys gemacht - allerdings erst etwas später dazu genommen).

Gruß k1x1987
 

Nurby

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Ok, dann hab ich die Übung wohl völlig falsch verstanden. Ich dachte die Schulter wird gedehnt die von oben kommt. Aber wenn ich es jetzt richtig verstehe, wird die Schulter gedehnt, bei der der arm nach oben gezogen wird oder? Also rechte Hand wird von linker nach oben gezogen => rechte Schulter gedehnt. Richtig?

Die Schulter dessen Hand unten ist wird gedehnt. Probiers doch gleich aus: Versuch die rechte Hand an der Wirbelsäule unten entlang nach oben zu führen, und versuch mit der linken Hand vom Kopf her diese zu greifen. Bei Beweglichkeitsmangel brauchst du ein Handtuch :)
 

K1x1987

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Die Schulter dessen Hand unten ist wird gedehnt. Probiers doch gleich aus: Versuch die rechte Hand an der Wirbelsäule unten entlang nach oben zu führen, und versuch mit der linken Hand vom Kopf her diese zu greifen. Bei Beweglichkeitsmangel brauchst du ein Handtuch :)

also mit der linken Hand von unten kann ich gerade so die Fingerspitzen berühren. Wenn ich allerdings die rechte nehme, dann fehlen da noch Welten. Jetzt fällt mir auch wieder ein, dass mir das vor ein paar Wochen aufgefallen ist (beim Sonnencreme eincremen), dass ich bei genau dieser Bewegung EXTREM Beweglichkeit mit der rechten Seite eingebüßt habe. Früher bin ich mit dem rechten Arm ziemlich genauso weit wie links gekommen. Jetzt liegen Welten dazwischen, wie gesagt. Ok, dann kann ich die Übung jetzt zumindest richtig ausführen.

de-fortis hat ja noch paar Übungen erwähnt, die ich aber nur im Studio machen kann (bin wie erwähnt seit über 1/2 Jahr abgemeldet). Reicht es wenn ich mich von den Übungen auf die im Link http://www.muscle-corps.de/forum/f94/8-wochen-schulterprotokoll-mehr-beweglichkeit-5532/ beschränke? (den Link hat ja de-fortis gepostet)

Gruß k1x1987
 
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