Der Pump per se ist nicht überbewertet, er wird nur falsch verstanden. Neben der mechanischen Komponente über möglichst hohe Spannung/Gewicht für Schädigung zu sorgen (Mechanotransduktion), ist die Laktatkomponente die ja TUT-abhängig durch Übersäuerung Myofibrillen zerstört und in Zusammenhang mit Blutrückfluss und Pump steht.
Neben Thib propagieren einige die Blutrückflusstheorie, die natürlich mit dem Pump nicht über direkten Weg HT auslöst, jedoch ein hoher Volumenanstieg die Satelittenzellen der Muskelfasern stimuliert, was neben Mechanotransduktion, Laktat und Stretch einer der HT/HP-Faktoren zu sein scheint.
Unabhängig von Stoff oder nicht, die clevere Kombination dieser und weiterer Faktoren löst Wachstum aus. Hohe Gewichte explosiv bewegt und exztr. betont, oder mal mit extremer ROM und Stretches zwischen den Sätzen, gern auch Dogcrap, dann mal Pumpsätze mit 30+ Wdh oder 8x8/10x10 oder Intensitätstechniken, die mit der TuT spielen...
Hier gibts kein richtig oder falsch, bzw. das ist zwangsläufig besser als jenes. Und Super Slow ist in soweit Mist, da niedrige Gewichte in beiden Phasen langsam bewegt werden - das macht auf Dauer schwach und langsam. Lieber Tempokontraste oder eben expl. konzentrisch und negativ betont.
= > Pump ist mega und wenn ich den im Zielmuskel, unabhängig vom Training nicht spüre, dann fehlt da schon rein psychologisch was. Wüsste auf der anderen Seite nicht, wann ich mal keinen hatte.
@Eisenfresser : ich glaube wir müssen unser Gemeinschaftsprojekt, der Artikel über die Bedeutung des Pumps mal weiter schreiben
Meines Wissens ist das Training mit relativ leichten Gewichten und langer TUT nur mit Rückenwind dauerhaft zielführend
Was ja auch recht einseitig ist und für mich lediglich nur eine Phase darstellen sollte, die sich mit der nächsten abwechselt. Klingt wie Deload.