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Labrum Läsion Schulter

SH1

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15. September 2023
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Moin zusammen,
Ich habe mir zu Beginn des Jahres mein Labrum an der linken Schulter abgerissen. Die Diagnose war ein langer und schwieriger Weg.... zu unterschiedlichsten Ärzten und Orthopäden gelaufen die mich immer wieder mit der Diagnosen wie "Schleimbeutelentzündung" oder "Hyperlaxizität" nachhause geschickt haben und mir Schmerzmittel verschrieben haben. Allerding klangen die Schmerzen in der Schulter trotz Schmerzmittel und dann mittlerweile 2 monatiger Schonung nicht ab, so dass ich auf ein MRT bestand. Auf den Bildern des MRT´s konnten die Radiologen dann feststellen, dass irgendwas mit dem Knorpel nicht stimmte. Was genau war laut Radiologen nicht leicht zu erkennen, aber sie vermuteten kleine Risse in der Gelenkpfanne. Mein Behandelnder Orthopäde schlug mir die zwei klassischen Behandlungsmethoden vor, konservativ mit Reha und Übungen für die Schulter oder eine Operation des Labrums. Da ich noch knackige 23 Jahre jung bin entschied ich mich für die OP da sie gute Erfolgschancen versprach. Wurde Anfang Mai operiert ( ca. 5 Monate post OP) und habe bereits meine Physio hinter mir. Allerdings weiß ich jetzt nicht so Recht wie ich weiter machen soll, da ich nach der Behandlungszeit weder von der Physio noch vom Arzt irgendwelche Infos oder Anweisungen bekommen habe welche Art des Trainings und welche Übungen gut bzw. schlecht für die Rehabilitation der Schulter geeignet sind (ich meine keine Physio Übungen sondern Übungen die aufbauend auf der Physiotherapie sinnvoll wären).

Bis dato habe ich in der operierten Schulter keine Probleme mehr, bis auf die Außenrotation kann ich die Schulter wieder im vollen Umfang schmerzfrei bewegen. Ab und zu wenn ich eine hastige oder blöde Bewegung mache merke ich sie zwar noch, aber dabei handelt es sich dann tatsächlich eher um irgendeine Art von Gefühl in der Schulter als um Schmerz. Möchte gerne wieder mit dem Kraftsport anfangen und im besten Falle zu Beginn des nächsten Jahres (Februar/März) wieder mit den Gewichten trainieren können, mit denen ich vorher trainiert habe, ist das eurer Meinung nach ein realistisches Ziel?
Trainiere jetzt aktuell 2-3 mal die Woche mit jeweils push, pull, legs mit sehr sehr leichtem Gewicht und eher auf die Ausführung und das Gefühl in der Schulter bedacht (z. B. Latzug max. 20kg). Laut Arzt sollte die Schulter nach 6 Monaten wieder voll belastbar sein, laut Physio erst nach ca. 1,5 Jahren. Deswegen bin ich mir sehr unsicher das Gewicht zu erhöhen, da ich bei jedem Gefühl in der betroffenen Schulter die Buchse voll habe, das wieder etwas nicht stimmt, oder ich mir wieder Mikrorisse im Knorpel zuziehe. Deswegen nun zu meiner eigentlichen Frage, gibt es hier Leute die vielleicht schon Erfahrung mit dieser Art von Verletzung haben und mir von bestimmten Übungen abraten können oder mir kurz schildern könnten, wie der Heilungsverlauf bei ihnen aussah? Ich habe für mich bereits klassisches Schulterdrücken und Schrägbankdrücken mit KH aus meinem Trainingsplan geworfen, aber vielleicht gibt es ja noch mehr Übungen bei denen eine erneute Luxation der Schulter wahrscheinlicher ist. Danke im voraus

LG Simon
 

Loschder

Well-Known Member
Registriert
11. Juli 2021
Beiträge
1.393
Um Schulterproblemen vorzubeugen verzichte ich schon
seit ca. 23 Jahren auf
Flachbankdrücken und jegliche
Art von Zugübungen hinter den
Kopf.
Mit L- Flys nach der letzten
Schulterübung beuge ich
Problemen der Rotatoren vor.
In 25 Jahren Gewichtstraining hatte
ich darum nie mit Schulterschmerzen zu tun.

Gruß

Rainer
 
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